Quellgebiet der Wupper

Naturschutzgebiet „Quellgebiet der Wupper“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Quellgebiet der Wupper

Quellgebiet der Wupper

LageMarienheide, Oberbergischer Kreis, NRW
Fläche3,5 ha
KennungGM-004
WDPA-ID82351
Geographische Lage51° 6′ N, 7° 36′ O
Quellgebiet der Wupper (Nordrhein-Westfalen)
Quellgebiet der Wupper (Nordrhein-Westfalen)
Meereshöhevon 430 m bis 454 m (ø 442 m)
Einrichtungsdatum1968, Landschaftsplan 1982, zuletzt geändert 2005
RahmenplanLandschaftsplan
VerwaltungUntere Landschaftsbehörde des Oberbergischen Kreises
Rechtsgrundlagerechtskräftiger Landschaftsplan

Das Naturschutzgebiet Quellgebiet der Wupper liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen.

Das etwa 3,5 ha große Gebiet, das im Jahr 1968 unter Naturschutz gestellt wurde, erstreckt sich östlich des Kernortes Marienheide. Am nördlichen Rand und westlich des Gebietes verläuft die Landesstraße L 306. Unweit nördlich liegt der Sonderlandeplatz Meinerzhagen.[1]

Beschreibung

Laut dem Landschaftsplan für Marienheide sind in dem Gebiet Wald, Moor und Feuchtgebiet als Lebensraum vertreten, wobei es sich zum einen um einen zusammenhängenden Birken-Bruchwald handelt, zum anderen um feuchtes Brachgrünland und verteilt auftretende Quellmuldengesellschaften, z. T. mit Aschweide bewachsen. Die Bäche sind von Ufergehölz begleitet.

Im Norden und Westen liegt Brachgrünland mit Weiden. In verschiedenen Flächen ist die Flatterbinse (Juncus effesus), das seltene Moor-Greiskraut (Tephroseris palustris) und der stark gefährdete Sumpf-Engelwurz (Angelica palustris) vertreten. Ehemals war auch die gefährdete Moorlilie (Narthecium ossifragum) im Gebiet heimisch.

Im Birken-Bruchwald finden sich Espen, Eichen, Kiefern und Fichten. In der Krautschicht, die fast völlig fehlt, sind Pfeifengras (Molina) und Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) vorhanden.

Schutzziele

Ziel der Schutzausweisung ist

  • Sicherung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Landschaft,
  • Erhalt der prägenden, belebenden und gliedernden Funktion der Landschaftsbestandteile,
  • Bewahrung der Lebensstätten und
  • Bewahrung des Gebietes aus natur- und erdgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen.[2]

Siehe auch

Commons: Naturschutzgebiet Quellgebiet der Wupper – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karte Naturschutzgebiet „Quellgebiet der Wupper“ auf openstreetmap.org
  2. Oberbergischer Kreis Landschaftsplan 1 (Marienheide), NSG Wipperquelle bei Börlinghausen, S. 73

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Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
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Endangered plant Angelica palustris in National natural monument Hrdibořické rybníky (central Moravia, Czech Republic) - the only locality in the Czech Republic
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Wipper im Naturschutzgebiet Quellgebiet der Wupper
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Tephroseris palustris in Ownice near Słońsk, W Poland
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Waldstück: Naturschutzgebiet Quellgebiet der Wupper
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Die seltene Moorlilie (Narthecium ossifragum) findet man im Naturschutzgebiet Hildener Heide-Schönholz.
Wupper quellgebiet.jpg
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Quelle / Quellgebiet der Wupper (Die Wupper hat keine diskrete Quelle) bei Börlinghausen in Marienheide/NRW