Qualitätsprüfung

Qualitätsprüfung ist die konkrete Ermittlung, ob bei Produkten bzw. Dienstleistungen bestimmte Bedingungen erfüllt sind, z. B. Bedingungen nach DIN 1319. Sie ist ein wesentlicher Teil des Qualitätsmanagements. Die Qualitätsprüfung dient also zum Feststellen, inwieweit z. B. eine Produktionseinheit die Qualitäts-Anforderung erfüllt. Die Prüfung findet je nach Einsatzgebiet anhand harter Fakten oder subjektiver Empfindungen statt.

Die Daten der Qualitätsprüfung werden meist schriftlich erfasst und häufig am PC analysiert. Besonders in der industriellen Produktion kommen sog. CAQ-Systeme zum Einsatz, welche die Messdaten digital erfassen und teilw. auswerten. Objektive Prüfungen sind vor allem in der Produktion zu finden: z. B. physikalische Eigenschaften – Länge, Breite, Gewicht, Dichte, Geschwindigkeit (Zeit) usw. und werden durch eine messende Prüfung erfasst und in der Qualitätsregelkarte ausgewertet.

Subjektive Fakten werden eher im Bereich von Dienstleistungen eingesetzt. Hier wird anhand von Fragebögen z. B. die „gefühlte“ Geschwindigkeit der Leistungserbringung gemessen. Die Daten zu subjektiven Fakten werden durch attributive Prüfungen erfasst und in der Fehlersammelkarte dokumentiert.

Die Messergebnisse werden anhand von Diagrammen und statistischen Auswertungen mit den Anforderungen vergleichbar gemacht.

Beispiele

Literatur

  • Gerd F. Kamiske, Gunnar Umbreit: Qualitätsmanagement. Hanser, München/Wien 2001, ISBN 3-446-21761-4.
  • A. Riek: Qualitätsprüfung komplexer Dienstleistungen. Wiesbaden 2011.

Siehe auch