Quadrireme

Die Quadrireme lateinisch quadriremis, auch Tetrere altgriechisch τετρήρηςtetrḗrēs oder Vierruderer genannt, war ein Ruderkriegsschiff des Altertums, bei dem jeweils vier Ruderer eine Einheit bildeten. Sie soll von den Karthagern im 4. Jahrhundert v. Chr. entwickelt worden sein.

Auf wie viele Ebenen von Riemen sich die Ruderer verteilten, ist in der Forschung umstritten. Einiges spricht dafür, dass die meisten Quadriremen zwei Riemen mit jeweils zwei Ruderern hatten. Es scheint aber auch vereinzelt vierreihige Schiffe gegeben zu haben, wie bildliche Darstellungen zeigen.[1]

Plinius der Ältere untersuchte den Ausbruch des Vesuv an Bord einer Quadrireme, wo er schließlich auch umkam.

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Olaf Höckmann: Antike Seefahrt. Beck, München 1985, ISBN 3-406-30463-X, S. 105.