Quadendambeck
Quadendambeck Flecken Apenburg-Winterfeld Koordinaten: 52° 45′ 51″ N, 11° 13′ 23″ O | ||
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Höhe: | 33 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,41 km²[1] | |
Einwohner: | 25 (31. Dez. 2021)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 6 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 20. Juli 1950 | |
Eingemeindet nach: | Baars | |
Postleitzahl: | 38486 | |
Vorwahl: | 039009 | |
Lage von Quadendambeck in Sachsen-Anhalt | ||
Dorfkirche Quadendambeck |
Quadendambeck ist ein Ortsteil der Gemeinde Flecken Apenburg-Winterfeld im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Geografie
Quadendambeck, ein Straßendorf mit Kirche,[1] liegt etwa 10 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Salzwedel in der Altmark. Im Süden liegt der Sallenthiner Graben der über den Baarser Mühlengraben in die Purnitz fließt.[3]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Quadendambeck als Quadendambcke stammt aus dem Jahre 1363 aus der Abschrift eines Lehnbriefes über Beetzendorf und Apenburg.[4] Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird der Ort als Quaden Dambeke aufgeführt.[5] Weitere Namensformen von Quadendambeck sind Dambeke, Dambke oder auch Quaden Dambek. Die Gerichtsbarkeit gehörte den von der Schulenburg und dem Schulamt Dambeck.
Das Großsteingrab Quadendambeck wurde im 19. Jahrhundert zerstört.
Im Jahre 1958 entstand die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft vom Typ I, die LPG „V. Parteitag“ in Quadendambeck.[6]
Eingemeindungen
Am 20. Juli 1950 wurde die Gemeinde Quadendambeck aus dem Landkreis Salzwedel in die Gemeinde Baars eingemeindet.[7] Am 1. August 1973 ist Baars in die Gemeinde Winterfeld eingemeindet worden, so kam der Ortsteil Baars zu Winterfeld.[8] Am 1. Juli 2009 schloss sich die Gemeinde Winterfeld mit anderen Gemeinden zur Gemeinde Flecken Apenburg-Winterfeld zusammen. So kam Quadendambeck am gleichen Tag als Ortsteil zu Apenburg-Winterfeld.
Einwohnerentwicklung
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Quelle wenn nicht angegeben:[1]
Religion
Die evangelische Kirchengemeinde Quadendambeck gehörte früher zur Pfarrei Altensalzwedel.[11] Sie wird heute betreut vom Pfarrbereich Apenburg des Kirchenkreises Salzwedel im Propstsprengel Stendal-Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[12]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die evangelische Dorfkirche Quadendambeck ist ein kleiner Feldsteinbau aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.[13] Sie ist eine Filiale der Kirche von Altensalzwedel.[14]
Literatur
- J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 343 (Digitalisat ).
- Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 123 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 466–469, doi:10.35998/9783830522355 (eBook zur zweibändigen Druckausgabe).
Weblinks
- Quadendambeck im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- Quadendambeck. In: flecken-apenburg-winterfeld.de. Flecken Apenburg-Winterfeld
Einzelnachweise
- ↑ a b c Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 466–469, doi:10.35998/9783830522355 (eBook zur zweibändigen Druckausgabe).
- ↑ a b c Anke Pelczarski: Nur Wallstawe und Jübar legen zu. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau. 15. Januar 2022, DNB 1047268213, S. 17.
- ↑ Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 5. Berlin 1845, S. 339 (Digitalisat).
- ↑ Johannes Schultze: Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 (= Brandenburgische Landbücher. Band 2). Kommissionsverlag von Gsellius, Berlin 1940, S. 384 (uni-potsdam.de (Memento vom 18. Juni 2018 im Internet Archive)).
- ↑ Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 93, doi:10.35998/9783830522355 (eBook zur zweibändigen Druckausgabe).
- ↑ Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 278 (PDF).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 360–362.
- ↑ a b c Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 123 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
- ↑ a b Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf: Einwohner der Ortsteile am 31. Dezember für die Jahre 2015 und 2018. 6. Juni 2019.
- ↑ Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 96 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
- ↑ Pfarrbereich Apenburg. Abgerufen am 14. April 2018.
- ↑ Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Elbe-Havel-Verlag, Havelberg 2012, ISBN 978-3-9814039-5-4, S. 379 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Verein für Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e. V. (Hrsg.): Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen (= Series Pastorum. Band 10). Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2009, ISBN 978-3-374-02142-0, S. 74.
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