Qeshm Air
Qeshm Air هواپیمایی قشم | |
---|---|
IATA-Code: | QB |
ICAO-Code: | QSM |
Rufzeichen: | QESHM AIR |
Gründung: | 1993 |
Sitz: | Qeschm, Iran |
Drehkreuz: | Flughafen Qeschm |
IATA-Prefixcode: | 237 |
Flottenstärke: | 18 |
Ziele: | national und international |
Website: | qeshm-air.com |
Qeshm Air (persisch هواپیمایی قشم; früher Qeshm Airlines) ist eine iranische Fluggesellschaft mit Sitz auf der Insel Qeschm und Basis auf dem Flughafen Qeschm.
Geschichte
Qeshm Air wurde 1993 als Faraz Qeshm Airline gegründet und nahm 1996 den Flugbetrieb auf. Sie befand sich im Besitz von Babak Sandschani und wurde im Januar 2015 aufgrund von Korruptionsvorwürfen vom iranischen Staat beschlagnahmt.[1]
Flugziele
Qeshm Air führt Passagierflüge vom Qeschm nach Kisch und Teheran sowie in andere iranische und arabische Städte durch. Im Oktober 2016 erhielt die Gesellschaft von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit die Bewilligung für Flüge nach Europa. Geplant sind als erstes Flüge nach Hamburg (ab dem 14. Juli 2017[2]), später sollen Amsterdam, Brüssel, Köln/Bonn, Paris und Stockholm hinzukommen.[3]
Flotte
Mit Stand Juni 2022 besteht die Flotte der Qeshm Air aus 18 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 26,8 Jahren:[4]
Flugzeugtyp | Anzahl | bestellt | Anmerkungen |
---|---|---|---|
Airbus A300-600R | 4 | EP-FQM mit Sonderlackierung Perspolis | |
Airbus A320-200 | 3 | eine inaktiv | |
Avro RJ100 | 5 | eine inaktiv | |
Fokker 50 | 2 | alle betrieben durch Taftan Airlines | |
Fokker 100 | 4 | ||
Gesamt | 18 | – |
Ehemalige Flugzeugtypen
Zwischenfälle
Qeshm Air verzeichnete in ihrer Geschichte einen Zwischenfall mit Todesopfern:[5]
- Am 17. Mai 2001 verunglückte eine Jakowlew Jak-40 (Kennzeichen EP-TQP) mit 30 Personen inklusive des damaligen iranischen Transportministers und sieben Parlamentariern an Bord. Die Jak-40 war unterwegs von Teheran nach Gorgan, wo das Flugzeug wegen schlechten Wetters nicht landen konnte und nach Sari ausweichen sollte. Die Jak-40 wurde später im Elburs-Gebirge gefunden. Niemand überlebte den Absturz.[6]
Siehe auch
Weblinks
- Webpräsenz der Qeshm Air (persisch, englisch)
- Fotos der Flugzeuge von Qeshm Air auf airliners.net
Einzelnachweise
- ↑ Iran confiscates Qeshm Airlines from owner over bribery charges. In: ch-aviation.com. ch-aviation GmbH, 29. Januar 2015, abgerufen am 10. Dezember 2020 (englisch).
- ↑ Bestätigt: Iranische Qeshm Air steuert Hamburg an. In: aerotelegraph.com. aeroTELEGRAPH, 29. Juni 2017, abgerufen am 10. Dezember 2020.
- ↑ Stefan Eiselin: Iranische Qeshm Airlines kommt nach Hamburg. In: aerotelegraph.com. aeroTELEGRAPH, 8. November 2016, abgerufen am 10. Dezember 2020.
- ↑ Qeshm Air auf Planespotters.net, abgerufen am 23. Juni 2022.
- ↑ Daten über die Fluggesellschaft Faraz Qeshm Airlines im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Juni 2016.
- ↑ Flugunfalldaten und -bericht im Aviation Safety Network (englisch)
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge des Irans. Die dreifarbige Flagge wurde 1906 eingeführt, aber nach der Islamischen Revolution von 1979 wurden die Arabische Wörter 'Allahu akbar' ('Gott ist groß'), in der Kufischen Schrift vom Koran geschrieben und 22-mal wiederholt, in den roten und grünen Streifen eingefügt, so daß sie an den zentralen weißen Streifen grenzen.
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A320 de Qeshm Airlines en el Aeropuerto Internacional Imam Khomeini en Teherán, Irán
Autor/Urheber: Mohammadreza Farhadi Aref, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Qeshm Airlines Airbus A300B4-605R "Perspolis FC" logojeton short finals at Mehrabad Airport