Pyridalyl
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Pyridalyl | |||||||||||||||
Summenformel | C18H14Cl4F3NO3 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung | farblose Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 491,12 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand | flüssig[1] | |||||||||||||||
Dichte | 1,45 g·cm−3[2] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt | 227 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser (0,00015 mg·l−1 bei 20 °C)[2] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Pyridalyl ist eine chemische Verbindung und ein Insektizid des japanischen Chemiekonzerns Sumitomo Chemical.[4] Pyridalyl ist die erste Verbindung aus einer neuen Wirkstoffgruppe.[5]
Verwendung
Pyridalyl wird als Pestizid gegen Schmetterlings- und Fransenflügler eingesetzt,[4] unter anderem gegen den Asiatischen Baumwollwurm (Spodoptera litura) oder die Kohlschabe.[5] Es zeigte sich auch als wirksam gegen Frankliniella occidentalis, wobei die Toxizität gegenüber den Larven höher war als gegenüber den erwachsenen Tieren.[6]
Zulassung
Pyridalyl wurde erstmals 2004 in Japan und Südkorea als Pflanzenschutzmittel zugelassen.[4] Es ist seit Juli 2014 in der EU nach Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 zugelassen. Der ADI-Wert für Rückstände in Lebensmitteln beträgt 0,03 mg/kg Körpergewicht.[7] In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind keine Pyridalyl-haltigen Pflanzenschutzmittel zugelassen.[8]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Pyridalyl PESTANAL®, analytical standard bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 14. November 2021 (PDF).
- ↑ a b c d Eintrag zu Pyridalyl in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 31. März 2022.
- ↑ Eintrag zu Pyridalyl (ISO); 2,6-Dichlor-4-(3,3-dichlorallyloxy)phenyl 3-[5-(trifluormethyl)-2-pyridyloxy]propylether im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 18. August 2023. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b c Research and Development of a Novel Insecticide ‘pyridalyl’. Sumitomo Chemical, abgerufen am 16. November 2021.
- ↑ a b S. Isayama, S. Saito, K. Kuroda, K. Umeda, K. Kasamatsu: Pyridalyl, a novel insecticide: Potency and insecticidal selectivity. In: Archives of Insect Biochemistry and Physiology. 2005, doi:10.1002/arch.20045.
- ↑ Iain R Kay, Grant A Herron: Evaluation of existing and new insecticides including spirotetramat and pyridalyl to control Frankliniella occidentalis (Pergande) (Thysanoptera: Thripidae) on peppers in Queensland. In: Australian Journal of Entomology. Band 49, Nr. 2, 18. Mai 2010, S. 175–181, doi:10.1111/j.1440-6055.2010.00751.x.
- ↑ EU Pesticides Database: Pyridalyl. European Commision, abgerufen am 4. Dezember 2021.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Pyridalyl in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 31. März 2022.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Globales Harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) Piktogramm für gesundheitsgefährdende Stoffe.
Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals (GHS) pictogram for environmentally hazardous substances
Structure of pyridalyl