Puka (Albanien)
Pukë Puka | ||
Koordinaten: 42° 3′ N, 19° 54′ O | ||
Basisdaten | ||
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Qark: | Shkodra | |
Gemeinde: | Puka | |
Höhe: | 840 m ü. A. | |
Fläche: | 505,53 km² | |
Einwohner Bashkia: | 11.069 (2011[1]) | |
Bevölkerungsdichte (Bashkia): | 22 Einw./km² | |
Telefonvorwahl: | (+355) 0212 | |
Postleitzahl: | 4401 | |
Politik und Verwaltung (Stand: 2023) | ||
Bürgermeister: | Rrok Dodaj (PD) | |
Website: | ||
Kultur und Geschichte | ||
Lokale Ortsbezeichnung: | Puk / Puka | |
Gebäude der Lokalverwaltung am Hauptplatz (2013) |
Puka (albanisch auch Pukë) ist eine Kleinstadt im Norden Albaniens mit 3607 Einwohnern (Stand: 2011).[1] Es handelt sich um den Hauptort der gleichnamigen Gemeinde (bashkia) und des ehemaligen, gleichnamigen Kreises.
Bis zur Auflösung der Kreise im Jahr 2015 umfasste die Gemeinde Puka lediglich 40,21 Quadratkilometer. Dann wurde sie mit den anderen Gemeinden im Westen des Kreises zusammengelegt. Diese waren Gjegjan (2846 Einwohner), Qelëz (1761 Einwohner), Qerret (1498 Einwohner) und Rrapa (1357 Einwohner), heute Njësitë administrative (Verwaltungseinheiten) der Bashkia Puka. Die neue Gemeinde hat rund 11.000 Einwohner (Stand 2011). Zur alten Gemeinde Puka gehörten nebst dem Städtchen die Dörfer Pukë-Fshat und Lajthiza,[2] wo rund ein Fünftel der Bevölkerung lebte.[3]
Puka liegt in einer gebirgigen Region Nordalbaniens auf über 800 Meter Höhe. Der Ort ist etwa 60 Kilometer östlich von Shkodra an der Hauptstraße nach Kukës und Kosovo, der Rruga shtetërore SH5, gelegen. Diese Route wird schon seit Jahrtausenden genutzt. In der Antike hieß Puka Epicaria, das von den Illyrern gegründet worden ist. Die antike Siedlung liegt vier Kilometer südlich.[2]
Die Ruine einer Festung oberhalb des Ortes soll von Lekë Dukagjini stammen, einem Zeitgenossen von Skanderbeg, der der bekanntesten Fassung des albanischen Gewohnheitsrechts seinen Namen gab. Die Festung war aber schon früher bewohnt, seit rund 2000 Jahren.[2]
In Puka lebte der Dichter Migjeni, dem ein kleines Museum gewidmet wurde.
Die Wirtschaft ist stark landwirtschaftlich geprägt. Wichtigster Arbeitgeber ist der Staat. Die Arbeitslosigkeit liegt bei gegen 40 %.[4] Die Gemeinde hat in den letzten Jahren laufend Einwohner verloren, die an die Küste oder ins Ausland abgewandert sind.[3] Am 29. April 2015 meldete die Bashkia von Puka, zahlungsunfähig zu sein. Die Gesamtschulden belaufen sich auf 26 Millionen Albanische Lek (rund 180.000 Euro).[5]
Persönlichkeiten
- Millosh Gjergj Nikolla, bekannt als Migjeni (1911–1938), Dichter
- Etilda Gjonaj (* 1981), Justizministerin
- Alban Beqiri (* 1994), Boxer
- Iltjan Nika (* 1995), Radsportler
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde (albanisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b Ines Nurja: Censusi i popullsisë dhe banesave / Population and Housing Census – Shkodër 2011. Rezultatet Kryesore/Main Results. Hrsg.: INSTAT. Pjesa/Part 1. Adel Print, Tirana 2013 (instat.gov.al [PDF; abgerufen am 14. April 2019]).
- ↑ a b c Historia e Pukës. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Bashkia Pukë. 24. August 2012, archiviert vom am 27. November 2015; abgerufen am 22. Dezember 2013 (albanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Aspekte demografike. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Bashkia Pukë. 24. August 2012, archiviert vom am 29. November 2015; abgerufen am 22. Dezember 2013 (albanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Aspekti social ekonimik. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Bashkia Pukë. 24. August 2012, archiviert vom am 4. März 2016; abgerufen am 22. Dezember 2013 (albanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Ndodh edhe kështu! Në Shqipëri falimenton një Bashki (Passiert auch so! In Albanien meldet eine Gemeinde ihre Insolvenz an). (Nicht mehr online verfügbar.) In: Mapo. 29. April 2015, archiviert vom am 1. Mai 2015; abgerufen am 29. April 2015 (albanisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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