Puffärmel

Neueste Mode, 1829
Kleid mit kurzen Puffärmeln, Amalie Auguste, J. K. Stieler, 1823

Der Puffärmel ist ganz allgemein ein Ärmel mit stark gebauschter Weite.

Gebauschte Ärmel gibt es in der Bekleidung von Frauen und Männern seit der Renaissance. Kleine Puffärmel überwogen in der Frauenkleidung am Anfang des 19. Jahrhunderts. Im Biedermeier vergrößerte sich der Umfang der Ärmel, die schließlich bis zu sogenannten Keulen- und Schinkenärmeln (auch Gigotärmel nach dem französischen gigot für Hammelkeule) aufgebauscht wurden.

Puffärmel finden sich heute vor allem an Kleidern und Blusen, wobei die Weite am Ellenbogen durch Bündchen zusammengehalten wird.[1]

Siehe auch

Weblinks

Commons: Puff sleeves – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Erika Thiel: Geschichte des Kostüms. 8. Auflage. Henschel-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-89487-260-8.
  • Eintrag Ärmel. In: Meyers Enzyklopädisches Lexikon. Bibliographisches Institut, Mannheim/Wien/Zürich 1973, Band 2, S. 605.

Einzelnachweise

  1. Alfons Hofer: Textil- und Modelexikon. 7. Auflage, Band 2, Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 1997, Stichwort „Puffärmel“. ISBN 3-87150-518-8.

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(The rightmost outfit, with its skimpier sleeve coverage, non-whitish color scheme, and slightly lower neckline, is the evening dress. The lady on the left is wearing a version of the classic late 1820's "salad plate" hat.)