Psammophis lineolatus
Psammophis lineolatus | ||||||||||||
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Psammophis lineolatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Psammophis lineolatus | ||||||||||||
(Brandt, 1838) |
Psammophis lineolatus ist eine Schlangenart aus der Gattung der Sandrennnattern innerhalb der Familie Psammophiidae, die in Asien verbreitet ist.
Merkmale
Psammophis lineolatus hat eine Gesamtlänge von durchschnittlich 78 cm und eine Schwanzlänge von 19 cm. Dorsal ist die Körperfarbe gelblich bis hellgrau, mit einer längs verlaufenden Reihe schwarzer Punkte oder mit vier olivgrünen bis braunen Streifen mit schwarzen Rändern, wobei die mittleren zwei Streifen bis zwischen die Augen reichen und die äußeren über die Augen bis zu den Nasenlöchern. Die Oberlippenschilde sind weiß und weisen anterior manchmal schwarze Punkte auf. Die Beschuppung weist 175 bis 197 Ventralia (Bauchschuppen) und 72 bis 107 Subcaudalia auf. Der Analschild ist geteilt. Der Rostralschild ist breiter als lang und der Stirnschild schmal. Die Art besitzt zwei bis drei Postocularia.[1] Die Pupillen sind bei Sandrennnattern rund.[2]
Lebensweise
Psammophis lineolatus ist wie alle Arten der Gattung ovipar (eierlegend).[3] Die Weibchen legen Gelege von zwei bis acht Eiern. Die Art ist tagaktiv. Zu ihrer Beute zählen vor allem Echsen. Juvenile Tiere ernähren sich auch von Heuschrecken und anderen Insekten.[4]
Verbreitung und Gefährdungsstatus
Das Verbreitungsgebiet von Psammophis lineolatus liegt in Asien östlich des Kaspischen Meeres. Es erstreckt sich über die Länder Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan, Iran, Afghanistan, Pakistan und die Mongolei. Darüber hinaus ist die Art im Nordwesten Chinas verbreitet, wo sie in Gansu, Ningxia und Xinjiang vorkommt.
Die IUCN stuft die Art als nicht gefährdet (least concern) ein, mit unbekanntem Populationstrend. Sie ist weit verbreitet und auch in zahlreichen Schutzgebieten zu finden.[4]
Systematik
Psammophis lineolatus ist eine Art aus der Gattung der Sandrennnattern. Sie wurde 1838 von dem deutschen Naturforscher Johann Friedrich von Brandt als Coluber (Taphrometopon) lineolatus erstbeschrieben.[5] Der Holotyp hat eine Länge von 584 mm. Als Psammophis lineolatus wurde die Art erstmals 1943 bezeichnet.[3]
Synonyme:[3]
- Coluber (Taphrometopon) lineolatusBrandt 1838
- Coluber caspiusLichtenstein 1823
- Chorisodon SibericumDuméril &Bibron 1854
- Taphrometopon lineolatumBoulenger 1896,Nikolsky 1908,Rendahl 1933,Schmidt 1939 undWallach et al. 2014
- Psammophis triticeusWall 1912
- Psammophis lineolatumFrynta et al. 1997
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ G.A. Boulenger: Catalogue of the snakes in the British Museum. Band 3. London 1896, S. 151–152 (englisch, biodiversitylibrary.org).
- ↑ Arthur Loveridge: Revision of the African snakes of the genera Dromophis and Psammophis. In: Bulletin of the Museum of Comparative Zoology. Band 87, Nr. 1, 1940, S. 1–70 (biodiversitylibrary.org).
- ↑ a b c Psammophis lineolatus In: The Reptile Database; abgerufen am 13. Dezember 2022.
- ↑ a b Psammophis lineolatus (LC) in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN. Eingestellt von: B. Tuniyev, N.B. Ananjeva, A. Aghasyan, N.L. Orlov, S. Tuniyev, S. Anderson, L. Borkin, K. Milto, E. Golynsky, A. Rustamov, D. Nuridjanov & K. Munkhbayar, 2016. Abgerufen am 13. Dezember 2022.
- ↑ Johann F. Brandt: Note sur quatre nouvelles especes de serpents de la cote occidentale de la mer Caspienne et la Perse septentrionale, decouvertes par M. Kareline. In: Bull. Acad. Sci. Band 3. St. Petersburg 1838, S. 241–244 (vipersgarden.at [PDF]).
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Steppe Ribbon Racer (Psammophis lineolatus) catch young Trapelus sanguinolentus. Baikonur, Kazakhstan.
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Steppe Ribbon Racer (Psammophis lineolatus)