Propelargus
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Propelargus | ||||||||||
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Tibiotarsi von Grus cubensis, Propelargus edwardsi und Paleolodus gracilipes (von oben nach unten) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Propelargus | ||||||||||
Lydecker, 1891 |
Propelargus ist eine ausgestorbene Gattung von storchartigen Vögeln; von ihrer Größe her entsprechen sie dem ebenfalls ausgestorbenen Kuba-Kranich. Nach Houde (2009) kann Propelargus keiner bekannten Vogelfamilie zugeordnet werden,[1][2] jedoch listet eine Übersichtsarbeit Propelargus als Mitglied der Familie Idiornithidae.[3]
Die Erstbeschreibung erfolgte durch Richard Lydekker in seinem 1891 veröffentlichten Catalogue of the Fossil Birds in the British Museum (Natural History). Aufgrund der Untersuchung eines in Bach gefundenen Tarsometatarsus-Knochens, der bei Propelargus anders ausgeformt ist, gelang die Abgrenzung von den Eigentlichen Störchen. Dieselbe Publikation erwähnt zwei nicht näher eingeordnete Knochen von Propelargus, die aus Allier stammen.
Lebensweise
Propelargus olseni ist ein bodenbewohnender Fleischfresser.[4]
Arten
- P. cayluxensis, Oligozän oder Eozän[1] Typus für die Gattung nach Lydekker (1891).
- P. edwardsi, gefunden in Quercy, Frankreich, Miozän
- P. olseni, gefunden in Florida, beschrieben durch Brodkorb (1963).[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b Lester L. Short: A new Pliocene stork from Nebraska. In: Smithsonian Miscellaneous Collections. 1967 (si.edu [PDF]).
- ↑ Kapitel „Gruiformes“ in S. Blair Hedges & Sudhir Kumar: The Timetree of Life. Oxford University Press, ISBN 978-0-19-953503-3, S. 551.
- ↑ Cécile Mourer-Chauviré: The Avifauna of the Eocene and Oligocene Phosphorites du Quercy (France): An updated List. In: Strata. Band 13, 2006, S. 135–149.
- ↑ †Propelargus olseni Brodkorb 1963 (stork). In: fossilworks. Abgerufen am 20. Februar 2021 (englisch).
- ↑ P. Brodkorb: Miocene birds from the Hawthorne Formation. In: Quarterly Journal of the Florida Academy of Sciences. Band 26, Nr. 2, S. 159–167.
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Tibiotarsi of Grus cubensis, Propelargus edwardsi, and Palaelodus gracilipes at the Museum für Naturkunde, Berlin.