Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde von 1245 auf 1508 um 263 Einwohner bzw. um 21,1 %.
Jahr
1961
1970
1987
1991
1995
2000
2005
2010
2015
Einwohner
0933
1056
1240
1292
1360
1456
1519
1546
1505
mit Neuhausen
0293
0316
Religion
Laut Zensus am 9. Mai 2011 waren 76,5 % der Einwohner römisch-katholisch und 14,5 % evangelisch-lutherisch. 9,0 % hatten eine andere Religion oder waren konfessionslos.
Politik
Bürgermeister
Erster Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2020 Matthias Krapp (CSU), der ohne Gegenkandidaten 81,43 % der Stimmen erhielt. Seine Vorgängerin Maria Beck (CSU) und Gisela Hofmann in Königsfeld waren die ersten Bürgermeisterinnen im Landkreis Bamberg. 2014 wurde Beck ohne Gegenkandidaten mit 92,54 % der Stimmen wiedergewählt. Sie löste 2008 Werner Raab (parteilos, bis Dezember 2007 CSU, kandidierte 2008 für die SPD) ab, der seit 1985 im Amt war.
Blasonierung: „In Rot über einem silbernen Hirschgeweih zwei schräggekreuzte goldene Messer, darüber eine silberne heraldische Lilie.“[6]
Wappenbegründung: Die gekreuzten Messer weisen auf den heiligen Bartholomäus hin, den Namenspatron der Kirche in Priesendorf. Die Lilie steht als Mariensymbol für die Wallfahrtskapelle im Ort und das silberne Hirschgeweih erinnert an den 1717 verstorbenen Jäger Konrad Gregel. Er stand in Diensten der Grafen von Schönborn, deren Wappenfarben Gold (Löwe) und Rot (Feldfarbe) übernommen wurden, und in deren Herrschaftsbereich Priesendorf lag. Konrad Gregel hatte sich seinerzeit für eine Abtrennung Priesendorfs von der Pfarrei Eltmann eingesetzt.
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 26, im produzierenden Gewerbe 184 und im Bereich Handel und Verkehr fünf sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 28 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 546. Im verarbeitenden Gewerbe gab es drei, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 29 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 406 Hektar, davon waren 282 Hektar Ackerfläche und 99 Hektar Dauergrünfläche.
Die Brauerei Schrüfer in Priesendorf gehört mit einem Ausstoß von etwa 400 Hektolitern pro Jahr zu den kleinsten Brauereien der Welt. Bis zum Jahre 1969 gab es die Brauerei Lang.