Praest
Praest Stadt Emmerich am Rhein | |
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Koordinaten: | 51° 49′ N, 6° 21′ O |
Höhe: | 16 m ü. NN |
Einwohner: | 1650 (1. Jan. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 |
Postleitzahl: | 46446 |
Vorwahl: | 02822 |
Hofanlage im Ortskern von Praest |
Praest ist ein Ortsteil der nordrhein-westfälischen Stadt Emmerich am Rhein. Das Dorf liegt an der Straße von Emmerich nach Rees und hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Oberhausen–Arnhem. Zur Aussprache siehe Rheinische Ortsnamen.
Lage
Nördlich von Praest, hin zur Landesgrenze nach den Niederlanden, liegt das Naturschutzgebiet Hetter-Millinger Bruch. Südlich von Praest, zum Rhein, liegt das Naturschutzgebiet Bienener Altrhein.
Praest grenzt im Norden an Netterden und Megchelen in den Niederlanden, im Osten an Millingen und Bienen (Stadt Rees), im Süden an Grietherbusch (Stadt Rees) und im Westen an Dornick und Vrasselt. Praest stellt zu allen angrenzenden Orten eine räumlich getrennte Ortschaft dar. Die Kernstadt Emmerich am Rhein liegt westlich von Praest und ist 7 Kilometer entfernt.
Baudenkmäler
In der Liste der Baudenkmäler in Emmerich am Rhein sind für Praest sechs Baudenkmäler aufgeführt:
- die Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist
- Gefallenendenkmal und Wegekreuz an der Kirche (Raiffeisenstraße)
- die aus dem Jahr 1670 stammende Reckenburg, heute Pension (Bahnweg 200)
- das Haus Offenberg aus dem 17. Jh. Vorburg, Gutshof und Ringgraben teilweise erhalten (Holländerdeich 30–32)
- eine Hofanlage (Blouswardt 21)
Das Gut Sulen in Praest gilt als Stammsitz des Adelsgeschlechtes Zuylen.
Verkehr
Vom Haltepunkt Praest bietet die Linie RE 19 stündlich umsteigefreie Verbindungen nach Emmerich, Arnhem, Wesel und Düsseldorf.
Linie | Verlauf | Takt |
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RE 19 | Rhein-IJssel-Express: Arnhem Centraal – Zevenaar – Emmerich-Elten – Emmerich – Praest – Millingen (b Rees) – Empel-Rees – Haldern (Rheinl) – Mehrhoog – Wesel Feldmark – Wesel – Friedrichsfeld (Niederrhein) – Voerde (Niederrhein) – Dinslaken – Oberhausen-Holten – Oberhausen-Sterkrade – Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf – Düsseldorf Flughafen – Düsseldorf Hbf Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021 | 60 min |
Galerie
St. Johannes Baptist
Gefallenendenkmal
Reckenburg
Haus Offenberg
Literatur
- Hubert Keimes, Karl-Heinz Janßen: 500 Jahre Kirche und Dorf Praest. Beiträge zur Ortsgeschichte. Emmericher Geschichtsverein, Emmerich 2001, ISBN 3-923692-28-5.
- Friedrich Freisberg, Eberhard Hövelmann: Praest und Vrasselt. Schwestergemeinden an der großen Straße. In: Heimatkalender Kreis Rees, Jg. 1955, S. 51–53.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Emmerich | Bevölkerungsstatistik. In: emmerich.de. Stadt Emmerich, abgerufen am 7. September 2021.
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Emmerich-Praest, Gefallenendenkmal bij St. Johannes Baptist
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Restaurierter Vorburg von Haus Offenberg an der Holländerdeich 30-32 / Offenbergallee in Emmerich am Rhein-Praest
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Emmerich am Rhein-Praest, St. Johannes Baptist met achterkant wegkruis en oorlogsmonument (links)
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Emmerich am Rhein-Praest, Reckenburg (1670, 1789)
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Abellio ET 25 2302 at Praest
(c) Jürgen Krause, CC BY-SA 3.0
Lage des Stadtteils Praest in der Stadt Emmerich am Rhein
Autor/Urheber: Pieter Delicaat, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Emmerich am Rhein-Praest, Grüne Straße 105, hoek Von-der-Recke-Straße