Postolin

Postolin
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Postolin
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Niederschlesien
Powiat:Milicki
Gmina:Milicz
Geographische Lage:51° 28′ N, 17° 15′ O
Einwohner:201
Postleitzahl:56-300
Kfz-Kennzeichen:DMI



(c) pl, CC BY-SA 3.0
Schloss Postel

Postolin (deutsch Postel) ist ein Dorf in der Gemeinde Milicz (Militsch) im Powiat Milicki (Kreis Militsch) in der heute polnischen Woiwodschaft Niederschlesien.

Lage

Postolin liegt ungefähr 7 Kilometer südwestlich von Milicz (Militsch) und 43 Kilometer nördlich von Breslau.

Geschichte

Erstmals 1364 erwähnt, war das Dorf bis zum 18. Jahrhundert Sitz der regional bedeutenden Familie Postolsky, die zeitweise auch Herren über Kraschnitz waren. Dann gehörte das Dorf den von Poser, später den von Lossow. Das Dorf wurde von Rudolf von Salisch abgekauft und blieb bis 1945 in Besitz dessen Nachkommen. Im Jahr 1945 gehörte Postel zum Landkreis Militsch im Regierungsbezirk Breslau der preußischen Provinz Niederschlesien des Deutschen Reiches. Als Folge des Zweiten Weltkrieges fiel Postel mit fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Postolin umbenannt. Die deutschen Einwohner wurden, soweit sie nicht schon vorher geflohen waren, vertrieben. An ihre Stelle traten Polen, die zum Teil im Zuge der Zwangsumsiedlung von Polen aus den ehemaligen polnischen Ostgebieten 1944–1946 vertrieben worden waren.

Sehenswürdigkeiten

Johannahügel

Nahe Postel befindet sich das kleine Naturschutzgebiet „Johannahügel“ (Wzgórze Joanny) zusammen mit einem Aussichtsturm (Wieża Odyniec), der 1850 im Auftrag von Rudolf Salisch errichtet wurde und weiten Blick über das Bartschtal bietet.

Schloss

Das heute ruinöse Schloss wurde 1806 im Stil des Klassizismus errichtet.

Weblinks

Commons: Postolin (województwo dolnośląskie) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise

Auf dieser Seite verwendete Medien

Poland adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Polen
Karmin 913-59.jpg
(c) pl, CC BY-SA 3.0
Postolin-Karmin; klasycystyczny dwór z pocz XIX.