Post TSV Detmold

Post TSV Detmold
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Basisdaten
NamePost TSV Detmold e.V.
SitzDetmold, Nordrhein-Westfalen
Gründung1948 (als Post SV Detmold)
1. VorsitzenderThomas von Strünck
Websitepost-tsv.football
Erste Fußballmannschaft
SpielstätteWerrestadion
Plätze2.500
LigaLandesliga Westfalen 1
2021/221. Platz   (Bezirksliga 3)
Heim
Auswärts

Der Post TSV Detmold ist ein Sportverein aus Detmold im Kreis Lippe. Die Futsalmannschaft der Männer stieg 2019 in die erstklassige Futsalliga West auf.

Geschichte

Der Verein wurde im Jahre 1948 als Post SV Detmold gegründet. Am 20. Juni 2015 kam es zur Verschmelzung des Post SV Detmold mit dem TSV Detmold zum Post TSV Detmold.[1] Zum Stichtag der Verschmelzung löste sich der TSV Detmold auf und die Mitglieder traten dem Post SV bei, der seinen Namen änderte und das Hermannsdenkmal in sein Vereinswappen aufnahm. Neben der Fußball- und der Futsalabteilung bietet der Post TSV Detmold noch eine Herzsportgruppe und Damengymnastik an.

Futsal

Im Juli 2017 gründete sich unter dem Dach des Post TSV eine Futsalmannschaft, die unter dem Namen Cherusker Detmold antritt. Der Name leitet sich von den Cheruskern ab, einem antiken germanischen Stamm, der insbesondere durch die Varusschlacht bekannt wurde. Die Cherusker Detmold begannen in der Saison 2017/18 in der drittklassigen Westfalenliga. Dort konnte die Mannschaft alle Spiele gewinnen und stiegen 2018 in die zweitklassige Oberliga Westfalen auf. Gleichzeitig erreichten die Detmolder das Finale des Westdeutschen Futsalpokals. Auf dem Weg dorthin schaltete die Mannschaft mit Holzpfosten Schwerte, den Futsal Panthers Köln und den Black Panthers Bielefeld gleich drei Teams aus der erstklassigen Futsalliga West aus. Im Endspiel scheiterten die Detmolder allerdings mit 3:4 am FSP Turbo Minden.[2] Am 1. Dezember 2018 gelang den Cheruskern in der Oberliga ein 31:0-Sieg über den FC Gütersloh, bei dem Alexander Felker alleine 13 Tore erzielte. Am Saisonende schafften die Detmolder unter Trainer Konstantinos Triantafillidis bereits einen Spieltag vor Saisonende den Aufstieg in die erstklassige Futsalliga West.[3]

Fußball

Der Fußballer des Post SV Detmold spielten lange Jahre in unteren Ligen und konnten sich erst in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre in der Kreisliga A etablieren. Von 2005 bis 2012 sowie seit 2013 kickten die Detmolder in der Bezirksliga. Größter Erfolg war die Vizemeisterschaft 2007 mit einem Punkt Rückstand auf den VfL Lüerdissen.[4] Größter Erfolg nach der Fusion war der dritte Platz in der Saison 2017/18.[5] In der gleichen Saison sorgten die Detmolder in der ersten Runde des Westfalenpokals für Aufsehen, als sich die Mannschaft nach Elfmeterschießen gegen den Oberligisten Rot Weiss Ahlen durchsetzte.[6] In der zweiten Runde scheiterten die Detmolder nach Elfmeterschießen am VfL Holsen. Mit sieben Siegen starteten die Detmolder in die Saison 2020/21, die wegen der COVID-19-Pandemie zunächst unterbrochen und im April 2021 schließlich annulliert wurde.[7] Im Sommer 2022 gelang dann der Aufstieg in die Landesliga.

Stadion

Die Heimspiele des Post TSV Detmold werden im Werrestadion ausgetragen, dass 2.500 Zuschauern Platz bietet. Gespielt wird auf Kunstrasen, wobei die Spielfläche von einer Laufbahn mit vier Spuren umgeben ist. Am 20. Juli 1985 trug Arminia Bielefeld ein Heimspiel im Intertoto Cup gegen Beitar Jerusalem im Werrestadion aus.[8]

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Gründungsversammlung des Post-TSV Detmold. Lippische Landes-Zeitung, abgerufen am 18. August 2015.
  2. WDFV-Pokalsieg für Turbo Minden. FuPa, abgerufen am 1. Juli 2018.
  3. Björn Elmer: Cherusker Detmold: Der neue Futsal-Erstligist. FuPa, abgerufen am 12. März 2019.
  4. Post SV Detmold. Tabellenarchiv, archiviert vom Original am 22. April 2021; abgerufen am 3. Februar 2018.
  5. Post TSV Detmold. Tabellenarchiv, archiviert vom Original am 22. April 2021; abgerufen am 3. Februar 2018.
  6. 5:4-WAHNSINN! Detmold schmeißt RW Ahlen aus Westfalen-Pokal! FuPa, abgerufen am 1. Juli 2018.
  7. Post TSV Detmold: Aufstieg nur verschoben! FuPa, abgerufen am 21. April 2021.
  8. Frank Müller: Intertotorunde 1985. Blaue Daten, abgerufen am 17. Juli 2018.

Weblinks