Portal:Militär/Baustelle/Leitfaden für Streitkräfteartikel

Portal MilitärO.svg
Leitfaden für Streitkräfteartikel

Der Leitfaden für Streitkräfteartikel dient der Erstellung guter bis exzellenter Artikel über militärische und paramilitärische Organisationen in der deutschsprachigen Wikipedia. Streitkräfteartikel gehören zu den Aushängeschildern des Militär-Portals. Darüber hinaus verfügen sie über ein erhebliches Potenzial für die Wikipedia insgesamt, da aktuelle und ausführliche Darstellungen von Streitkräften im World Wide Web eher selten sind.

Die folgenden inhaltlichen und strukturellen Vorgaben sollen dabei helfen, qualitativ hochwertige und miteinander vergleichbare Streitkräfteartikel zu schaffen. Er soll aber nur als Leitfaden bzw. Formatvorlage dienen und nicht bindend sein.

Bei der Umsetzung der Grundprinzipien sollten Autoren vor allem darauf achten, die in Artikeln eingetragenen - und selbstverständlich belegten - Informationen in einen Zusammenhang miteinander zu stellen und die Relevanz und die Übersichtlichkeit des Artikels zu wahren. Statistiken und taktische Details, die in keinem offensichtlichen Zusammenhang zum Artikelgegenstand stehen, sollten außen vor bleiben. Bei Streitkräfteartikeln sind vor allem politische und strategische Details interessant. Das bedeutet, dass ein Artikel zu einer militärischen Organisation vor allem darlegen sollte, inwieweit sie der Umsetzung politischer Vorgaben dient.

Einleitung

  • offizielle(r) Name(n) (originale Schreibweise mit Transkription, Übersetzung).
 Info: Streitkräfte mit starken Bindungen zu den USA oder ehemaligen Kolonialmächten verfügen meist über einen offiziellen westlichen Namen.
  • Vorlage:Infobox Streitkräfte
  • Anzahl der aktiven Soldaten, Reservisten und zivilen Mitarbeiter
  • aktuelle Entwicklungen z.

B. Transformationsbestrebungen

  • Bedeutung in der politischen Kultur des Landes
  • Besonderheiten/Außergewöhnliches

Geschichte

  • Geschichte der Streitkräfte.
 Info: Hier ist darauf zu achten, dass man sich wirklich nur im Kontext der behandelten Streitkraft bewegt und z. B. keine bloße (nationale) Geschichte zum gesamten Zweiten Weltkrieg entsteht.
  • zusammengefasste militärische Chronologie der Kriegsbeteiligungen
  • Opferzahlen (auch in Friedenszeiten)
  • militärpolitische Ereignisse von weitreichender Bedeutung
 Info: Für weitreichendere Dinge solltest Du Dir den Beginn eines eigenen Artikels überlegen.

Auftrag, Strategie und Doktrin

  • Welchen Auftrag haben die Streitkräfte oder die Organisation? Woher beziehen sie diesen Auftrag (Verfassung, Rechtsgrundlage, o. ä.)?
  • In welchen konkreten Aufgaben ist der Auftrag (üblicherweise Landesverteidigung) ausgestaltet?
  • In welchen sicherheitspolitischen Zusammenhängen steht das Land oder die (para)militärische Organisation? Welche Rolle nimmt die Organisation im Rahmen der Sicherheitspolitik eines Landes ein, gestaltet sie wesentliche Aspekte mit oder sind die Streitkräfte eher eine letzte Instanz?
    • Wie wirkt sich die geographische Lage des Landes aus?
    • Ist die Organisation Teil eines Bündnisses oder Gegenstand einer bündnispolitischen Verpflichtung?
    • Wie ist die Sicherheitslage im Umfeld der Streitkraft oder der Organisation? Besteht eine chronische Instabilität oder gespannte diplomatische Beziehungen mit einem Nachbarstaat?
  • Welche operativen Konzepte bevorzugt die Organisation im Rahmen ihrer Aufgaben?

Teilstreitkräfte

  • Aufgrund der allgemeinen militärhistorischen Entwicklung in der folgenden Reihenfolge. (wenn nicht vorhanden, kurze Anmerkung)
  1. Heer
  2. Marine
  3. Luftwaffe
  4. Marineinfanterie
  5. Sonstige
  • besondere Regelungen zur Unterstellung von Behörden, Polizeieinheiten u. ä..
 Info: Die Küstenwache der USA kann in Kriegszeiten dem Verteidigungsministerium unterstellt werden.
  • Nennung der strategisch bedeutsamsten Teilstreitkraft und der Begründung dafür. In den meisten westlichen Ländern wird auf Luftüberlegenheit gesetzt.
  • Beschreibung dessen, was im Deutschen als „Streitkräftebasis“ bekannt ist, also nicht direkte militärische Einrichtungen, die aber der Truppenorganisation und -moral dienen.

Organisation

  • Vertikale Befehlsstruktur: Nennung der groben Befehlsstruktur von oben nach unten:
    • Oberbefehlshaber
    • politische Führung (meist ein Ministerium)
    • militärische Führung (meist ein Generalstab)
    • Rangstruktur (Dienstgrade)
      • Welche Ebenen gibt es? Viele lateinamerikanische Länder hatten z. B. lange kein Unteroffizierskorps.
      • Beförderungsregelungen
  • Horizontale Befehlsstruktur: Organisation in der Breite (Regionalkommandos o. ä.)
    • Wie ist das Verteidigungsministerium aufgebaut?
    • Regionalkommandos? Funktionalkommandos?

Budget

  • Ausgaben in absoluten Zahlen
  • Anteil an der Volkswirtschaft (Anteil am BIP, Militärausgaben pro Kopf)
  • Anteil an den Staatsausgaben
  • Vergleich mit Militärausgaben der Länder in der Region, je nach politischem Anspruch des Landes auch mit der Welt.
 Info: Angaben wie „hundertgrößtes Budget der Welt“ sollten aber natürlich nicht sein.

Rekrutierung und Ausbildung (Dienst und Laufbahn)

  • Rekrutierung(skultur)
  • Wer ist zum Dienst berechtigt oder verpflichtet (Nur Staatsbürger, Ausländer mit Arbeitserlaubnis?)
    • Altersbeschränkungen (nach oben und unten) für den Militär- und Reservedienst, besondere Anforderungen oder Ausnahmeregelungen
  • Bedeutung des Militärdienstes im nationalen Kontext (nicht nur der Wehrpflicht). Gibt es rege Debatten um den Sinn der Wehrpfllicht, ist ein abgeleisteter Militärdienst Bedingung für eine politische Karriere bzw. bei den Wählern hoch angesehen? Führt nicht abgeleisteter Wehrdienst zu gesetzlichen, sozialen oder wirtschaftlichen Repressalien?
  • Ausbildung
  • Zusammensetzung des militärischen Personals. In Israel z. B. ist die Wehrpflicht sehr streng und gilt auch für Frauen.
  • Pensionsregelungen

Ausrüstung

  • Qualität der militärischen Ausrüstung im regionalen Vergleich
  • besondere Prioritäten bei der Ausrüstung zugunsten oder zu Lasten eines bestimmten Truppentyps, einer Teilstreitkraft o. ä.
  • Listenhafte Aufstellung der wichtigsten Ausrüstung, Auslagerung überdenken. Taktische Funktion des Ausrüstungsgegenstandes
  • stammt die Ausrüstung einer Streitkraft aus dem eigenen Land, so sollte der Hintergrund der Entwicklung beschrieben werden, handelt es sich um Rüstungsgüter aus anderen Ländern, so sollte der Grund für die Wahl genannt werden

(Auslands-)Einsätze

  • Nennung der wichtigsten (Ausländs-)Einsätze und ihrer Gründe.
  • Nennung aller aktueller Einsätze, evtl. tabellarisch

Demographie und Außenwirkung

  • Welche Rolle nehmen die Streitkräfte politisch ein? Sind die Streitkräfte ein wichtiger innenpolitischer Akteur?
  • Haben die Streitkräfte eine gesellschaftspolitische Aufgabe, die über ihren militärischen Auftrag hinausgehen?
  • Bei welchen gesellschaftlichen Gruppen sind die Streitkräfte aus welchen Gründen angesehen und bei welchen nicht?

Details, Besonderheiten (z. B. besondere Persönlichkeiten), Kritik und Kontroversen etc.

  • Bei der Einrichtung Luftstreitkraft-Lemmata bitte auf konsequente Verwendung des Wortes „Luftstreitkräfte“ achten. Das Wort „Luftwaffe“ ist nur im Deutschen losgelöst von der Luftwaffe des Deutschen Reiches verwendbar und führt u. U. schnell zu Missverständnissen.
  • Militärspezifisches Vokabular erläutern. Abkürzung zur Abwechslung immer wieder ausschreiben oder auch mal die Übersetzung verwenden. Dies dient dem Verständnis, es ist lästig, immer wieder zur Begriffserklärung wieder hochscrollen zu müssen.

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

Anmerkungen (mittels group-Funktion)

  • hier eventuelle Naviboxen, also {{Navibox:XY}}

Auf dieser Seite verwendete Medien