Portal:Mathematik/Qualitätssicherung/Archiv/2015/März

Dies ist ein Archiv der Qualitätssicherung des Portals Mathematik.

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Wie wird ein Archiv angelegt?

Fibonacci-Retracement

So ist das noch kein Artikel.--Kamsa Hapnida (Diskussion) 02:04, 17. Mär. 2015 (CET)

Sehe ich auch so. Man kann lediglich Vermutungen anstellen, was hier eigentlich vorliegt. Vor allem den zweiten Satz (Die statistisch nicht nachweisbaren Fibonacci-Retracements basieren auf der Idee, dass Märkte vorangegangene Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegungen vorhersehbar um bestimmte Prozentsätze korrigieren.) finde ich unglücklich. Solch einen Satz verstehen nur Kenner der Materie. Das einzige, was also der Normalleser mitnimmt, ist die Aussage, dass die Fibonacci-Folge benutzt werden kann, um Kurskorrekturen vorzunehmen. An sich schon interessant! Es muss aber erklärt werden, was da mathematisch vorgeht. --Schojoha (Diskussion) 19:10, 18. Mär. 2015 (CET)
Mit Finanzmathematik hat das alles herzlich wenig zu tun, ich habe den Artikel daher in die besser geeignete Kategorie:Finanzanalyse verschoben. Meiner Meinung nach ist das kein Fall für die Mathematik-QS. Viele Grüße, --Quartl (Diskussion) 19:20, 18. Mär. 2015 (CET)
Habe den Artikel jetzt hier eingetragen. Allerdings bezweifle ich, dass dort was passieren wird.--Kamsa Hapnida (Diskussion) 06:41, 19. Mär. 2015 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Quartl (Diskussion) 06:58, 19. Mär. 2015 (CET)

Bereichstheorie

Ein Hinweis auf die allgemeine Loschdiskussion.--Kamsa Hapnida (Diskussion) 20:16, 12. Mär. 2015 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kamsa Hapnida (Diskussion) 10:24, 28. Mär. 2015 (CET)

L-Funktion

Hallo,

bei diesem Artikel verstehe ich so gar nichts. Was ist nun eine L-Funktion? Zu recht trägt der Artikel schon den Allgemeinverständlichkeitsbaustein. Es scheint sich hier auch um eine Übersetzung aus der englischen Wikipedia zu handeln. Grüße --Christian1985 (Disk) 20:00, 1. Mär. 2015 (CET)

@Christian1985: Ganz genau! Da hast Du vollkommen recht. Hier ist - wieder einmal!! - ein Artikel, bei denen man gleich merkt, dass man besser gleich die Fachliteratur studiert. Was nämlich erklärt werden müsste - und zwar im Zusammenhang! - wird einfach nicht erklärt. Insbesondere meine ich hierbei den Zusammenhang zwischen den Charakteren χ, den zugehörigen L-Reihen L(s,χ) - die erst einmal nur für Re(s) > 1 existieren - und den durch analytische Fortsetzung erhaltenen holomorphen Funktionen, welche dann die L-Funktion sind. Statt dessen aber wird der mehr oder weniger hilflose Leser in einen Begriffssumpf geführt und dann allein gelassen. Kurz gesagt: Der Artikel ist Schmonzes.--Schojoha (Diskussion) 17:50, 5. Mär. 2015 (CET)

Hallo,

habe in den letzten Tagen die Einleitung des Artikels komplett überarbeitet. Diese sollte jetzt allgemeinverständlich sein - vielleicht bis auf die drei genannten, fundamentalen Eigenschaften der Riemannschen Zeta-Funktion, die L-Funktionen entsprechend erfüllen müssen. Aber auch ein Leser mit ein wenig mathematischem Vorwissen soll ja etwas von der Einleitung haben. Außerdem habe ich noch den ersten Abschnitt des Hauptteils des Artikels vollständig überarbeitet und erweitert; dabei die Überschrift dieses Abschnitts von "L-Funktionen" in "Definition" geändert.

Naturgemäß fällt jeder Definitionsversuch des Begriffs "L-Funktion" lang aus, erfordert Durchhaltevermögen, "mathematische Stresstoleranz" und gewisse Vorkenntnisse. In seiner jetzigen Form ist der Artikel weiterhin überarbeitungsbedürftig. Z.B. wäre es gut, in einem Abschnitt nach dem Abschnitt "Definition" die prominenten Beispiele von L-Funktionen durchzugehen (Dirichletsche, Dedekindsche, Heckesche, Artinsche und weitere L-Funktionen), auch um dem Leser die schwer verdaulichen Definitionsansätze zu erläutern. -- Chrgue (Diskussion) 19:32, 2. Jun. 2015 (CEST)

Erstmal danke für den Ausbau. Wie du schreibst gibt es wohl keine genaue Definition und sie sind Verallgemeinerungen der Riemannschen Zetafunktion. Was ist denn der Unterschied von L-Funktion und Zetafunktion ? Auch bei Zetafunktion steht ja, dass sie Verallg. der Riemannschen Zetafkt sind. Nur gibts davon natürlich viel mehr (Epstein Zetafkt., Dynamische Zetafkt....), was nicht mit den eher wohl zahlentheoretischen L-Funktionen in Verbindung gebracht wird. Das sollte noch deutlich gemacht werden (Abgrenzung). Der Abschnitt zum Langlandsprogramm: "eine Art automorphe Analysis" scheint mir zu nebulös ausgedrückt, gemeint ist doch wohl, dass man Darstellungstheorie bestimmter Gruppen dahinter vermutet. Der Rotlink Ramanujan-Vermutung ist nicht eindeutig (es gibt mehrere). Gemeint ist hier, was in en:Ramanujan-Petersson conjecture behandelt wird (da könnte man übrigens daran denken, den engl. Artikel zu übersetzen, ansonsten vielleicht noch kurz näher erläutern). "Große Riemannsche Vermutung", gibts den Ausdruck wirklich ? (Test: wie lautet der engl. Ausdruck ?) Geht das nicht eher unter verallgemeinerter Riemannvermutung für weitere Klassen von L-Funktionen und als solches schon im Artikel Riemannsche Vermutung angesprochen (das wäre dann in meiner Sicht das primäre Linkziel).--Claude J (Diskussion) 14:36, 6. Jun. 2015 (CEST)

Hallo Claude J,

L-Funktionen vs. Zeta-Funktionen: sehr häufig werden die beiden Begriffe "L-Funktion" und "Zeta-Funktion" synonym verwendet. Aber leider gibt es ein ziemliches Durcheinander bei diesen beiden Begriffen. Dies hat meist geschichtliche Gründe oder liegt an den Vorlieben der Autoren von Lehrbüchern oder Fachartikeln. Die Liste der Zeta-Funktionen, die im Artikel Zetafunktion genannt werden, enthält L-Funktionen (wie z.B. die Dedekindsche Zetafunktion), aber auch nicht-L-Funktionen (wie z.B. die Primzetafunktion). Natürlich sind am Ende des Tages Namen nur Schall und Rauch. Das Wesentliche am Begriff "L-Funktion" ist: es handelt sich um Funktionen, die die Riemannschen Zetafunktion verallgemeinern, indem sie wesentliche Eigenschaften mit dieser gemeinsam haben: absolut konvergente Dirichlet-Reihe, analytische Fortsetzbarkeit, Funktionalgleichung, Euler-Produkt. Ich schreibe noch einen abgrenzenden Satz in die Einleitung des Artikels.

Langlands-Programm: ab dem Abschnitt "Vermutete Eigenschaften" ist der ganze restliche Artikel noch recht nebulös. Ich bin mit meinem Durcharbeiten bislang nur bis zum Abschnitt "Definition" gekommen (der früher "L-Funktionen" hieß), weiß aber auch noch nicht, wieviel Zeit ich in Zukunft investieren kann. Das Thema "Langlands-Programm" ist natürlich ein "Riesen-Fass", das man nicht mal eben in ein, zwei Sätzen vernünftig darstellen kann. Vielleicht gibt es noch andere Autoren, die hier weiterarbeiten können?

Ramanujan-Vermutung: den englischen Artikel werden ich aus Zeitgründen wohl nicht übersetzen können. Ich kann aber eine Erläuterung im Artikel L-Funktion einfügen.

Große Riemannsche Vermutung: ja, diesen Terminus gibt es tatsächlich. Er heißt im Englischen: Grand Riemann Hypothesis. Siehe z.B. im Buch von Peter Borwein et al., "The Riemann Hypothesis", Abschnitt 6.6; oder im Buch von Jörn Steuding, "Value Distribution of L-Functions", Abschnitt 6.1. Was im Abschnitt "Verallgemeinerte Riemannsche Vermutung" des Artikels Riemannsche Vermutung steht, bezieht sich nur auf Dirichletsche L-Funktionen, nicht aber auf die noch größere Menge der L-Funktionen, auf die sich die "Große Riemannsche Vermutung" bezieht. Letztere trifft eine Aussage nicht nur für Dirichletsche L-Funktionen, zu denen die Riemannsche Zetafunktion gehört, sondern z.B. auch für Dedekindsche und Heckesche L-Funktionen. -- Chrgue (Diskussion) 22:36, 6. Jun. 2015 (CEST)

Ich werde einen Artikel zur Ramanujan-Vermutung schreiben, braucht aber etwas Zeit.--Kamsa Hapnida (Diskussion) 12:14, 7. Jun. 2015 (CEST)
Prima. Vielen Dank. -- Chrgue (Diskussion) 14:06, 7. Jun. 2015 (CEST)
Ich habe jetzt zwar einen Artikel zur Ramanujan-Vermutung erstellt, allerdings behandelt der nur die klassische Variante und für den Zusammenhang mit L-Funktionen wäre wohl noch ein Artikel Ramanujan-Petersson-Vermutung zu schreiben. (Den ich aber nicht erstellen werde.)--Kamsa Hapnida (Diskussion) 17:14, 10. Jun. 2015 (CEST)

Wo kommt eigentlich der Name L-Funktion her ?, und wer hat ihn eingeführt ?--Claude J (Diskussion) 23:20, 6. Jun. 2015 (CEST)

Das weiß ich nicht. Die angekündigten Ergänzungen (Abgrenzung zu bestimmten "Zeta"-Funktionen + Erläuterung der Ramanujan-Vermutung) sind jetzt im Artikel. -- Chrgue (Diskussion) 23:58, 6. Jun. 2015 (CEST)

Stammt von Dirichlet über seine Dirichletschen L-Reihen (Satz über Primzahlen in arithm. Progressionen von 1837), siehe z.B. diese Dissertation Noah Snyder: Artins L-functions, a historical approach, Harvard 2002, pdf. Dedekind hat dann später Zeta benutzt und Hecke und Artin wieder L. Danach benutzte man wohl beides wie du schon sagstest je nach Laune synonym, L-Funktionen aber wohl ausschließlich in Zahlentheorie. PS: Nach Opolza, Scharlau Von Fermat bis Minkowski, S. 74f scheint Gauss auch schon L-Reihen gekannt zu haben, hatte dies aber wie so oft nicht veröffentlicht (nur ein paar versteckte Hinweise in den Disquisitiones) und gab auch keinen Kommentar nach Dirichlets Publikation ab--Claude J (Diskussion) 08:14, 7. Jun. 2015 (CEST)

Vielen Dank für den Ausbau des Artikels. Ich halte ihn nun nicht mehr für einen QS-Fall.--Christian1985 (Disk) 20:07, 11. Jun. 2015 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kamsa Hapnida (Diskussion) 10:09, 16. Jun. 2015 (CEST)