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Buddhistische Kunst

Mandala

Die buddhistische Kunst, im Folgenden vor allem Architektur, Bildhauerei und Malerei mit Bezug zu Buddha, dem Dharma („Lehre“) und dem Buddhismus im Allgemeinen, entwickelte seit ihren Anfängen vor rund 2500 Jahren ein komplexes und vielfältiges System der Ikonographie und Symbolik. Ihren Ursprung hat sie auf dem indischen Subkontinent in den Jahrhunderten unmittelbar nach dem Tod des historischen Buddha Shakyamuni (ca. 563 bis 483 v. Chr.).

In ihrer frühesten Phase war buddhistische Kunst anikonisch, kannte also keine Darstellungen des Buddha in menschlicher Gestalt. Eine erste Blütezeit erfuhr sie unter der Regentschaft des Königs Ashoka (ca. 268232 v. Chr.), der maßgeblich zur Verbreitung des Buddhismus auf dem Subkontinent und darüber hinaus in Zentralasien und Sri Lanka, sowie, gemäß der Überlieferung, auch in Südostasien beitrug. Erste Bildnisse, vor allem Skulpturen, des Buddha entstanden ab etwa dem 1. Jahrhundert in den nordindischen Regionen Gandhara und Mathura. Mit der Ausbreitung des Buddhismus in den Ländern Zentral-, Ost- und Südostasiens kam es schließlich auch zu vielfältigen wechselseitigen Beeinflussungen mit vielen weiteren asiatischen Kulturen und einer komplexen und ausdifferenzierten Ikonographie.

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Cao Cao

Cao Cao Portrait ROTK.jpg

Cáo Cāo (* 155 im Bezirk Qiao; † 15. März 220 in Luoyang) war ein chinesischer General, Politiker und Dichter der späten Han-Dynastie. Er vereinigte den Norden des chinesischen Kaiserreichs, das am Ende des 2. Jahrhunderts in zahlreiche konkurrierende Territorien unter einzelnen Kriegsherren zerfallen war, und kontrollierte den letzten Kaiser der Dynastie. Er ließ sich am 9. Juni 208 zum Kanzler ernennen und nahm damit den höchsten Posten in der Regierung ein. Die Vereinigung ganz Chinas gelang ihm nicht: Nach seiner Niederlage in der Schlacht von Chibi (Winter 208) musste er den Jangtse als Südgrenze akzeptieren. Nach seinem Tod setzte sein Sohn Cao Pi den Kaiser ab und rief sich zum Kaiser der Wei-Dynastie aus.

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Chinesische Kunst

Kaiser Wudi; Gemälde von Yan Liben

Chinesische Kunst ist die Kunst, die ihren Ursprung im alten oder modernen China hat oder von chinesischen Künstlern ausgeübt wird. Wenn auch auf nahezu allen Teilgebieten Beachtliches geschaffen wurde, sind als in spezifischer Weise mit dem Reich der Mitte verbundene Disziplinen insbesondere die Tuschmalerei und Kalligraphie, die Porzellankunst sowie die Lackschnitzerei zu nennen. Anders als im Abendland, dessen Kunstgeschichte immer wieder starke Einschnitte in Form von Stilwechseln erlebt hat, ist die chinesische Kunst über Jahrhunderte hinweg von einer erstaunlichen Kontinuität geprägt. Ein Grund dafür ist der in China von jeher verbreitete „Respekt vor der Tradition“. Letztlich fußte diese auf dem konfuzianischen Weltbild, das dem Schüler die Verehrung des Meisters gebietet.

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Cixi

Cixi als Kaiserinwitwe

Cixi (chinesisch 慈禧, Pinyin Cíxǐ, IPA (hochchinesisch) [tsʰɯ2ɕi3], W.-G. Tz'e Hsi; * 29. November 1835; † 15. November 1908 in Peking) war eine Nebenfrau des chinesischen Kaisers Xianfeng und wurde zur einflussreichsten Persönlichkeit der späten Qing-Dynastie. Von 1861 bis 1872 führte sie als „Kaiserinwitwe“ (chin. huángtàihòu, 皇太后) die Regentschaft für ihren Sohn, den minderjährigen Kaiser Tongzhi, und von 1875 bis 1889 für ihren Neffen, den minderjährigen Kaiser Guangxu. 1898 übernahm sie erneut die Regierungsgeschäfte, nachdem sie Guangxu unter einem Vorwand hatte inhaftieren lassen, und behielt die Macht dann bis zu ihrem Tode inne. Sie regierte damit länger als jede andere Kaiserin. Historisch betrachtet gehört sie zu den zwiespältigsten Personen der chinesischen Geschichte. Innenpolitisch versuchte Cixi ausgleichend zwischen den konservativen und reformorientierten Fraktionen des Hofes zu wirken, um so die Macht des Kaiserhauses erneut zu festigen und das im Niedergang befindliche Land wieder zu stabilisieren. Dabei unterliefen ihr immer wieder schwere Fehleinschätzungen der wirklichen Lage, die etwa in der Katastrophe des Boxeraufstands und einer völlig verspäteten Reformpolitik endeten. Dies hatte auch in der Außenpolitik schwerwiegende Folgen; das technisch rückständige und wirtschaftlich schwer angeschlagene China verlor nun endgültig seine Hegemonialstellung in Ostasien.

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Daodejing

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Das Daodejing (Chinesisch: 道德經, Pinyin: Dàodéjīng, auch Tao Te King) ist eine Sammlung mystischer Aphorismen, die Laotse zugeschrieben wird. Sie entstand um 400 v. Chr. in China. Dao bedeutet „Weg“, De kann man mit „Kraft“ oder „Tugend“ übersetzen, und Jing bezeichnet einen Leitfaden bzw. einen klassischen Text. Das Daodejing ist also das Buch vom Weg und der Tugend. Der Text wird auch Laotse genannt, nach dem legendären Weisen, dem es zugeschrieben wird.

Das Werk gilt als die Offenbarung und Gründungsschrift des Taoismus, obwohl dieser verschiedene Strömungen umfasst, die sich von der Lehre des Daodejing erheblich unterscheiden können.

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Drei Chinesen mit dem Kontrabass

Drei Chinesen mit dem Kontrabass ist ein Kinderlied, das seit der Mitte des 20. Jahrhunderts im gesamten deutschen Sprachraum verbreitet ist. Das Lied kann auch als musikalisches und sprachliches Kinderspiel betrachtet werden: Der Unsinnstext zielt vor allem darauf ab, dass er in bunter Folge mit möglichst vielen Selbstlauten (Vokalen), Zwielauten (Diphthongen) und Umlauten der deutschen Sprache versehen wird. Die Spielregel verlangt, dass alle Selbstlaute beim Wiederholen des Textes gegen jeweils einen einzigen ausgetauscht werden müssen.

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Go (Spiel)

Ein Go-Tisch

Go (jap.: 囲碁 Igo, chin.: 圍棋 Wéiqí, kor.: 바둑 Baduk) ist ein strategisches Brettspiel für zwei Spieler.

Go ist ein sehr altes Spiel. Es stammt aus China und ist vor allem in Ostasien populär. Ziel des Spiels ist das Erobern möglichst großer „Gebiete“. Gebiete zählen als erobert, wenn sie vollständig von eigenen Steinen umschlossen sind und sich höchstens „gefangene“ Steine des Gegners darin befinden.

Die Grundidee des Go lässt sich wie folgt veranschaulichen: Zwei Kriegsherren versuchen, ein Gebiet untereinander aufzuteilen, indem sie zuerst Wachposten aufstellen und diese dann durch eine Kette von Palisaden verbinden. Das Ziel ist dabei nicht, den Gegner vollständig zu eliminieren, sondern sich bei dem Verteilungsvorgang geschickter anzustellen.

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Hochchinesisch

Die vier Töne des Hochchinesischen

Hochchinesisch ist die Amtssprache in der Volksrepublik China und auf Taiwan. Daneben ist es eine der vier Amtssprachen in Singapur. Die Schriftsprache stellt wie bei anderen chinesischen Sprachen die chinesische Schrift dar.

Hochchinesisch wird von über 880 Millionen Menschen (auf dem Festland und auf Taiwan) gesprochen und ist damit die am weitesten verbreitete Sprache der Welt. Dies ist zu einem großen Teil das Ergebnis von Anstrengungen sowohl der Regierung auf dem Festland als auch der Regierung in Taiwan, das Hochchinesische als Standardsprache durchzusetzen. Dabei umschließen die Anstrengungen der kommunistischen Partei u.a. ein intolerantes Verhalten in den autonomen Gebieten Tibet, Ost-Turkestan und Süd-Mongolei, in der Mandarin als Amtssprache eingeführt wurde, Bücher in der einheimischen Sprache verbrannt wurden, sowie Vorlesungen und Schulunterricht in der einheimischen Sprache geschlossen wurden und nur noch in Hochchinesisch angeboten werden.

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Hongkong

Blick vom Victoria Peak

Hongkong (chinesisch: 香港, Pinyin: Xiānggǎng) ist der Name einer Stadt und Sonderverwaltungszone an der Südküste der Volksrepublik China. Das an der Mündung des Perlflusses auf einer Halbinsel und über 200 Inseln gelegene Territorium war bis 1997 eine britische Kronkolonie und wurde vertragsgemäß am 1. Juli 1997 an China zurückgegeben. Im Rahmen der von Deng Xiaoping entwickelten Doktrin Ein Land, zwei Systeme bleibt das demokratisch marktwirtschaftliche System Hongkongs mindestens 50 Jahre neben dem kommunistischen System der Volksrepublik China bestehen, so dass Hongkongs Rolle als eines der Finanzzentren Asiens gesichert bleibt.

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Mount Everest

Mount Everest

Der Mount Everest ist mit 8.844 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Berg der Erde. Er befindet sich im Khumbu-Himal in Nepal an der Grenze zu China (Autonomes Gebiet Tibet); der westliche und südöstliche seiner drei Gipfelgrate bilden die Grenze.

Auf Nepalesisch wird der Berg Sagarmatha, सगरमाथा, (Himmelsgöttin) und auf Tibetisch Jo mo klungs ma (in offizieller Transkription: Qomolangma; „Mutter des Universums“) genannt. Der chinesische Name Zhūmùlǎngmǎ Fēng 珠穆朗玛峰 ist eine phonetische Wiedergabe des Tibetischen. 1852 gab man dem Berg den Namen „Gipfel XV“. Der heutige Name Everest wurde 1865 zu Ehren von Sir George Everest von dessen Nachfolger ursprünglich als Zwischenlösung eingeführt. Everest war im Dienst der englischen Krone als Chef aller britischen Geometer tätig und erwarb sich mit der Landvermessung Indiens große Verdienste.

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Peking

Verbotene Stadt in Peking

Peking (chinesisch 北京, Pinyin Běijīng, W.-G. Pei-ching) ist die Hauptstadt der Volksrepublik China und hat eine über dreitausendjährige Geschichte. Der chinesische Name lässt sich mit Nördliche Hauptstadt übersetzen. Peking ist heute eine Regierungsunmittelbare Stadt, das heißt sie ist direkt der Zentralregierung unterstellt und damit Provinzen, Autonomen Gebieten und Sonderverwaltungszonen gleichgestellt.

Die 11.653.700 registrierten Bewohner mit Hauptwohnsitz leben auf einem Gebiet von 16.807,8 Quadratkilometern, das entspricht ungefähr der Fläche von Thüringen oder der Steiermark. Dazu kommen noch etwa drei Millionen Menschen mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung (länger als sechs Monate). Die eigentliche Stadt ohne Vorortgürtel hat 7.490.618 Einwohner, die Agglomeration 11.244.673 (Stand jeweils 1. Januar 2005).

Peking ist das politische und kulturelle Zentrum Chinas. Aufgrund der langen Geschichte beherbergt die Stadt ein weltweit einmaliges Kulturerbe. Sehenswert sind der Tiananmen-Platz (chinesisch „Platz des Tors des himmlischen Friedens“), die Verbotene Stadt mit dem 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast und verschiedene Tempel. Peking ist 2008 Austragungsort der Olympischen Spiele.

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Qianlong

Hofportrait des Kaisers Qianlong

Qian Long 乾隆 (* 25. September 17117. Februar 1799 jeweils in Peking, Verbotene Stadt) war der vierte chinesische Kaiser der Qing-Dynastie und regierte offiziell vom 18. Oktober 1735 bis zum 9. Februar 1796, inoffiziell bis zu seinem Tod im Jahre 1799. Sein Geburtsname war Aisin Gioro Hongli 弘曆, Prinz Bao 宝亲王, sein Tempelname Gaozong 高宗 (Hoher Ahne), sein Ehrenname lautete Chundi 純帝. Qianlong war Sohn des Kaisers Yongzheng 雍正 und der Kaiserin Xiao Sheng 孝聖憲.

Qianlong war der am längsten regierende Kaiser in der Geschichte Chinas. Seine Herrschaft gilt als Höhepunkt der Qing-Dynastie, als eine Zeit, die geprägt war von Stabilität, großer Machtentfaltung und enormen Wohlstand, aber auch bereits Anzeichen für die Probleme des darauffolgenden Jahrhunderts aufwies. Der Kaiser zeigte sich als ambitionierter und kompetenter Staatsmann, als erfolgreicher Eroberer, Ästhet, Kunstmäzen, Dichter und Meister der Kalligraphie. Das China der Qianlong-Ära gilt als größtes geschlossenes Reich der damaligen Welt, das ebenfalls die größte Bevölkerungszahl der Zeit aufweisen konnte.

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Sven Hedin

Sven Anders von Hedin (Weitere Schreibungen: Ssu-wên Ho-ting, Sven Gedin, Ssu-wen Hao-ting; * 19. Februar 1865 in Stockholm; † 26. November 1952 ebenda) war ein schwedischer Geograph, Topograph, Entdeckungsreisender, Fotograf, Reiseschriftsteller und ein Illustrator eigener Werke. In vier Expeditionen nach Zentralasien entdeckte er den Transhimalaya (nach ihm Hedingebirge genannt), die Quellen der Flüsse Brahmaputra, Indus und Sutlej, den See Lop Nor und Überreste von Städten, Grabanlagen und der Chinesischen Mauer in den Wüsten des Tarimbeckens. Den Abschluss seines Lebenswerkes bildete die postume Veröffentlichung seines Central Asia atlas.

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Yongle

Hofportrait des Yongle-Kaisers

Yongle 永樂 (* 2. Mai 1360 in Nanjing; † 12. August 1424 in Yumuchuan, Innere Mongolei) war der dritte chinesische Kaiser der Ming-Dynastie und regierte seit dem 17. Juli 1402 über China. Sein Geburtsname war Zhu Di 朱棣, sein Tempelname Taizong 太宗 (Höchster Ahne), 1538 in Chengzu 成祖 (Erfolgreicher Amtsvorgänger) geändert. Yongle war der vierte Sohn des Kaisers Hongwu.

Der Yongle-Kaiser gilt als bedeutendster Herrscher der Ming-Dynastie und wird zu den herausragendsten Kaisern in der Geschichte Chinas gezählt. Er stürzte seinen Neffen Jianwen in einem Bürgerkrieg vom Thron und übernahm selbst das Amt des Kaisers. Yongle setzte die Zentralisierungspolitik seines Vaters fort, stärkte die Institutionen des Reiches und gründete die neue Hauptstadt Peking. Er verfolgte eine expansive Außenpolitik und unternahm mehrere groß angelegte Feldzüge gegen die Mongolen. Um seinen Einfluss in Ost- und Südasien zu stärken, ließ er eine große Flotte bauen und beauftragte den Admiral Zheng He mit der Durchführung von diplomatischen Missionen.

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Zentraler Bildausschnitt eines Garbhadhatu (Sanskrit) or Taizo-kai (jp.) - Mandalas. Der Adibuddha Vairocana, umgeben von vier weiteren Adibuddhas (goldfarben) und vier Bodhisattvas (weiß); im Uhrzeigersinn, oben beginnend: Ratnaketu, Samantabhadra, Samkusumitaraja, Manjushri, Amitabha, Avalokiteshvara, Divyadundhubhimeghanirghosa, Maitreya.
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Die vier Töne des Hochchinesischen nebeneinander
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Portrait of Cao Cao from a Qing Dynasty edition of the Romance of the Three Kingdoms, the hunched figure clearly portraying him as a villain.
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Blick vom Victoria Peak auf Hongkong Central.
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Blick vom Kala Patthar (5700 m) auf die Gipfel-Pyramide des Mount Everest (zirka obere 1500 Höhenmeter) von Westen. Deutlich erkennbar ist das Gelbe Band im oberen Teil. Darunter lagern die dunklen Schiefer der North-Col-Formation. Oberhalb des Gelben Bandes ist in relativ hellem Grau der Kalkstein der Qomolangma-Formation identifizierbar.