Porsche Supercup 2015

Der Porsche Mobil 1 Supercup 2015 war die 23. Saison des Porsche Supercups, sie umfasste neun Rennen. Die Saison begann am 10. Mai in Barcelona und endete am 25. Oktober in Austin.[1]

Der Porsche 911 GT3 von Philipp Frommenwiler (Fach Auto Tech)

Teams und Fahrer

TeamStartnummerFahrerRennen
OsterreichÖsterreich VERVA Lechner Racing Team1PolenPolen Kuba GiermaziakAlle
2Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Connor De PhillippiAlle
3Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Avenatti1–2
IrlandIrland Ryan Cullen4–8
32DeutschlandDeutschland Maximilian Werndl1–2, 7–8
OsterreichÖsterreich Lechner Racing Middle East4DeutschlandDeutschland Sven MüllerAlle
5DeutschlandDeutschland Michael AmmermüllerAlle
40NiederlandeNiederlande Charlie Frijns6
SchweizSchweiz Fach Auto Tech6SchweizSchweiz Philipp FrommenwilerAlle
7SchweizSchweiz Simon Trummer1
NiederlandeNiederlande Jaap van Lagen2
OsterreichÖsterreich Christopher Zöchling3–8
PolenPolen Förch Racing by Lukas MS8DeutschlandDeutschland Patrick EisemannAlle
9DeutschlandDeutschland Chris BauerAlle
19PolenPolen Robert LukasAlle
57MexikoMexiko Santiago Creel7–8
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MOMO Megatron Team PARTRAX10Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben BarkerAlle
11AustralienAustralien Sam PowerAlle
12Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Cameron Twynham1–5
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jonathan Summerton6
NiederlandeNiederlande Jaap van Lagen7
LuxemburgLuxemburg Dylan Pereira8
62Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Rees8
DeutschlandDeutschland MRS GT-Racing14DeutschlandDeutschland Christian EngelhartAlle
15AustralienAustralien Richard GoddardAlle
DeutschlandDeutschland Market Leader by Project 116ItalienItalien Matteo CairoliAlle
17OsterreichÖsterreich Philipp EngAlle
33SpanienSpanien Alexander Toril1–2, 7
DeutschlandDeutschland Nico Menzel5–6
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Colin Thompson8
BelgienBelgien Speed Lover & Alleure18BelgienBelgien Jean GlorieuxAlle
20BelgienBelgien Pierre Piron1–2, 4, 6–8
OsterreichÖsterreich Luca Rettenbacher3
25LuxemburgLuxemburg Carlos RivasAlle
34NiederlandeNiederlande Roger Grouwels2
FrankreichFrankreich Martinet by Alméras21ItalienItalien Glauco SolieriAlle
22FrankreichFrankreich Côme LedogarAlle
48NorwegenNorwegen Egidio Perfetti6
OsterreichÖsterreich The Heart of Racing by Lechner23SpanienSpanien Álex RiberasAlle
24SchweizSchweiz Jeffrey SchmidtAlle
40BrasilienBrasilien Pedro Piquet3, 5
FrankreichFrankreich Sébastien Loeb Racing30FrankreichFrankreich Joffrey de Narda1, 6
31NorwegenNorwegen Roar Lindland1, 6–7
51FrankreichFrankreich Sébastien Loeb6
FrankreichFrankreich Maxime Jousse7
DeutschlandDeutschland Konrad Motorsport35SchweizSchweiz Rolf Ineichen3
36FrankreichFrankreich Nicolas Armindo3
ItalienItalien LEM Racing37FinnlandFinnland Aku Pellinen3, 7
38ItalienItalien Matteo Torta3, 7
58China VolksrepublikVolksrepublik China Dasheng Zhang7
59ItalienItalien Stefano Colombo7
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Redline Racing41Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Daniel Cammish4
42Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack Falla4
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Parker Racing43Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Josh Webster4
44Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stephen Jelley4
45Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Sharp4
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich IN2 Racing46Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graeme Mundy4
47Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jake Hill4
DeutschlandDeutschland Land Motorsport49NiederlandeNiederlande Wolf Nathan6, 8
50NeuseelandNeuseeland Peter Scharmach6
DanemarkDänemark Mikkel Overgaard Pedersen8
52NiederlandeNiederlande Jaap van Lagen6
ItalienItalien Antonelli Motorsport53ItalienItalien Sergio Negroni7
54ItalienItalien Riccardo Agostini7
60ItalienItalien Alberto Cerqui7
ItalienItalien Team Dinamic55ItalienItalien Mattia Drudi7
56ItalienItalien Lorenzo Bontempelli7
61ItalienItalien Alex de Giacomi7
DeutschlandDeutschland Porsche AG911Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Johnny Herbert5
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Patrick Dempsey6

Rennkalender

Nr.DatumRennstreckeSiegerZweiterDritterPole-PositionSchnellste Runde
01.10. MaiSpanienSpanien BarcelonaDeutschlandDeutschland Michael AmmermüllerPolenPolen Kuba GiermaziakDeutschlandDeutschland Christian EngelhartDeutschlandDeutschland Michael AmmermüllerDeutschlandDeutschland Michael Ammermüller
02.24. MaiMonacoMonaco Monte CarloNiederlandeNiederlande Jaap van LagenOsterreichÖsterreich Philipp EngVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben BarkerNiederlandeNiederlande Jaap van LagenNiederlandeNiederlande Jaap van Lagen
03.21. JuniOsterreichÖsterreich SpielbergOsterreichÖsterreich Christopher ZöchlingOsterreichÖsterreich Philipp EngSpanienSpanien Alex RiberasVereinigte StaatenVereinigte Staaten Connor De PhillippiDeutschlandDeutschland Michael Ammermüller
04.05. JuliVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich SilverstoneOsterreichÖsterreich Philipp EngSpanienSpanien Alex RiberasDeutschlandDeutschland Michael AmmermüllerOsterreichÖsterreich Philipp EngSpanienSpanien Alex Riberas
05.26. JuliUngarnUngarn MogyoródDeutschlandDeutschland Sven MüllerFrankreichFrankreich Côme LedogarDeutschlandDeutschland Christian EngelhartDeutschlandDeutschland Sven MüllerDeutschlandDeutschland Sven Müller
06.22. AugustBelgienBelgien Spa-FrancorchampsDeutschlandDeutschland Sven MüllerOsterreichÖsterreich Philipp EngOsterreichÖsterreich Christopher ZöchlingDeutschlandDeutschland Michael AmmermüllerDeutschlandDeutschland Sven Müller
23. AugustOsterreichÖsterreich Philipp EngDeutschlandDeutschland Sven MüllerDeutschlandDeutschland Christian EngelhartSpanienSpanien Alex RiberasOsterreichÖsterreich Philipp Eng
07.05. SeptemberItalienItalien MonzaDeutschlandDeutschland Sven MüllerItalienItalien Matteo CairoliDeutschlandDeutschland Michael AmmermüllerDeutschlandDeutschland Michael AmmermüllerDeutschlandDeutschland Sven Müller
06. SeptemberDeutschlandDeutschland Sven MüllerItalienItalien Matteo CairoliDeutschlandDeutschland Michael AmmermüllerItalienItalien Matteo CairoliDeutschlandDeutschland Sven Müller
08.24. OktoberVereinigte StaatenVereinigte Staaten AustinabgesagtDeutschlandDeutschland Sven Müller
25. OktoberSpanienSpanien Alex RiberasDeutschlandDeutschland Michael AmmermüllerDeutschlandDeutschland Sven MüllerDeutschlandDeutschland Sven MüllerSpanienSpanien Alex Riberas

Rennberichte

1. Lauf: Barcelona (Spanien)

Mit einem Sieg in Barcelona setzte sich Michael Ammermüller, mit einem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup des Teams Lechner Racing Middle East, gegen die internationale Konkurrenz durch. Den Grundstein zum Start-Ziel-Sieg legte der 29-Jährige mit der Pole-Position am Samstag. Nach dem Start platzierte sich der Franzose Côme Ledogar (Martinet by Alméras), der 2014 den französischen Porsche-Carrera-Cup gewann, auf den zweiten Rang. Mit einem Blitzstart schob sich Kuba Giermaziak (VERVA Lechner Racing Team) von Startplatz neun auf den dritten Platz nach vorne. Die beiden Porsche-Junioren Sven Müller (Lechner Racing Middle East) und Connor De Phillippi (VERVA Lechner Racing Team) kollidierten in der ersten Runde, was zu einer Safety-Car-Phase führte. Nach zwei Runden bog das Safety-Car in die Boxenstraße ab und das Rennen wurde wieder freigegeben. Ammermüller fuhr vorne weg und erarbeitete sich einen Vorsprung. Dahinter gab es mehrere spannende Positionskämpfe. In der sechsten Runde ging Giermaziak an Ledogar vorbei und sicherte sich den zweiten Platz. Christian Engelhart (MRS GT-Racing) fuhr auf den dritten Rang vor Philipp Eng (Market Leader Team by Project 1).[2]

2. Lauf: Monte Carlo (Monaco)

Von der Pole-Position aus gestartet ließ sich Jaap van Lagen den Vorteil nicht nehmen und bog als Erster in die Sainte-Dévote-Kurve ein. Philipp Eng behauptete dahinter den zweiten Rang. Christian Engelhart, der von der dritten Position startete, streifte in der ersten Runde eine Leitplanke und verlor einen Platz an Ben Barker. Mit leicht beschädigtem Fahrzeug konnte Engelhart das Rennen auf dem vierten Rang fortsetzen.

Nach einem Unfall in der siebten Runde, bei dem drei Fahrzeuge beteiligt waren, musste das Safety-Car auf die Strecke. Das Fahrerfeld rückte wieder zusammen, doch auf dem verwinkelten Stadtkurs konnte nach dem Neustart kein Fahrer der Spitzengruppe ein Überholmanöver ausführen. So lautete die Reihenfolge nach der Zielflagge van Lagen vor Eng.

In der Meisterschaft führt Michael Ammermüller, der Fünfter wurde, punktegleich mit Philipp Eng.[3]

3. Lauf: Spielberg (Österreich)

Gleich zu Beginn des Rennens wurde das Fahrerfeld hinter Connor De Phillippi, der von der Pole-Position aus startete, durcheinandergewirbelt. De Philippi erwischte einen guten Start und setzte sich an die Spitze. Der auf Rang zwei fahrende Philipp Eng wurde von Sven Müller und Michael Ammermüller in ein Überholmanöver verwickelt, was Eng drei Ränge kostete.

Christopher Zöchling konnte am Start zwei Positionen gut machen, er reihte sich als Dritter ins Feld ein. Während der 16 Rennrunden kam es immer wieder zu spannenden Zweikämpfen. Zöchling arbeitete sich an die Spitze vor und konnte in der sechsten Runde De Phillippi überholen. Auch Eng kämpfte sich wieder nach vorne und ab dem siebten Umlauf fuhren die beiden Österreicher auf den Plätzen eins und zwei. Zöchling gewann erstmals ein Rennen im Porsche-Supercup. Der 27-Jährige siegte in Spielberg für das Team Fach. Den dritten Platz belegte der Spanier Alex Riberas. Eng setzte sich alleine an die Spitze der Gesamtwertung im Porsche-Supercup, nachdem er nach dem Rennen in Monaco punktegleich war mit Ammermüller.[4]

4. Lauf: Silverstone (Großbritannien)

Insgesamt 31 Teilnehmer aus 13 Nationen starteten am Freitag in das Porsche-Supercup-Wochenende. Am Sonntag hieß der Sieger Philipp Eng. Er sicherte sich die Pole-Position und gewann am Sonntag das Rennen. Seit dem Saisonauftakt in Barcelona steigerte sich Eng kontinuierlich. Im ersten Rennen belegte er den vierten Rang, in Monaco und Spielberg wurde er jeweils Zweiter und in Silverstone konnte er den ersten Saisonsieg einfahren. Eine gute Leistung zeigte Alex Riberas. Als Schnellster im freien Training und Zweitschnellster im Qualifying setzte der Lechner-Pilot im Rennen den vor ihm fahrenden Eng immer wieder unter Druck und er kam bis auf 0,3 Sekunden heran. Nach dem dritten Rang in Spielberg konnte Riberas mit dem zweiten Platz sein bestes Saisonergebnis erzielen und er schob sich in der Meisterschaftstabelle vom vierten auf den zweiten Rang nach vorne. Michael Ammermüller, der vom dritten Startplatz aus ins Rennen ging, komplettierte das Siegerpodest als Dritter. In der Gesamtwertung ist er ebenfalls auf dem dritten Rang. Ben Barker wurde Vierter, er verwies Christian Engelhart auf den fünften Rang.[5]

5. Lauf: Hungaroring (Ungarn)

Sven Müller gelang ein guter Start aus der Pole-Position und er setzte sich auch gleich vom Feld ab in den ersten Runden. Côme Ledogar preschte am Start nach vorne, er konnte Christian Engelhart und Michael Ammermüller überholen. Somit waren die Spitzenpositionen bereits bezogen. Müller baute den Vorsprung immer weiter aus und fuhr seinem insgesamt zweiten Supercup-Sieg entgegen. Hinter dem Porsche-Junior kämpfte Ledogar mit Engelhart, wobei sich Ledogar durchsetzte. Kuba Giermaziak ging in der letzten von 14 Runden an Alex Riberas vorbei. Giermaziak wurde Vierter, Riberas belegte mit zwei Tausendstel-Sekunden Rückstand den fünften Rang. Der Führende der Gesamtwertung, Philipp Eng sah als Sechster die Zielflagge. Insgesamt starteten an diesem Wochenende in Ungarn 25 Teilnehmer aus 14 Nationen. Unter ihnen auch der 17 Jahre alte Pedro Piquet, Sohn des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet. Pedro fiel aufgrund einer Kollision nach sechs Runden aus.[6]

6. Lauf: Spa I (Belgien)

Auf der rund sieben Kilometer langen Strecke sicherte sich Michael Ammermüller (Lechner) am Samstagmittag die Pole-Position. Nach dem Start lag Ammermüller in Führung. Bereits in der dritten Runde wurde er langsamer und schlug wenig später, wegen eines technischen Defekts, in einen Reifenstapel ein. Das Safety-Car musste ausrücken und als das Rennen in der sechsten Runde wieder freigegeben wurde, blieb die Spitze dicht zusammen. Müller, der vom vierten Rang aus gestartet war, lag bereits hinter Eng auf Position zwei. Müller setzte in der siebten Runde zum Überholen an, Eng verbremste sich und Müller zog vorbei. Sven Müller setzte sich gegen 32 Konkurrenten durch und fuhr nach seinem Erfolg in Budapest zu seinem zweiten Saisonsieg in Spa. Die Ränge zwei und drei belegten Philipp Eng (Market Leader) und Christopher Zöchling (Fach Auto Tech).

Eng führte nach sechs von elf Läufen mit 98 Zählern weiterhin die Meisterschaftstabelle vor Christian Engelhart (82 Punkte) und Alex Riberas (74 Punkte) an.[7]

7. Lauf: Spa II (Belgien)

Die Zuschauer auf den gut gefüllten Tribünen sahen über mehrere Runden eine dicht zusammenliegende Spitzengruppe. Philipp Eng wurde bereits nach dem Start von Sven Müller attackiert. Der Porsche-Junior versuchte immer wieder an Eng vorbeizukommen, doch dieser blieb vorne. Nachdem Gaststarter Sébastien Loeb bereits wenige Meter nach dem Start mit einem technischen Problem ausrollte, wurde das Safety-Car für eine Runde auf die Strecke geschickt. Eng beschleunigte früh beim Neustart, Müller blieb dran, kam aber nicht vorbei. Christian Engelhart fuhr mit Rang drei wichtige Meisterschaftspunkte ein. Er liegt nach den Rennen in Spa auf dem zweiten Rang in der Gesamtwertung hinter Eng und vor Alex Riberas, der auf dem siebten Rang ins Ziel kam.[8]

8. Lauf: Monza I (Italien)

Auf der 5,793 Kilometer langen Hochgeschwindigkeitsstrecke stand die Abendsonne bereits tief, als der Start zum achten Saisonlauf erfolgte in Monza. Michael Ammermüller, der von der Pole-Position aus ins Rennen ging, musste sich auf den ersten Metern dem einheimischen Matteo Cairoli geschlagen geben. Im hinteren Feld kam es zu mehreren Kollisionen, die eine Safety-Car-Phase nach der ersten Rennrunde erforderlich machte. Der in Führung liegende Cairoli blieb nach dem Neustart in Führung bis zur zehnten Runde. Sven Müller konnte danach, nach einem kleinen Fahrfehler von Cairoli in der zweiten Lesmo-Kurve, in Führung gehen.

Das erste Ergebnis von Monza ließ die Meisterschaftstabelle enger zusammenrücken. Nach Müller, Cairoli und Ammermüller fuhr Côme Ledogar als Vierter über die Ziellinie. Robert Lukas wurde fünfter vor dem Meisterschaftsführenden Philipp Eng (128 Punkte). Alex Riberas (92 Punkte) sammelte mit dem siebten Rang wichtige Meisterschaftspunkte. Christian Engelhart (106 Punkte) wurde Achter.[9]

9. Lauf: Monza II (Italien)

Die herausfordernden Kurven und die langen Geraden mit Geschwindigkeiten von bis zu 280 km/h wurden zum Gradmesser für die 37 Fahrer. Matteo Cairoli und Sven Müller, die von den Plätzen eins und zwei starteten, erwischten einen guten Start, doch Müller gewann die entscheidenden Zentimeter und setzte sich an die Spitze des Feldes. Fehlerfrei absolvierte er 14 Runden und baute seinen Vorsprung zwischenzeitlich bis auf 4,9 Sekunden aus. Michael Ammermüller überquerte als Dritter die Ziellinie und wahrte mit den so gewonnenen Punkten die Chance, bei den Spitzenplätzen in der Gesamtwertung bis zum Saisonende in Austin mitzufahren.

Nach dem Monza-Wochenende kam Müller in der Gesamtwertung auf den dritten Rang nach vorne. Philipp Eng führt die Tabelle mit 137 Punkten an. Dahinter lagen Christian Engelhart mit 120 und Müller mit 110 Punkten. Mit 106 Punkten folgte Ammermüller auf dem vierten Rang.[10]

10. Lauf: Austin I (USA)

Wegen starkem Regen konnte das erste Rennen in Austin nicht gestartet werden.

11. Lauf: Austin II (USA)

Nachdem der zehnte von elf Rennläufen am Samstag aufgrund starker Regenfälle ersatzlos gestrichen wurde, verlief am Sonntag alles planmäßig. Sven Müller startete von der Pole-Position und Alex Riberas von der zweiten Position. Sie fuhren bei strömendem Regen zunächst gemeinsam mit den anderen 28 Fahrzeugen zwei Runden hinter dem Safety-Car. Als das Rennen freigegeben wurde, gelang es Müller nicht, sich von seinem Lechner-Teamkollegen Riberas abzusetzen. Auf der rutschigen Fahrbahn, auf der viel Wasser stand, attackierte Riberas den Spitzenreiter immer wieder und ging in der sechsten Runde an ihm vorbei. Riberas gewann sein erstes Rennen in dieser Serie. Nachdem im achten Umlauf Michael Ammermüller an Müller vorbeifuhr, waren die Positionen bezogen für das Siegerpodium. Hinter Müller lieferte Jeffrey Schmidt ein gutes Rennen ab und belegte den vierten Rang. Der einheimische Connor De Phillippi wurde Fünfter vor Ben Barker. Christopher Zöchling sah als Siebter vor dem neuen Meister Philipp Eng die Zielflagge.[11]

Gesamtwertung

Punkteverteilung

Punkteverteilung
Pos123456789101112131415
Punkte201816141210987654321

Fahrer-Meisterschaft

PosFahrerCAT
SpanienSpanien
MON
MonacoMonaco
RBR
OsterreichÖsterreich
SIL
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
HUN
UngarnUngarn
SPA
BelgienBelgien
MNZ
ItalienItalien
COA
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Punkte
1OsterreichÖsterreich Philipp Eng422162167C8145
2DeutschlandDeutschland Sven MüllerDNF1010DNF11211C3126
3DeutschlandDeutschland Michael Ammermüller15937DNF633C2124
4DeutschlandDeutschland Christian Engelhart345535384C13124
5SpanienSpanien Álex Riberas5632511776C1122
6OsterreichÖsterreich Christopher Zöchling17103495C793
7ItalienItalien Matteo Cairoli14876118DNF22C1183
8FrankreichFrankreich Côme Ledogar61211824DNF48CDSQ81
9Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ben Barker931941268DNFDNSC669
10SchweizSchweiz Jeffrey Schmidt8141610975329C467
11PolenPolen Kuba Giermaziak2912114914DNF13CDNF63
12Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Connor De Phillippi117414131891711C563
13PolenPolen Robert Lukas7DNF6DNF814DNF535C951
14SchweizSchweiz Philipp Frommenwiler131181314DNF10DNF10C1040
15NiederlandeNiederlande Jaap van Lagen11227151229
16AustralienAustralien Richard Goddard171515121516241315C1821
17AustralienAustralien Sam Power10131418DNF15DNFDNFDNSC1421
18Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ryan CullenDNFDNF19122022C1510
19DeutschlandDeutschland Patrick EisemannDNFDNF18251721151826C177
20Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Cameron Twynham12162119165
21Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jonathan Summerton17193
22LuxemburgLuxemburg Carlos Rivas21DNF25222023162833C222
23DeutschlandDeutschland Chris Bauer20DNF24211827DNF2323C191
24SpanienSpanien Alexander Toril1621DNFDSQ0
25BelgienBelgien Pierre Piron18172326202731C230
26BelgienBelgien Jean Glorieux2319232419DNSDNS3025C210
27ItalienItalien Glauco Solieri242026272125262527CDSQ0
28SchweizSchweiz Simon Trummer220
29OsterreichÖsterreich Luca Rettenbacher220
30Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Michael Avenatti25DNS0
31DeutschlandDeutschland Nico MenzelDSQ31250
32Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Colin ThompsonCDNF0
Gastfahrer ohne Anrecht auf Punkte
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Daniel Cammish90
FrankreichFrankreich Joffrey de NardaDNF10130
ItalienItalien Riccardo Agostini10170
ItalienItalien Mattia Drudi11160
NiederlandeNiederlande Charlie Frijns22110
ItalienItalien Alberto Cerqui12190
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul ReesC120
FrankreichFrankreich Sébastien Loeb13DNF0
SchweizSchweiz Rolf Ineichen130
FrankreichFrankreich Maxime Jousse14140
DeutschlandDeutschland Maximilian Werndl15182424C160
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Stephen Jelley150
ItalienItalien Stefano Colombo16DNF0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jake Hill160
NorwegenNorwegen Roar Lindland19241726200
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Josh Webster170
FrankreichFrankreich Nicolas Armindo170
China VolksrepublikVolksrepublik China Dasheng Zhang19180
NorwegenNorwegen Egidio Perfetti20180
MexikoMexiko Santiago Creel2928C200
FinnlandFinnland Aku Pellinen2031290
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Sharp200
ItalienItalien Alex de Giacomi22210
NiederlandeNiederlande Wolf Nathan2821CDNF0
ItalienItalien Lorenzo Bontempelli21340
NeuseelandNeuseeland Peter Scharmach30220
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Patrick Dempsey29230
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Graeme Mundy260
BrasilienBrasilien Pedro Piquet27DSQ0
ItalienItalien Matteo Torta28DNF320
ItalienItalien Sergio NegroniDNF300
DanemarkDänemark Mikkel Overgaard PedersenCDSQ0
LuxemburgLuxemburg Dylan PereiraCDNF0
NiederlandeNiederlande Roger GrouwelsDNS0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jack FallaPO0
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Johnny HerbertPO0
PosFahrerCAT
SpanienSpanien
MON
MonacoMonaco
RBR
OsterreichÖsterreich
SIL
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
HUN
UngarnUngarn
SPA
BelgienBelgien
MNZ
ItalienItalien
COA
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Punkte

Quelle: [12]

Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3Platzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Teamwertung

RangTeamPunkte
1OsterreichÖsterreich Lechner Racing Middle East250
2OsterreichÖsterreich Market Leader Team by Project 1229
3DeutschlandDeutschland Team Projekt 1190
4SchweizSchweiz Fach Auto Tech154
5DeutschlandDeutschland MRS GT-Racing148
6OsterreichÖsterreich VERVA Lechner Racing Team129
7Vereinigte StaatenVereinigte Staaten MOMO-Megatron Team PARTRAX96
8FrankreichFrankreich Martinet by Alméras83
9PolenPolen FÖRCH Racing by Lukas Motorsport60
10BelgienBelgien Speed Lover & Allure8

Quelle: [13]

Einzelnachweise

  1. racecam.de: TERMINE (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/racecam.de, abgerufen am 21. März 2015
  2. motorsport-total.com: Sieg in Barcelona: Gelungener Auftakt für Ammermüller, abgerufen am 14. Mai 2015
  3. motorsport-total.com: Erster Monaco-Sieg für Routinier Jaap van Lagen, abgerufen am 6. Juni 2015
  4. motorsport-total.com: Christopher Zöchling siegt - Philipp Eng übernimmt Führung, abgerufen am 27. Juni 2015
  5. motorsport-total.com: Philipp Eng setzt seine Erfolgsserie fort, abgerufen am 26. Juli 2015
  6. motorsport-total.com: Sieg für Porsche-Junior Sven Müller, abgerufen am 8. August 2015
  7. motorsport-total.com: Müller holt zweiten Supercup-Sieg in Folge, abgerufen am 6. September 2015
  8. motorsport-total.com: Philipp Eng gewinnt Sonntagsrennen, abgerufen am 6. September 2015
  9. motorsport-total.com: Erneuter Triumph für Sven Müller, abgerufen am 6. September 2015
  10. motorsport-total.com: Sven Müllers ideales Wochenende, abgerufen am 6. September 2015
  11. motorsport-total.com: Erster Supercup-Sieg für Riberas, Eng sichert sich Meistertitel, abgerufen am 26. Oktober 2015
  12. racecam.de: Fahrerwertung Porsche Supercup 2015 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/racecam.de, abgerufen am 1. November 2015
  13. racecam.de: Teamwertung Porsche Supercup 2015 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/racecam.de, abgerufen am 1. November 2015

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Flag of Ireland.svg
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Flag of Switzerland within 2to3.svg
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of the United Kingdom.svg
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flag of Finland.svg
Flagge Finnlands
02-Porsche-GT3-FachAutotech.jpg
Autor/Urheber: Andrew-44-19, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Porsche Supercup 2015, Porsche 911 GT3, Team Fach Auto Tech, Pilot Philipp Frommenwiler