Porsche 944 Turbo Cup 1989

Roland Asch wurde 1989 mit seinem Titelgewinn dreimaliger 944-Turbo-Cup-Meister (Foto von 2008)

Der Porsche 944 Turbo Cup 1989 war die vierte und letzte Saison der Porsche-944-Turbo-Cup-Markenmeisterschaft. Der erste Lauf fand am 9. April 1989 in Zolder statt, das Saisonfinale am 24. September 1989 fand auf dem Nürburgring statt. Insgesamt wurden in dieser Saison neun Läufe in Deutschland, Belgien und in Österreich ausgetragen.[1]

Den dritten Meistertitel in Folge sicherte sich Roland Asch mit 390 Punkten.

Meisterschaft

In der letzten ausgetragenen Cup-Meisterschaft nahm wieder Jörg van Ommen, der bereits 1986 Vizemeister wurde, teil.[2]

Roland Asch und van Ommen, die beide parallel auch in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) starteten, waren in der Rennsaison die stärksten Fahrer und gewannen jeweils acht- bzw. zweimal ein Rennen.[2] Nur beim Lauf auf dem Salzburgring konnte sich Georg Pacher durchsetzen und dort gewinnen.[1]

Zum Saison-Ende konnte Roland Asch abermals den Titel verteidigen und sicherte sich zum dritten Mal die Meisterschaft vor Jörg van Ommen, der zum zweiten Mal Cup-Vizemeister wurde. Durch seine Erfolge in der 944-Turbo-Cup-Meisterschaft wurde Asch auch "Mister Porsche Cup" genannt.[1][2]

Porsche stellte nach dem Saisonende 1989 die Austragung des 944 Turbo Cups ein. Stattdessen wurde für das darauffolgende Jahr der Porsche Carrera Cup Deutschland neu ins Leben gerufen, der den Turbo-Cup ablöste.[1][2]

Rennkalender und Ergebnisse

RundeRennstreckeDatumPole-PositionSchnellste RundeSiegerZweiterDritter
1Belgien Zolder9. AprilDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Roland AschDeutschland Roland AschDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Wolfgang Land
2Deutschland Hockenheimring GP-Strecke16. AprilDeutschland Roland AschDeutschland Stefan OberndorferDeutschland Roland AschDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Stefan Oberndorfer
3Deutschland Nürburgring GP-Strecke30. AprilDeutschland Roland AschDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Roland AschDeutschland Stefan Oberndorfer
4Deutschland AVUS28. MaiDeutschland Roland AschDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Roland AschDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Andy Bovensiepen
5Deutschland Nürburgring Nordschleife18. JuniDeutschland Roland AschDeutschland Roland AschDeutschland Roland AschDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Andy Bovensiepen
6Deutschland Norisring25. JuniDeutschland Roland AschDeutschland Andy BovensiepenDeutschland Roland AschDeutschland Andy BovensiepenOsterreichÖsterreich Georg Pacher
7OsterreichÖsterreich Salzburgring20. AugustDeutschland Roland AschDeutschland Roland AschOsterreichÖsterreich Georg PacherDeutschland Roland AschDeutschland Andy Bovensiepen
8Deutschland Nürburgring GP-Strecke17. SeptemberDeutschland Roland AschDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Roland AschDeutschland Andy Bovensiepen
9Deutschland Nürburgring Sprint-Strecke24. SeptemberDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Roland AschDeutschland Roland AschDeutschland Jörg van OmmenDeutschland Andy Bovensiepen

Meisterschaftsergebnisse

Punktesystem

Punkte wurden an die ersten 25 klassifizierten Fahrer in folgender Anzahl vergeben. Gaststarter erhielten keine Punkte. Es gab ein Streichresultat:[3]

Platz 1.  2.  3.  4.  5.  6.  7.  8.  9.  10.  11.  12.  13.  14.  15.  16.  17.  18.  19.  20.  21.  22.  23.  24.  25. 
Punkte50454036322926242220181614121110987654321

Fahrerwertung

Insgesamt kamen zehn Fahrer in die Punktewertung.[1][4]

PlatzFahrerPunkte
1Deutschland Roland Asch390
2Deutschland Jörg van Ommen361
3Deutschland Andy Bovensiepen317
4OsterreichÖsterreich Georg Pacher245
5Schweiz René Vogt240
6Deutschland Stefan Oberndorfer162
7Deutschland Axel Göbel144
8Deutschland Gerhard Müller142
9Deutschland Markus Luhr133
10Deutschland Michael Pötschke130
11Danemark Theis Andersen0
11SchwedenSchweden Per-Gunnar Andersson0
11SchwedenSchweden Joakim Birgersson0
11Schweiz Fredi Briedl0
11ItalienItalien Vittorio Colombo0
11Belgien Marc Duez0
11Danemark Peter Elgaard0
11Deutschland Horst Farnbacher0
11Deutschland Harald Grohs0
11Deutschland Rolf Göring0
11OsterreichÖsterreich Gaby Husar0
11Deutschland Jochi Kleint0
11Deutschland Herbert Krall0
11Deutschland Wolfgang Land0
11Deutschland Winfried Maiworm0
11Deutschland Georg Memminger0
11Deutschland Egon Müller0
11Deutschland Peter Oberndorfer0
11SchwedenSchweden Anders Olofsson0
11Deutschland Otto Rensing0
11Deutschland Peter Schem0
11Deutschland Stefan Schlesack0
11Deutschland Rüdiger Schmitt0
11Deutschland Karl-Heinz Schrey0
11OsterreichÖsterreich Mercedes Stermitz0
11Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Stewart0
11Danemark Kurt Thiim0
11SchwedenSchweden Bengt Trägårdh0
11Deutschland Werner Uetrecht0
11Belgien Thierry van Dalen0
11Deutschland Martin Wimmer0
11Deutschland Wolfgang Wolf0
11Schweiz Peter Zbinden0

Einzelnachweise

  1. a b c d e Racecam – Internetseite: Meister 1989 - Porsche 944 Turbo Cup - Roland Asch. Auf: archive.racecam.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Mai 2019; abgerufen am 6. Mai 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archive.racecam.de
  2. a b c d Rennsport-Revue – Internetseite: Kehrwoche: Porsche 944 turbo Cup (1986 bis 1989) – erster Akt in der Geschichte der Porsche-Markenpokale. Auf: rennsport-revue.de, abgerufen am 6. Mai 2019.
  3. Cup-Tourenwagen-Trophy – Internetseite: Porsche 944 Turbo Cup Reglement 1989. Auf: www.cup-tourenwagen-trophy.de, abgerufen am 9. Mai 2019.
  4. DriverDB – Internetseite: Porsche 944 Turbo Cup 1989 standings. Auf: www.driverdb.com, abgerufen am 6. Mai 2019.

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Roland Asch bei der Ennstal-Classic 2008