Poppendorf (Pretzfeld)
Poppendorf Markt Pretzfeld Koordinaten: 49° 44′ 25″ N, 11° 11′ 49″ O | |
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Höhe: | 330 m ü. NHN |
Einwohner: | 127 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91362 |
Vorwahl: | 09194 |
Der Pretzfelder Gemeindeteil Poppendorf |
Poppendorf ist ein fränkisches Dorf, das in der naturräumlichen Landschaftseinheit Wiesentalb liegt.
Geografie
Die Ortschaft ist ein Gemeindeteil des Marktes Pretzfeld im südwestlichen Teil Oberfrankens.[2] Poppendorf befindet sich etwa vier Kilometer südöstlich von Pretzfeld auf einer Höhe von 330 m ü. NHN.[3]
Geschichte
Der Ort wurde 1373 als „Poppendorf“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist Poppo, der Personenname des Siedlungsgründers.[4]
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Poppendorf mit dem Zweiten Gemeindeedikt im Jahr 1818 Bestandteil der Ruralgemeinde Hetzelsdorf. Mit der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Poppendorf am 1. Mai 1978 mit der Gemeinde Hetzelsdorf nach Pretzfeld eingemeindet.[5] Im Jahr 1987 zählte Poppendorf 127 Einwohner.[1]
Verkehr
Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird durch die Kreisstraße FO 16 hergestellt, die aus dem Nordnordwesten von Hagenbach kommend in südsüdwestlicher Richtung nach Hetzelsdorf weiterführt.
Sehenswürdigkeiten
In Poppendorf befinden sich ein aus dem 18. Jahrhundert stammendes Bauernhaus und das 1904 errichtete Gemeindehaus als denkmalgeschützte Bauwerke.
Literatur
- Max Spindler, Andreas Kraus (Hrsg.): Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts (= Handbuch der bayerischen Geschichte. III, 1). 3. Auflage. C. H. Beck, München 1997, ISBN 3-406-39451-5.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Dorothea Fastnacht: Ehemaliger Landkreis Ebermannstadt (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 4). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 2000, ISBN 3-7696-9701-4, S. 222–223.
Weblinks
- Poppendorf auf historischer Karte, abgerufen am 6. Juli 2019
- Bayerischer Behördenwegweiser für Poppendorf, abgerufen am 6. Juli 2019
- Poppendorf im BayernAtlas, abgerufen am 6. Juli 2019
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 304 (Digitalisat). Abgerufen am 6. Juli 2019
- ↑ Poppendorf in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 6. Juli 2019.
- ↑ Geografische Lage von Poppendorf im BayernAtlas, abgerufen am 6. Juli 2019
- ↑ D. Fastnacht: Ebermannstadt, S. 222f.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 684.
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Das Dorf Poppendorf, ein Ortsteil des Marktes Pretzfeld
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Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer