Pop (Album)

Pop
Studioalbum von U2

Veröffent-
lichung(en)

1997

Label(s)Island

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Rockmusik, Alternative Rock

Titel (Anzahl)

12 (13)

Länge

60 min 08 s

Besetzung
  • Gesang / Gitarre: Bono
  • Schlagzeug: Larry Mullen Junior

Produktion

Flood, Howie B, Steve Osborne

Studio(s)

Hanover Quay Studios, Windmill Lane Studios, The Works (alles Dublin, Irland) & South Beach Studios (Miami, Florida, USA) 1996

Chronologie
Zooropa
(1993)
PopAll That You Can’t Leave Behind
(2000)

Pop ist das neunte Studioalbum der irischen Rockband U2 und wurde im März 1997 veröffentlicht. Auf diesem Album kombinierten U2 erstmals die damals populären Technoeinflüsse mit klassischem U2-Gitarrensound. Das Album erlebte bei seiner Veröffentlichung einen sehr frühen kommerziellen Erfolg und konnte den ersten Platz der Charts in 32 Ländern erobern. Trotzdem blieben die Gesamtverkäufe hinter den Erwartungen zurück und es gehört zu den U2-Alben mit den geringsten Verkaufszahlen in Relation zu z. B. The Joshua Tree von 1987. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gab es unterschiedliche kritische Meinungen, mittlerweile jedoch wird Pop als eines der experimentellsten und innovativsten Alben der Band angesehen.

Entstehungsgeschichte

Bei der Entstehung von Pop setzten U2 konsequent den experimentellen und alternativen Weg fort, den sie bereits 1991 mit Achtung Baby und 1993 mit Zooropa eingeschlagen hatten. Gitarrist The Edge beschrieb das Album in seiner Entstehung als „so weit weg von U2, wie es nur geht“. Dementsprechend ist das Album auch weit düsterer ausgefallen, als es der Albumname suggeriert. Von „leichter Pop-Musik“ und Mainstream ist Pop sehr weit entfernt.

Die Aufnahmen begannen im Frühjahr 1996 und setzten die Band von Anfang an unter Zeitdruck, da man sich mit einer frühzeitig für 1997 angesetzten Popmart-Tour ein sehr enges Zeitfenster für die Produktion gesetzt hatte. So wurde die Albumveröffentlichung dann auch von November 1996 auf März 1997 verschoben. Daraus resultierten bei der folgenden PopMart-Tour massive Startschwierigkeiten, denn die Zeit, die Songs für eine Tour zu proben, war dementsprechend kurz. Die Band gab auch zu, dass man sich selber in die Veröffentlichung gehetzt hatte; einige Songs wären praktisch unfertig veröffentlicht worden. Der Gesang zu Last Night on Earth wurde dann auch tatsächlich am letzten Tag direkt am Mischpult eingesungen.

Trotz dieser Startschwierigkeiten erreichte Pop beim Erscheinen in 35 Ländern die erste Chartposition und bekam überwiegend positive Kritiken. Das englischsprachige Rolling Stone Magazine bemerkte, dass U2 „entgegen allen Voraussagen einige der besten Stücke ihres Lebens“ geschrieben hätten.

Während der PopMart-Tour machte die Band immer wieder deutlich, dass einige Songs bei der Veröffentlichung unfertig gewesen seien. In der Folge wurden vor der Veröffentlichung des Best-of-Albums The Best of 1990-2000 die Songs Discotheque, If God will send his Angels, Staring at the Sun, Last night on Earth, Gone und Please neu arrangiert.

Titelliste

Musik von U2, Texte von Bono und The Edge.

  1. Discothèque – 5:19
  2. Do You Feel Loved – 5:07
  3. Mofo – 5:46
  4. If God Will Send His Angels – 5:22
  5. Staring at the Sun – 4:36
  6. Last Night on Earth – 4:45
  7. Gone – 4:26
  8. Miami – 4:52
  9. The Playboy Mansion – 4:40
  10. If You Wear That Velvet Dress – 5:14
  11. Please – 5:10
  12. Wake Up Dead Man – 4:52[1]

Besonderheiten

  • Die Japanische Edition des Pop-Albums wurde mit einem Bonustrack veröffentlicht. Holy Joe (Guilty Mix) (5:08) war eigentlich die B-Seite zur Single Discotheque.
  • In Malaysia wurde das Album mit einer zensierten Version des Songs Wake up Dead man veröffentlicht. Die Worte „fucked up“ wurden unterdrückt.

Einzelnachweise

  1. U2 Discography: Pop (Memento des Originals vom 22. August 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.u2.com U2.com. Abgerufen am 4. März 2014