Ponceau S
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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C.I. Acid Red 112 als freie Säure | |||||||||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Ponceau S | ||||||||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||||||||
Summenformel | C22H12N4Na4O13S4 | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 760,57 g·mol−1 (672,64 g·mol−1, freie Säure) | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ponceau S ist ein roter Bisazofarbstoff aus der anwendungstechnischen Gruppe der Säurefarbstoffe, der oft genutzt wird, um Proteine auf einer Nitrocellulose- oder PVDF-Membran reversibel anzufärben.
Darstellung
Ponceau S ist durch Diazotierung von Acid Yellow 9 und Kupplung auf R-Säure (3-Hydroxynaphthalin-2,7-disulfonsäure) zugänglich.[2]
Verwendung
Ponceau S ist zur Färbung von Textilien, Papier und Leder geeignet.[3]
Beim Western Blot dient der Farbstoff zur Überprüfung, ob Protein auf die Membran übertragen wurde. Ponceau S bindet reversibel an die positiv geladenen Aminogruppen der Proteine. Eine Ponceau-S-Färbung ist sehr leicht mit Wasser auszuwaschen, um die Membran z. B. für die Immundetektion mit Antikörpern weiterzuverwenden.
Ein weit verbreitetes Rezept für die Färbung ist 0,1 % Ponceau S in 5 % Essigsäure oder 2 % Ponceau S in 30 % Trichloressigsäure und 30 % 5-Sulfosalicylsäure (2-Hydroxy-5-sulfobenzoesäure).
Einzelnachweise
- ↑ a b Datenblatt Ponceau S bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. April 2011 (PDF).
- ↑ Eintrag zu Echtgelb. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 11. Januar 2022.
- ↑ Eintrag zu Ponceau-Farbstoffe. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 11. Januar 2022.
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