Pluvigner

Pluvigner
Pleuwigner
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Morbihan (56)
ArrondissementLorient
KantonPluvigner
GemeindeverbandAuray Quiberon Terre Atlantique
Koordinaten47° 46′ N, 3° 1′ W
Höhe24–144 m
Fläche82,83 km²
Einwohner7.676 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte93 Einw./km²
Postleitzahl56330
INSEE-Code
Websitewww.pluvigner.fr

Mairie Pluvigner

Pluvigner (Pleuwigner auf Bretonisch) ist eine französische Gemeinde mit 7676 Einwohnern (1. Januar 2019) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Lorient und zum Kanton Pluvigner.

Geographie

Pluvigner liegt in einer waldreichen Umgebung am Westrand der Landes de Lanvaux. Im Norden der Gemeinde liegen der Forêt de Camors und der Forêt de Floranges; insgesamt sind etwa 17 % der fast 83 km² umfassenden Fläche Pluvigners bewaldet. Das Gebiet ist eine von Südwest nach Nordost ansteigende Hügellandschaft, deren höchste Erhebung der bis auf 144 m über NN reichende Le Soucho ist. Der Ort liegt elf Kilometer nördlich von Auray und 16 Kilometer südlich von Baud an der Straße D 768. Pluvigner besaß einen Eisenbahnanschluss an der Bahnstrecke Auray–Pontivy; diese wurde 1951 im Personenverkehr aufgegeben, 1981 auch das Bahnhofsgebäude abgerissen.

Nachbargemeinden sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Südosten) Brech, Landaul, Landévant, Camors und Brandivy.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920112019
Einwohner46024494453747254872542870947676

Quellen:[1] und [2]

Wirtschaft

Neben land- und forstwirtschaftlichen Betrieben gibt es zwei größere gewerbliche Arbeitgeber: Hill-Rom, einen Hersteller von Artikeln des Klinikbedarfs (Betten, Krankenmöbel) mit mehreren hundert Beschäftigten,[3] und Bretagne Chrome.

Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen

Kapelle Saint-Colomban

In und um Pluvigner, namentlich in Talhouët, findet man vorzeitliche Dolmen Grabhügel (tumuli), Stelen und Grabstätten, des Weiteren eine Vielzahl von Kapellen aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, außerdem drei Schlösser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert, die Châteaux von Kerlois, Keronic und Rimaison. Saint-Guigner ist eine im 16. Jahrhundert erbaute Kirche mit einem großen Wandbrunnen.

Im Sommer veranstaltet die Gemeinde nächtliche Märkte und Mitte August ein bretonisches Festival (fest-noz).

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Pluvigner

Sport

Im Ort gibt es Vereine für Rugby (Pluvigner RC), Volley- (CO Pluvigner) und Fußball (AS Pluvigner und Keriolets de Pluvigner), deren erste Mannschaften derzeit (Anfang 2011) allesamt nur in unteren regionalen Spielklassen antreten. Den damals in der siebthöchsten Liga spielenden Männern der Keriolets gelang es allerdings, 2006 im französischen Fußballpokal bis in die landesweite Hauptrunde vorzudringen.

Städtepartnerschaft

Pluvigner ist eine Partnerschaft mit der irischen Gemeinde Cahersiveen eingegangen.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 2, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 714–721.

Weblinks

Commons: Pluvigner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise und Anmerkungen

  1. Cassini
  2. INSEE
  3. siehe die Webseite des Unternehmens (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hill-rom.com

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Photo of the saint Colomban's chapel in Pluvigner, France.
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Blason français de la ville de Pluvigner (Morbihan) : Écartelé de gueules et d'or ; à la bordure engrêlée brochant de l'un en l'autre.
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Town hall of Pluvigner (Morbihan, France)