Platz der Demokratie (Weimar)

Platz der Demokratie

Der Platz der Demokratie, benannt noch unter amerikanischer Besatzung 1945 nach der Weimarer Demokratie, in Weimar ist eine Platzanlage in der Nähe des Marktes in der Altstadt, in welchem sich mehrere denkmalgeschützte Gebäude befinden. Er hieß einst Fürstenplatz, benannt nach dem Fürstenhaus.

Der Mittelpunkt ist das Carl-August-Denkmal. An markanten Gebäuden sind die Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek mit dem Stadtturm, das Rößlersche Haus und das Fürstenhaus zu nennen. An diesem Platz grenzt der Park an der Ilm. Der Platz der Demokratie reicht bis an den Burgplatz bzw. den Schlossplatz mit dem Weimarer Stadtschloss bzw. den Grünen Markt. Zum Platzensemble gehören auch das Gelbe Schloss, in dessen Hof sich einst der Aktenmännchenbrunnen befand, das Rote Schloss bzw. die von Clemens Wenzeslaus Coudray entworfene Hauptwache, vor der sich der Ildefonso-Brunnen befindet. Zu erwähnen ist hierbei auch die Büste von Johann Sebastian Bach.

Der Platz der Demokratie steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Die HAAB steht nicht nur auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale), sondern sogar auf der Liste der Unesco-Denkmale in Weimar. Das Rößlersche Haus und das Fürstenhaus stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

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Koordinaten: 50° 58′ 43,4″ N, 11° 19′ 53,3″ O

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Autor/Urheber: Jörg Blobelt , Lizenz: CC BY-SA 4.0
28.05.1975 DDR 5300 [99423] Weimar: Platz der Demokratie. Links Grünes Schloß (GMP: 50.978536,11.332107). Im Kern Renaissancebau (1562-1569). Fassade ursprünglich grün bemalt. 1761-1766 unter Herzogin Anna Amalia, von F. Straßburger zur Bibliothek umgestaltet, deshalb heute Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek mit über 800 000 Titeln. Zentralbibliothek der deutschen Klassik. Rechts das Fürstenhaus (GMP: 50.978331,11.331383), dreigeschossiger Barockbau (1770-1774). Als "Landschaftshaus" (Parlamentsgebäude) errichtet, klassizistischer Säulenvorbau von 1889. Nach dem Schloßbrand von 1774 bis 1803 Wohnsitz des Herzogs (daher auch "Fürstenhaus"). Heute Hochschule für Musik "Franz Liszt". Mittig auf dem Platz der Demokratie das 1875 enthüllte bronzene Reiterstandbild (GMP: 50.978700,11.331490) Carl August, Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, geschaffen vom Bildhauer Adolf von Donndorf. [U19750522K07D27.TIF]19750528121UR.JPG(c)Blobelt