Plato von Ustinow

Freiherr Plato von Ustinow (russisch Платон Григорьевич Устинов, transkribiert: Platon Grigorjewitsch Ustinow; * 1840 in Moskau; † 1917 in Pskow) war ein russischer adeliger Gutsherr und später deutscher Edelmann. Seine Eltern waren Marija Iwanowna Panschina (Мария Ивановна Паншина) und Grigori Michailowitsch Ustinow (Григорий Михайлович Устинов; 1803–1860). Nach dem Verkauf des Gutes Ustinowka (Устиновка) in der Region Saratow und seiner Einbürgerung in Württemberg betrieb Plato von Ustinow das Hôtel du Parc in Jaffa, Osmanisches Reich (heute Israel). Ustinow baute sich eine Sammlung von Antiken und Antiquitäten, vor allem aus heimischen Funden im osmanischen Palästina, auf. Er war Vater des deutschen Diplomaten und später britischen Agenten Jona von Ustinow und Großvater des britischen Schauspielers Peter Ustinov.

Herkunft und frühe Jahre

Ustinow entstammte einer Familie des russischen Briefadels. Er erbte das Gut Ustinowka, heute Rajon Balaschow, Oblast Saratow von seinem Vater. Zu Zeiten seines Großvaters Michail Adrianowitsch Ustinow (russisch Михаил Адрианович Устинов; 1755–1836) gehörten Dörfer mit 6.000 Leibeigenen zum Gut.[1]

Platon Ustinow diente in der russischen Kavallerie, wo er bei einem Reitunfall verunglückte und den Dienst quittieren musste.[2] In der Rekonvaleszenz zog er sich zudem eine Lungenentzündung zu. Wegen dieses Lungenleidens rieten ihm seine Ärzte zu einem Klimawechsel, weshalb er zunächst nach Italien ging.[2] Dort lernte er den nach Kairo reisenden Wilhelm Rudolf Bühler (* 1835; Missionar der schweizerischen Pilgermission St. Chrischona) kennen, der ihm Ägypten empfahl, dessen stabiles trocken warmes Klima ihm besser bekommen würde.[2] Ustinow reiste mit Bühler mit, stellte aber dort bald fest, dass er die Hitze nicht vertrug, so dass der Kairoter Chrischona-Missionar Johannes Blessing (1834–1871) ihn in die Levante an die Chrischona-Missionsstation in Jaffa weiterempfahl.[3]

Wechsel zwischen Jaffa und Ustinowka

Dem Missionarsehepaar Peter Martin Metzler und Dorothea, geb. Bauer (1831–1870), war Ustinow schon angekündigt worden, als sie ihn aufnahmen. Sie unterhielten im Auftrag der Pilgermission St. Chrischona eine protestantische Missionsstation in Jaffa und finanzierten ihre Tätigkeit, wie bei Chrischona-Missionaren (so genannte Missionshandwerker) üblich, durch eigene Gewerbe, wie z. B. eine Dampfmühle, ein Pilgerhospiz und eine Handlung für europäischer Importware.[4]

Von Mitte 1861 bis Anfang 1862 war Ustinow Gast in ihrem Hospiz. Die Eheleute Metzler gewannen Ustinow als Freund und Geldgeber für ihre Unternehmungen. Ustinow finanzierte den Metzlers 1862 den Kauf eines größeren Hauses auf der Höhe des Hügels, auf dem die Altstadt Jaffas gelegen ist.[3] Maria Sophie Elisabeth Gobat (1844–1917; Tochter von Bischof Samuel Gobat) begegnete Ustinow im Herbst 1861, als sie bei Metzlers Station machte. „Zu der Zeit unseres Besuches in Jaffa, war der russische Baron ein etwas melancholischer, menschenscheuer Mann, der kaum mit jemand ein Wort sprach, und selbst bei Tisch nichts von den Vorgängen zu bemerken schien.“[5] Als Ustinow ausgeheilt war, kehrte er nach Ustinowka zurück, hinterließ den Metzlers aber eine beträchtliche Summe Geldes, womit sie sich den lang gehegten Wunsch erfüllen konnten, eine Missionsschule und eine Krankenstation in Jaffa zu eröffnen.[3]

Im Mai 1862 meldeten die Metzlers der Pilgermission, dass sie eine Krankenstation eröffnet haben, woraufhin St. Chrischona erfreut reagierte und zwei Diakonissen vom Diakonissenhaus Riehen als Schwestern entsandte.[6] Ustinow übernahm Reisekosten und Salär der beiden Diakonissen Caroline Weigle und Adele Rappard (1836–1916).[7] Als Ustinow im September 1865 wieder nach Jaffa reiste, war er sehr zufrieden damit, was die Metzlers mit dem Geld angefangen hatten.[8]

Die Metzlers behandelten viele der an Cholera erkrankten Kolonisten um George Adams und Abraham McKenzie, die am 22. September 1866 aus Maine kommend in Jaffa gelandet waren. Sie gründeten die American Colony (arabisch امليكان, DMG Amelīkān, seinerzeit auf englisch Adams City, hebräisch המושבה האמריקאית, transliteriert: haMoschavah ha'Amerika'it), heute ein Viertel Tel Aviv-Jaffas zwischen den Straßen Rechov Eilat (רחוב אילת) und Rechov haRabbi mi-Bacherach (רחוב הרבי מבכרך). Sie errichteten ihre Häuser aus Fertigteilen, die sie aus den USA mitgebracht hatten. Krankheiten, das Klima, die unsichere und willkürliche Behandlung durch osmanische Behörden bewogen viele Kolonisten jedoch zur Remigration.[9]

Der Leiter der Gruppe, Adams, enthielt ihnen jedoch ihr Geld vor, das sie ihm zuvor als Gründungsfonds der Kolonie überlassen hatten. So kaufte Peter Metzler fünf Kolonisten 1867 ihre Häuser und Grundstücke ab, wodurch diese zurückwandern konnten.[10] Eines der Häuser veräußerte Metzler später an die London Society for Promoting Christianity Amongst the Jews (LJS)[11] weiter. Die meisten Kolonisten aus Maine konnten bis 1867 nach Amerika zurückkehren, Metzler erwarb dann 1868 weitere ihrer zurückgelassenen Immobilien.[12]

Anfang 1869 bat Ustinow, der inzwischen wieder in Ustinowka lebte, die Familie Metzler zu ihm nach Russland zu ziehen, da er ihrer unternehmerischen Fähigkeiten auf seinem Gut bedürfe.[13] Der ehemalige Chrischona-Missionar Karl Heinrich Saalmüller (1829–1906), der sich der Tempelgesellschaft angeschlossen hatte, riet Metzler seine Immobilien und Unternehmungen in Jaffa an Templer zu verkaufen. Diesen Anhängern einer pietistisch beeinflussten christlichen Glaubensbewegung, die sich eine Heimstätte im Heiligen Land aufbauen wollten, verkaufte Metzler am 5. März 1869 die meisten seiner Immobilien und Unternehmen.[13] Sie übernahmen auch die Krankenstation und willigten ein, sie weiter nach den karitativen Grundsätzen Ustinows und der Eheleute Metzler zu betreiben. Die Metzlers zogen im April 1869 nach Russland, wo Peter Metzler Verwalter aller Güter Ustinows wurde.[14] Dorothea Metzler starb in Ustinowka nach einer schweren Geburt, auf ihrem Sterbebett hatte sie Ustinow das Versprechen abgenommen, dass er ihre Tochter Marie heiraten werde.[14]

Konversion, Auswanderung und erste Ehe

1875 beschloss Ustinow zum Protestantismus überzutreten.[15] Seine Position als Adliger und begüterter Lehnsmann des russischen Zaren, seines Lehnsherrn, hing aber von seiner russisch-orthodoxen Kirchenzugehörigkeit ab, die in einem jährlichen Treueeid zu beschwören war. Seine Konversion hätte den Verlust von Titel und Lehen bedeutet. Ustinow konnte 1876 sein Gut an einen anderen russisch-orthodoxen Adligen verkaufen, bevor sein Übertritt bekannt wurde.

Metzlers, die des Proselytismus verdächtig waren, verließen fluchtartig Russland und mit ihnen Ustinow und zogen nach Württemberg, wo sie am 28. Mai 1876 in Stuttgart eintrafen.[15] Die russisch-orthodoxe württembergische Königin Olga Romanowa arrangierte, dass Ustinow als Deutscher naturalisiert und sein Titel als Freiherr von Ustinow in Württemberg bestätigt wurde.[15] Nach der Heirat mit Marie Metzler am 4. Oktober 1876 im württembergischen Korntal und zweijährigem Aufenthalt dort, beschlossen die Ustinows nach Jaffa zurückzukehren.

Übersiedlung nach Jaffa

In Jaffa erwarb Ustinow von der Tempelgesellschaft ein großes Haus in der American Colony, die wegen der dort lebenden Templer inzwischen auch Deutsche Kolonie genannt wurde.[16][17] Das Gebäude in der damaligen Seestraße 11 war 1873 wahrscheinlich nach Plänen Theodor Sandels errichtet worden und diente ursprünglich als Schule, Internat, Gemeindehaus und Sitz des Tempelstiftes, der Hauptverwaltung der Tempelgesellschaft.[18] Im Mai 1878 waren diese Einrichtungen nach Repha'im bei Jerusalem verlegt worden.

(c) צילום:ד"ר אבישי טייכר, CC BY 2.5
Nordfassade des ehem. Hôtel du Parc (jetzt Beith Immanuel) mit Balkons und Rundbogenfenstern, die Ustinow an- bzw. einbauen ließ, Aufnahme 2010

Zudem erwarb Ustinow Grundstücke von Adams und wurde dadurch größter Grundeigentümer in der Kolonie. Das Haus ließ Ustinow um ein drittes Geschoss aufstocken, „bestellte Marmor aus Italien und ließ Bogenfenster und Balkone im französischen Stil ein- bzw. anbauen.“[19] Auf dem Grundstück des Hauses ließ Ustinow einen öffentlich zugänglichen Park, einen kleinen botanischen Garten sowie einen kleinen Zoo – mit Affen und Papageien – anlegen.[20][21] Als Gärtner beschäftigte er Bechôr Nissîm ʾElchâdîf (hebräisch בכור נסים אלחאדיף; 1857–1913), einen Absolventen der Landwirtschaftsschule Miqueh Yisra'el.[22] ʾElchâdîf kaufte exotische Pflanzen und Bäume aus aller Welt.[23]

Ustinow übernahm für die Belegung dreier Betten des Krankenhauses, das die Templer von Metzler übernommen hatten, die Finanzierung.[24] Ende 1878 stellte er im ersten Stock einen Flügel seines Hauses mit 22 Betten dem Krankenhaus zur Verfügung.[24] Für den 19. Januar 1879 lud der Deutsche Verein zu Jaffa zur siebten Jahrfeier der Vereinigung Deutschlands zu Ustinows in die Große Halle.[25]

Ustinow war seit 1879 auch aktives Mitglied des Deutschen Vereins zur Erforschung Palästinas.[26] Seine Sammlung palästinensischer Altertümer machte er ab 1879 der Öffentlichkeit in einem eigenen kleinen Museum im ersten Stock zugänglich.[19] Die Sammlung umfasste Münzen, alte Inschriften, jüdische Grabsteine und Keramik.[27] Größere Spolien standen auch im Park. „Die «Revue Biblique» und das «Palestine Exploration Fund Quarterly Statement» veröffentlichten über die Inschriften in seinem Museum zahlreiche Artikel.“[28] Ustinow beauftragte Theodor Sandel die Gegend um Jaffa und Sarona zu vermessen und zu kartographieren, die so gefertigte Landkarte erschien in der Zeitschrift des Deutschen Palästina-Vereins 1880.[29]

Ustinows Ehe mit Marie Metzler war unglücklich und so leiteten sie 1881 die Scheidung ein, die aber erst 1888 ausgesprochen wurde, und eine kostspielige Vermögensauseinandersetzung vor Gericht nach sich zog, die erst 1889 abgeschlossen war.[15] 1883 musste er das Krankenhaus in seinem Haus wegen finanzieller Schwierigkeiten aufgeben, unterstützte aber 1886 die Erweiterung des Templer-Krankenhauses und übernahm letztmals 1887 das Gehalt des leitenden Dr. Karl Lorch (1851–1928).[30] Die Behandlungskosten für mittellose Einheimische übernahm stets Ustinow.[24]

Im Juni 1874 hatte sich die Tempelgesellschaft (Templer) gespalten. Einer der beiden Tempelvorsteher, Georg David Hardegg, und etwa ein Drittel der Mitglieder verließen die Gesellschaft nach persönlichen und grundsätzlichen Auseinandersetzungen v. a. mit dem anderen Tempelvorsteher Christoph Hoffmann.[31] Unter den Schismatikern missionierte erfolgreich der evangelische Jerusalemer Pastor Carl Schlicht (1855–1930) ab 1885.[32] Mit dem aufkommenden zahlungskräftigen Tourismus baute Ustinow einen Teil seines geräumigen Hauses zum luxuriösen Hôtel du Parc um.[23] Edmond de Rothschild warb Ustinow nach einer Besichtigung des Parks 1887 Gärtner ʾElchâdîf ab, worauf er seinem künftigen Schwiegervater Moritz Hall die Aufgabe übertrug.[27]

Zweite Ehe und weiteres Wirken in Jaffa

Am 12. Januar 1889 heiratete Ustinow Magdalena Hall (1868–1945), die am 13. April 1868 in der Festung zu Magdala (Äthiopien) an dem Tag zur Welt gekommen war, an dem Britische Streitkräfte die Festung erstürmten (Schlacht von Magdala), wodurch ihre Familie (und andere Gefangene) aus äthiopischer Haft befreit wurden.[19] Ihre Mutter war die äthiopische Hofdame Katharina Hall (1850–1932), auch bekannt als Wälättä Iyäsus. Magdalenas Vater war Moritz Hall (1838–1914), ein jüdischer Abenteurer aus Krakau, der u. a. auch als Kanonengießer des Negus Theodor II. von Äthiopien diente. Ihre Eltern hatten am 17. Mai 1863 in Gaffet (eine St. Chrischona Mission bei Debre Tabor) geheiratet. Moritz Hall war während der Gefangenschaft in Magdala zum Protestantismus konvertiert.[33]

Katharina Hall selbst war Tochter des aus Anhalt gebürtigen und in Äthiopien tätigen Malers Eduard Zander und der Hofdame Assete Worq Maqado in Gondar, Tochter eines äthiopischen Generals namens Maqado (Feldherr vor Mitte des 19. Jahrhunderts).[34] Nach der Befreiung hatten sich die Halls in Jaffa niedergelassen, wo Moritz Hall als Dragoman des deutschen Konsulates arbeitete, um seine 13-köpfige Kinderschar zu ernähren.[35] Moritz Hall war auch im Gemeindekirchenrat der evangelischen Gemeinde Jaffa.[35] Ustinow und Magdalena Hall hatten vier Kinder.[36] Das älteste Kind war Jona (Klop), Vater Peter Ustinovs, dann folgten Peter (Petja; 1895–1917), Tabitha sowie eine weitere Tochter. Magdalenas Brüder Jakob Gottlieb Hall (1866–1919; bis 1902[37]) und danach Friedrich Salomon Hall (1879–1964; bis 1906[38]) managten das Hotel.[39]

Im Jahr 1889 gründeten übergetretene ehemalige Templer, evangelische Auslandsdeutsche und Auslandschweizer sowie Proselyten, die die Metzlers einst bekehrten, die evangelische Gemeinde von Jaffa. Ustinow schloss sich der Gemeinde an.[40] Er stellte der Gemeinde die Halle seines Hôtel du Parc in Jaffa für Gottesdienste zur Verfügung und die Gemeinde nutzte sie in den Jahren von 1889 bis 1897.[41]

Blick vom rückwärtigen Balkon des Beith Immanuel (בית עמנועל, vorm. Ustinows Hôtel du Parc) auf die Immanuelkirche, Aufnahme 2007

Ab 1890 unterhielt die evangelische Gemeinde Jaffa eine eigene Schule, der Ustinow bis zum Bau eines eigenen Schulgebäudes 1900 unentgeltlich Räume im Hotel bereitstellte.[42] Als die evangelische Gemeinde Jaffa am 10. März 1897 ihren ersten eigenen Pastor, Albert Eugen Schlaich, und seine Gattin Luise Wilhelmine Julie Schlaich aus Korntal begrüßen konnte, nahm Ustinow sie in seinem Hotel auf, bis sie etwas Eigenes gefunden hatten.[43] Ustinow beherbergte in seinem Hôtel du Parc auch Kaiser Wilhelm II., dessen Gattin Auguste Victoria und beider nächste Entourage bei ihrem Aufenthalt in Jaffa am 27. Oktober 1898 im Rahmen ihrer Palästinareise. Ihr Reisebüro Thomas Cook and Son hatte Ustinows Hôtel du Parc gewählt, weil es als erstes Haus am Platze galt.[44]

Am 18. Juli 1898 überließ Metzler, der inzwischen in Stuttgart lebte, sein letztes verbliebenes Grundstück in Jaffa (Wilhelmstraße 18) der dortigen evangelischen Gemeinde, um an dieser Stelle eine Kirche zu errichten.[45] Sein Freund und Ex-Schwiegersohn Ustinow erstattete ihm mit 10.000 Schweizer Franken der Lateinischen Münzunion zwei Drittel des geschätzten Grundstückspreises.[46] Bei der Grundsteinlegung am 2. November desselben Jahres dankte der württembergische Hofprediger und Oberkonsistorialrat Friedrich Braun Ustinow als Mäzen der evangelischen Gemeinde.[47] Als auf dem Grundstück die evangelische Immanuelkirche erbaut worden war und 1904 eingeweiht wurde, stiftete Ustinow ein großes Kruzifix aus Olivenholz.[48]

Im Jahr 1902 beteiligte sich Ustinow an der Gründung des American Colony Hotels, um seinen europäischen und amerikanischen Gästen auch in Jerusalem ein seinem Hotel vergleichbares Logis anbieten zu können. Ustinows Schwiegermutter, Katharina Hall, die 1902 ohne ihren Gatten nach Äthiopien zurückgekehrt und dort Beraterin von Kaiserin Taytu geworden war, gewann ihn dafür, in Jerusalem 1910 ein Grundstück in der Prophetenstraße nahe der äthiopisch-orthodoxen Kirche Debre Gannet (Berg des Paradieses) in der heutigen Straße Rechov Etiopiah (רחוב אתיופיה) zu erwerben. Der begonnene Bau eines Hauses wurde unterbrochen, nachdem Ustinow und seine Frau Jaffa verließen.

(c) Heritage Conservation Jerusalem Pikiwiki Israel, CC BY 2.5
Peter von Ustinows Name am Ehrenmal gefallener Palästinadeutscher des Ersten Weltkriegs auf dem Templerfriedhof Jerusalem, 2017

Letzte Jahre

Magdalena und Plato von Ustinow reisten nach Britannien. Dort wurde seine Antikensammlung im September 1913 an Aufkäufer dreier Museen verkauft, u. a. das British Museum und das ethnographische Museum der Universität Oslo in Norwegen, jedoch empfingen erst seine Erben die ausstehende Bezahlung.[39] Als der Erste Weltkrieg begann, ging Ustinow nach Russland, um sich den russischen Streitkräften zur Verfügung zu stellen. Seine Söhne Jona und Peter, die in Westeuropa ihre Ausbildung absolvierten, dienten als Flieger der deutschen Luftstreitkräfte.

Ustinow soll 1917 (oder 1918) in den Wirren des zusammengebrochenen Zarenreiches in Pskow verhungert sein.[49][39] Sein Sohn Peter fiel am 13. Juli 1917 im belgischen Hollebeke (zu Ypern).[50] Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof in Menen.

Nach seinem Tode

Jona reiste 1920 in die Sowjetunion, um Erkundigungen über den Verbleib seines Vaters anzustellen. Auf dieser Reise lernte er seine spätere Gattin Nadjeschda Leontijewna Benois (1896–1975) kennen.

Vormaliges äthiopisches Konsulat in der Prophetenstraße 38–40, Jerusalem

Die Witwe Magdalena von Ustinow zog nach England und später nach Kanada. Sie erbte das halbfertige Gebäude in Jerusalem. Während einer Reise in eben diese Stadt im Jahre 1924 verkaufte sie die Immobilie an Kaiserin Zauditu I., die gleichzeitig in der Stadt weilte.[51] Die Kaiserin ließ den Bau bis 1928 vollenden, der bis 1973 als äthiopisches Konsulat diente (im 21. Jahrhundert Mietshaus).[52]

Das Hôtel du Parc im Rechov Auerbach #8 (רחוב אוארבך; damals Seestraße 11) verkaufte Magdalena von Ustinow 1926 an die LJS[11]. Deren Nachfolgerin CMJ[11] betreibt darin die Beit Immanuel (Immanuelhaus) genannte Missionsstation, Pilgerherberge und ein Gemeindezentrum.[53]

Weblinks

Literatur

zu Ustinow

  • Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0.
  • Yaron Perry (ירון פרי): British mission to the Jews in nineteenth-century Palestine [נשיאים ורוח וגשם אין: המיסיון הלונדוני בארץ ישראל במאה התשע-עשרה (Neśîʾîm we-rûaḥ we-gešem ʾeîn: Ha-mîsyôn ha-lôndônî be-ʾErets Yiśraʾel ba-meʾah ha-tša‘-‘eśreh), 2001; engl.], Rebecca Toueg (trl.), Elizabeth Yodim (ed.). Frank Cass, London 2003, ISBN 0-7146-5416-7
  • Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5.
  • Lester Irwin Vogel: To See a Promised Land: Americans and the Holy Land in the nineteenth century. Penn State Press, University Park PA 1993, ISBN 0-271-00884-9

zu Ustinows Sammlung

  • Johannes Pedersen: Inscriptiones Semiticae collectionis Ustinowianae. Oslo 1928 (=Symbolae Osloenses)
  • Ilona Skupinska-Løvset: The Ustinov collection: the Palestinian pottery. Universitetsforlaget, Oslo 1976, ISBN 82-00-01564-5.
  • Randi Frellumstad: Glass in the Ustinow collection: objects without context? thesis, Universitetet i Oslo / Digitale Utgivelser ved UiO, Oslo 2007.

Anmerkungen

  1. Peter Ustinov. TV.com; abgerufen am 30. Dezember 2010.
  2. a b c Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 33 und כט
  3. a b c Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 34 und כט.
  4. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 34 und כח.
  5. Maria Kober-Gobat: Skizzen aus meiner Jugendzeit. Kober C.F. Spittlers Nachf., Basel 1917, S. 106 f.
  6. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 35 und ל.
  7. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 36 und לא.
  8. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 37 und לא.
  9. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 43 und לו.
  10. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 44 und לו.
  11. a b c Die LJS ist eine Judenmissionsgesellschaft, die heute unter dem Namen Church’s Ministry among Jewish People, CMJ, firmiert.
  12. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 44 und לז.
  13. a b Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 46 und לט.
  14. a b Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 47 und מ.
  15. a b c d Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 49 und מא.
  16. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 104.
  17. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 49 und מב.
  18. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 101.
  19. a b c Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 105.
  20. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 105 und 108 f.
  21. Yaron Perry (ירון פרי): British mission to the Jews in nineteenth-century Palestine [נשיאים ורוח וגשם אין: המיסיון הלונדוני בארץ ישראל במאה התשע-עשרה (Neśîʾîm we-rûaḥ we-gešem ʾeîn: Ha-mîsyôn ha-lôndônî be-ʾErets Yiśraʾel ba-meʾah ha-tša‘-‘eśreh), 2001; engl.], Rebecca Toueg (trl.), Elizabeth Yodim (ed.). Frank Cass, London 2003, ISBN 0-7146-5416-7, S. 151.
  22. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 105 und 108.
  23. a b Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 108.
  24. a b c Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 111.
  25. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 112, Fußnote 477.
  26. Cf. Mitgliederliste in der Zeitschrift des Deutschen Palästina-Vereins; Jg. 1878.
  27. a b Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 109.
  28. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 109. Hervorhebungen im Original.
  29. Gottfried Schwarz: Jaffa und Umgebung. In: Zeitschrift des Deutschen Palästina-Vereins. Band 3, S. 44–51.
  30. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 111 sowie Fußnote 471 auf derselben Seite.
  31. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 113.
  32. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 113 f., auch Fußnote 479 auf derselben Seite.
  33. Toby Berger Holtz: The Hall Family and Ethiopia: A Century of Involvement. In: Svein Ege, Harald Aspen, Birhanu Teferra und Shiferaw Bekele (Hrsg.): Proceedings of the 16th International Conference of Ethiopian Studies. Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet / Sosialantropologisk institutt, Trondheim 2009, ISBN 978-82-90817-27-0, S. 109–117, hier S. 110 f.
  34. Wolbert G. C. Smidt: Verbindungen der Familie Ustinov nach Äthiopien. In: Aethiopica, International Journal of Ethiopian and Eritrean Studies, Band 8, 2005, S. 29–47.
  35. a b Toby Berger Holtz: The Hall Family and Ethiopia: A Century of Involvement. In: Svein Ege, Harald Aspen, Birhanu Teferra und Shiferaw Bekele (Hrsg.): Proceedings of the 16th International Conference of Ethiopian Studies. Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet / Sosialantropologisk institutt, Trondheim 2009, ISBN 978-82-90817-27-0, S. 109–117, hier S. 111.
  36. Cf. Toby Berger Holtz: Hall, Moritz. In: Siegbert Uhlig (Hrsg.): Encyclopaedia Aethiopica. 3 Bände. Harrassowitz, Wiesbaden 2002, 2005, 2007, ISBN 3-447-05238-4, Band 2 / D-Ha (2005). Dort findet sich auch ein Familienfoto, das Magdalena von Ustinow und Plato von Ustinow mit ihren Kindern zeigt.
  37. Er wanderte mit seiner Mutter nach Äthiopien aus, wo er eine Im- und Exportfirma gründete und eine Aristokratenschule leitete. Vgl. Toby Berger Holtz: The Hall Family and Ethiopia: A Century of Involvement. In: Svein Ege, Harald Aspen, Birhanu Teferra und Shiferaw Bekele (Hrsg.): Proceedings of the 16th International Conference of Ethiopian Studies. Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet / Sosialantropologisk institutt, Trondheim 2009, ISBN 978-82-90817-27-0, S. 112.
  38. 1906 verließ er Jaffa und gründete das Hotel Imperial in Addis Abeba, das erste moderne Hotel der Stadt. Vgl. Toby Berger Holtz: The Hall Family and Ethiopia: A Century of Involvement. In: Svein Ege, Harald Aspen, Birhanu Teferra und Shiferaw Bekele (Hrsg.): Proceedings of the 16th International Conference of Ethiopian Studies. Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet / Sosialantropologisk institutt, Trondheim 2009, ISBN 978-82-90817-27-0, S. 112.
  39. a b c Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 108, Fußnote 445.
  40. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 127.
  41. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 133.
  42. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 132.
  43. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850-1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 129 f.
  44. Alex Carmel (אלכס כרמל): Die Siedlungen der württembergischen Templer in Palästina (1868–1918). [התיישבות הגרמנים בארץ ישראל בשלהי השלטון הטורקי: בעיותיה המדיניות, המקומיות והבינלאומיות, ירושלים:חמו"ל, תש"ל; dt.] (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg: Reihe B, Forschungen; Band 77). 3. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-016788-X, S. 161 (1. Auflage 1973).
  45. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Peter Martin Metzler (1824–1907): Ein christlicher Missionar im Heiligen Land [(1907–1824) פטר מרטין מצלר סיפורו של מיסיונר נוצרי בארץ-ישראל; dt.]. אוניברסיטת חיפה/המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 (פרסומי המכון ע"ש גוטליב שומכר לחקר פעילות העולם הנוצרי בארץ-ישראל במאה ה-19 = Abhandlungen des Gottlieb-Schumacher-Instituts zur Erforschung des christlichen Beitrags zum Wiederaufbau Palästinas im 19. Jahrhundert; Band 2). Haifa 1999, ISBN 965-7109-03-5, S. 51 und מד/מג.
  46. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 130.
  47. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850-1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert. (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 131, Fußnote 563.
  48. Ejal Jakob Eisler (איל יעקב איזלר): Der deutsche Beitrag zum Aufstieg Jaffas 1850–1914: Zur Geschichte Palästinas im 19. Jahrhundert (=Abhandlungen des Deutschen Palästina-Vereins; Band 22). Harrassowitz, Wiesbaden 1997, ISBN 3-447-03928-0, S. 135.
  49. УСТИНОВ ПЛАТОН ГРИГОРЬЕВИЧ 1840. baza.vgd.ru, Генеалогическая база знаний: персоны, фамилии, хроника; abgerufen am 30. Dezember 2010.
  50. Cf. Flieger-Abteilung (Artillerie) 250. frontflieger.de
  51. Toby Berger Holtz: The Hall Family and Ethiopia: A Century of Involvement. In: Svein Ege, Harald Aspen, Birhanu Teferra und Shiferaw Bekele (Hrsg.): Proceedings of the 16th International Conference of Ethiopian Studies. Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet / Sosialantropologisk institutt, Trondheim 2009, ISBN 978-82-90817-27-0, S. 109–117, hier S. 114.
  52. The Ethiopian Consulate. (Memento desOriginals vom 17. Juni 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.jerusalem.muni.il Official Website of Jerusalem, erstellt 21. Februar 2006; abgerufen am 4. Januar 2010.
  53. Cf. Beit Immanuel. (Memento desOriginals vom 4. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.beitimmanuel.org Webseite der messianischen Beit Immanuel Gruppe über die Geschichte ihres Zentrums in Ustinows ehemaligen Hôtel du Parc.

Auf dieser Seite verwendete Medien

PikiWiki Israel 65972 jerusalem german colony.jpg
(c) Heritage Conservation Jerusalem Pikiwiki Israel, CC BY 2.5
Jerusalem German Colony
Immanuel-church-jaffa01.jpg
Autor/Urheber: MathKnight , Lizenz: CC BY 2.5
Immanuel Church, Jaffa (Yafo), Israel
PikiWiki Israel 9209 emmanuel house hostel in jaffa.jpg
(c) צילום:ד"ר אבישי טייכר, CC BY 2.5
emmanuel house hostel in jaffa
Ethiopean Consulate Jerusalem 01.jpg
Autor/Urheber: DMY, Lizenz: CC BY 3.0
Ethiopian Consulate, Street of Propehts, Jerusalem