Pléboulle

Pléboulle
Pleboull
Pléboulle (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Côtes-d’Armor (22)
ArrondissementDinan
KantonPléneuf-Val-André
GemeindeverbandDinan Agglomération
Koordinaten48° 37′ N, 2° 20′ W
Höhe0–67 m
Fläche14,10 km²
Einwohner768 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte54 Einw./km²
Postleitzahl22550
INSEE-Code

Dorfkirche Saint-Paul

Pléboulle (bretonisch Pleboull) ist eine französische Gemeinde mit 768 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Dinan und zum Kanton Pléneuf-Val-André. Die Bewohner nennen sich Pléboullais(es).

Geografie

Pléboulle liegt etwa 34 Kilometer nordöstlich von Saint-Brieuc und 23 Kilometer westlich von Saint-Malo im Norden des Départements Côtes-d’Armor am Ärmelkanal.

Geschichte

Erst 1264 tauchte der heutige Ort in einem Dokument der Abtei Saint-Aubin-des-Bois aus dem Dunkel der Geschichte. Verschiedene Namen wie Sainte-Croix, L’Hôpital und Village du Temple belegen den Besitz der Kreuzritter (Johanniter). Die Gemeinde gehörte von 1793 bis 1801 zum Distrikt Lamballe. Seit 1801 ist sie Teil des Arrondissements Dinan. Am 15. März 1826 trat Pléboulle die Dörfer Vieilles Portes und Bois-Talva an die Gemeinde Saint-Pôtan ab. Zudem kam es gleichzeitig zu einem Gebietsabtausch mit der Gemeinde Matignon.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr196219681975198219901999200620122019
Einwohner818780711686711662708730869
Quellen: Cassini und INSEE

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Paul aus dem 17./18. Jahrhundert
  • Kapelle Notre-Dame du Temple (auch Notre-Dame de la Croix genannt) aus dem 14. Jahrhundert; daneben ein hohes Kreuz aus dem 17. Jahrhundert
  • Kapelle von Launay-Mottais aus dem Jahr 1848
  • Herrenhaus Manoir de La Motte-Colas aus dem 15. Jahrhundert
  • Herrenhaus Manoir de Launay-Mottais aus dem 18. Jahrhundert
  • Grabmal von Maria de la Motte-Rouge aus dem Jahr 1875
  • mehrere Mühlen
  • Überreste des Turms von Montbras aus dem 12. Jahrhundert (Monument historique)
  • Denkmal für die Gefallenen[1]

Quelle:[2]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 682–683.

Weblinks

Commons: Pléboulle – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs
  2. Beschreibung der Sehenswürdigkeiten (französisch) (Memento desOriginals vom 25. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com

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Autor/Urheber: Julienmorvan, Lizenz: CC BY-SA 3.0
L'église de Pléboulle, dans les Côtes d'Armor, en 2012.