Pjotr Wassiljewitsch Jakobson
Pjotr Wassiljewitsch Jakobson (russisch Пётр Васильевич Якобсон; * 1890 in Krasnojarsk; † 1973) war ein russisch-sowjetischer Eisenbahningenieur und Hochschullehrer.[1]
Leben
Jakobson studierte am Polytechnischischen Institut St. Petersburg mit Abschluss 1914.[1] Während des Ersten Weltkriegs arbeitete er in einem Petrograder Maschinenbau-Werk.
Nach der Oktoberrevolution wurde Jakobson Mitarbeiter des Volkskommissariats für Verkehrswege (NKPS). Ab 1921 arbeitete er als Mitglied der von Juri Lomonossow geleiteten Russischen Eisenbahn-Mission in Deutschland und Schweden.[1]
Jakobson wurde 1925 Chefingenieur der Diesellokomotiven-Basis im Moskauer Stadtteil Ljublino. Gleichzeitig war er Dozent am Moskauer Institut für Ingenieure des Transportwesens (MIIT).[1]
1932 kehrte Jakobson ins NKPS zurück. Nach dem Deutsch-Sowjetischen Krieg arbeitete er in der Zentralen Diesellokomotiven-Abteilung. 1951 wurde er Chefingenieur dieser Abteilung des nun Ministeriums für Verkehrswege (MPS). Ab 1954 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Allrussischen Forschungsinstituts für Transportwesen. 1966 wurde er pensioniert.[1]
Jakobson war an den Entwicklungen und der Produktion der dieselelektrischen Diesellokomotiven TE1, TE2 und TE3 beteiligt. Er war Kandidat der technischen Wissenschaften.[1][2][3]
Ehrungen, Preise
- Stalinpreis II. Klasse (1952) für die Konstruktion und Serienproduktion der TE2[1]
- Orden des Roten Banners der Arbeit
- Ehreneisenbahner
Weblinks
- Katalog der Russischen Nationalbibliothek: Якобсон, Пётр Васильевич
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Биографии известных людей: Якобсон, Пётр Васильевич (abgerufen am 3. April 2023).
- ↑ Этапы развития тепловозной тяги (abgerufen am 3. April 2023).
- ↑ Тепловоз ТЭ1-20 (abgerufen am 3. April 2023).
Personendaten | |
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NAME | Jakobson, Pjotr Wassiljewitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Якобсон, Пётр Васильевич (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russisch-sowjetischer Eisenbahningenieur und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1890 |
GEBURTSORT | Krasnojarsk |
STERBEDATUM | 1973 |