Pittersberg (Ebermannsdorf)
Pittersberg Gemeinde Ebermannsdorf Koordinaten: 49° 22′ 9″ N, 12° 1′ 46″ O | |
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Höhe: | 487 m ü. NN |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 92263 |
Vorwahlen: | 09431, 09438 |
Pittersberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Ebermannsdorf im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach, etwa 15 km südöstlich von Amberg in der Region Oberpfalz-Nord.
Aktuelles
Das Pfarrdorf hat 390 Einwohner (davon 210 männlich und 180 weiblich, Stand Juni 2003), die umliegenden Orte Arling, Niederarling, Au, Breitenbrunn, Herflucht und Wiegental haben zusammen rund 125 Einwohner. Im Laufe der Jahrzehnte wandelte Pittersberg sein Gesicht und es veränderte sich das dörfliche Leben. Das ehedem vorwiegend bäuerlich strukturierte Dorf entwickelte sich zu einem Ort, in dem alteingesessene landwirtschaftliche Betriebe und die neu entstandene Wohnsiedlung am Pflanzbergweg Platz gefunden haben. Während sich Pitterberg einerseits räumlich ausdehnte, hat es andererseits Einbußen an öffentlichen, gewerblichen und gesellschaftlichen Einrichtungen hinnehmen müssen.
Geschichte
Den „bitteren Berg“ nannten die Leute früher den 517 Meter hohen Pittersberg, der die hügelige Landschaft zwischen Naab und Vils weithin sichtbar überragt. Wichtige Handelsstraßen, vor allem für Salz, wie die von Norden über Amberg und Schwandorf nach Süden sowie von Paris im Westen über Nürnberg bis Prag im Osten führten schon im frühen Mittelalter über „den Berg“.
Im Jahr 1868 wies das Topographisch-statistische Handbuch des Königreichs Bayern für die zehn Ortschaften der Gemeinde Pittersberg zusammen 638 Einwohner und 163 Gebäude, davon eine Kirche und eine Schule im Ortsteil Pittersberg, aus.[1]
Ortsteil | Einwohner | Gebäude |
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Au mit Frauenloh und Herflucht | 68 | 24 |
Distlach | 19 | 3 |
Distlhof | 2 | 2 |
Freihöls | 105 | 26 |
Kreith | 196 | 45 |
Niederarling | 17 | 4 |
Pittersberg | 226 | 58 |
Weiherhäusl | 5 | 1 |
1945/46 wurden Teile der Gemeinde Breitenbrunn im Landkreis Burglengenfeld nach Pittersberg eingemeindet.[2]
Am 1. April 1971 wurde Pittersberg zusammen mit Diebis nach Ebermannsdorf eingemeindet.[2] Die Ortsteile Kreith und Distlhof beziehungsweise das Gebiet der Öde Distlach wurden im Rahmen der Gebietsreform 1972 abgetrennt und der Stadt Schwandorf, der Ortsteil Freihöls der neu gebildeten Gemeinde Fensterbach im Landkreis Schwandorf zugeschlagen.
In den Jahren 2000 und 2003 wurde Pittersberg zwei Mal Kreissieger beim Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft und erreichte auf Bezirksebene jeweils Bronze.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 644, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 419 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Landkreis Amberg-Sulzbach
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Autor/Urheber: Matthias Süß, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Nennung von Bittersbergen auf dem Epitaph des D. Johann Baptist Ostler vom Jahr 1779 in der Pfarrkirche von Pittersberg