Pionki
Pionki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Masowien | |
Powiat: | Radom | |
Fläche: | 18,34 km² | |
Geographische Lage: | 51° 29′ N, 21° 27′ O | |
Einwohner: | 17.902 (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 26-670 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 48 | |
Kfz-Kennzeichen: | WRA | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Stadtgemeinde | |
Einwohner: | 17.902 (31. Dez. 2020)[1] | |
Gemeindenummer (GUS): | 1425011 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Marek Janeczek | |
Adresse: | al. Jana Pawła II 15 26-670 Pionki | |
Webpräsenz: | www.pionki.pl |
Pionki ist eine Stadt im Powiat Radomski der Woiwodschaft Masowien, Polen.
Geschichte
Die Gegend um das heutige Pionki wurde erstmals 1391 erwähnt. Seit dem 14. Jahrhundert existierten am Fluss Zagożdżon, der die Gegend durchfließt, zwei Dörfer, neben Pionki noch Zagożdżon, mit jeweils einer Wassermühle. Zwei Gedenksteine erinnern bis heute an den 1. Januar 1467; einerseits an die Geburt des Königs Sigismund des Ersten und andererseits an eine Jagd, die Kasimir IV. bei Pionki veranstaltete.
Aus dem Jahr 1554 gibt es ein Dokument, in dem die Einnahmen der Sägemühle von Pionki verzeichnet sind. 1629 fand eine Inspektion der königlichen Güter statt, in der die Umstände der damaligen Leibeigenschaft näher beschrieben wurden. Während der sogenannten Schwedischen Sintflut, als Polen mehreren Invasionen benachbarter Mächte ausgesetzt war, blieben die für die Bevölkerung lebensnotwendigen Mühlen am Fluss Zagożdżon jedoch unbeschädigt.
1718 musste die baufällige Mühle von Pionka durch einen Neubau ersetzt werden, 1721 gab es eine dritte Mühle. 1739 existierten in dem Dorf neben den Mühlen drei Häuser mit Werkstätten zur Holzbearbeitung und eine Gastwirtschaft. 1784, als das Gebiet unter russischer Vorherrschaft nach der ersten Teilung Polens stand, erhielt der spätere General Aleksander Bezak für seine treuen Dienste in der russischen Armee Geld, das er in Pionki investierte. So konnte ein neues Sägewerk gebaut werden, und ein Monopol auf die Herstellung und den Verkauf von Alkohol. Auch das ausschließliche Recht für die Einwohner, in den beiden Mühlenteichen zu fischen, wurde eingeführt.
Ab 1839 gab es für die Leibeigenen die Möglichkeit sich freizukaufen und 1840 war genug Geld vorhanden, um die Uferbefestigungen des Flusses zu reparieren. 1844 ergab eine Zählung, dass in Pionki 43 Einwohner lebten und 96 im Nachbardorf Zagożdżon. 1864 begann die Industrialisierung mit dem Bau von Fabriken.
Nach dem Ersten Weltkrieg breitete sich der Ort weiter aus. Ab 1928 entstanden neue Wohnhäuser, ein Schwimmbad, Stadion und eine neue Kirche St. Barbara. 1922 beschäftigte das Sägewerk 100 Arbeiter, 1923 entstand eine Chemiefabrik. 1922 wurde eine militärische Einrichtung zur Überwachung der Aktivitäten ausländischer Geheimdienste gebaut. 1938 errichtete die Gemeinde ein modernes öffentliches Hallenbad mit einer 25-Meter-Bahn und 1939 erhielt Pionki den Status einer Stadt mit etwa 7700 Einwohnern.[2]
Gemeinde
Stadtgemeinde
Pionki bildet eine eigenständige Stadtgemeinde.
Landgemeinde
Die Landgemeinde Pionki, welcher die Stadt nicht angehört, sitzt in der Stadt.
Persönlichkeiten
- Andrzej Mitan (1950–2018), Sänger, Komponist, Konzept- und Videokünstler, Lyriker, Kunstveranstalter und -verleger
- Andrzej Piaseczny (* 1971), Sänger
- Aneta Rydz (* 1994), Hochspringerin
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ Internetseite mit der Geschichte Pionkis (Zugriff 23. November 2015) (Memento des vom 23. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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Positionskarte von Polen
(c) Mihek at pl.wikipedia, CC BY-SA 3.0
Adama Mickiewicza Street in Pionki
Herb Miasta Pionki mały. Herb miasta Pionki, stanowi go głowa daniela koloru brązowego i wyrastające z niej liście dębowe koloru zielonego, symbolizujące położenie miasta w Puszczy Kozienickiej. Nad nimi wizerunek tarczy strzelniczej, która w latach międzywojennych stanowiła znak firmowy Państwowej Wytwórni Prochu. Wszystkie te elementy umieszczono na czerwonym kartuszu