Pinta (Schiff)

Pinta
Pinta-Nachbau im Hafen von Palos de la Frontera
Pinta-Nachbau im Hafen von Palos de la Frontera
Schiffsdaten
SchiffstypKaravelle
Kiellegungum 1491
Schiffsmaße und Besatzung
Längeca. 21 m (Lüa)
Breiteca. 7 m
Tiefgang (max.)1,7 m
 
Besatzung26
Takelung und Rigg
Anzahl Masten3
Anzahl Segel3

La Pinta, neben der Santa Maria und der Niña, war das schnellste der drei Schiffe, mit denen Christoph Kolumbus auf die Reise nach – wie er glaubte – Ostasien aufbrach, und sein Lieblingsschiff.

Geschichte

Pinta-Nachbau und -Museum in Baiona

Von Bord der Karavelle Pinta wurde am 12. Oktober 1492 zum ersten Mal amerikanisches Land gesichtet, vermutlich die Insel Guanahani am nordöstlichen Rand der Bahamas. Auf der Rückfahrt landete „La Pinta“ am 1. März 1493 im Hafen von Baiona an der galicischen Küste. Sie brachte die sagenhafte Nachricht mit, dass Kolumbus die „Neue Welt“ (Amerika) entdeckt habe.

Die Pinta war eine Karavelle mit drei Masten und hatte ein Gewicht bzw. eine Verdrängung von etwa 60 Tonnen, was auf eine Länge von ca. 21 Meter und eine Breite von ca. 7 Metern schließen lässt. Der Tiefgang betrug rund 1,7 Meter. Die Höhe des Bugkastells lag vermutlich bei 1,4 Meter und die des Achterdecks bei 1,2 Meter.

Die Besatzung bestand aus 26 Mann. Kapitän der Pinta war Martín Alonso Pinzón. Nach ihm bzw. seinem Schiff benannte man die Inseln Pinta und Pinzón der Galapagosinseln.

Literatur

  • Wolfram zu Mondfeld, Peter Holz, Johannes Soyener: Die Schiffe des Christoforo Colombo 1492: Santa Maria, Niña, Pinta. Köhler Verlagsgesellschaft, Herford 1991, ISBN 3-7822-0516-2.

Weblinks

Commons: Pinta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Réplica da Pinta en Baiona.JPG
Autor/Urheber: Fran V., Lizenz: CC BY 3.0
Réplica da Pinta en Baiona.
LaPinta.jpg
Autor/Urheber: Miguel Ángel "fotógrafo", Lizenz: CC BY-SA 2.5
Reproducción de la Carabela "La Pinta" en el Muelle de las Carabelas del Paraje de La Rábida, en Palos de la Frontera.