Pilotenhelm

Kampfpilot mit Helm
Deutsche Fliegerhaube (Flieger­helm) / Anfang des Ersten Weltkrieges. Hutgröße 57. Aus Leder, Wollfilz, Baumwolle/Leinen und Metall (1910er Jahre)

Der Pilotenhelm oder Fliegerhelm[1] (englisch Flight helmet) ist eine spezielle Kopfbedeckung, die von meist militärischen Flugzeugbesatzungen getragen wird. Er stellt eine Weiterentwicklung der früheren Fliegerhauben dar. Neben seiner reinen Schutzfunktion trägt er verschiedene zusätzliche Elemente, welche die Besatzung, je nach Aufgabengebiet (z. B. als Pilot, Waffensystemoffizier oder Bordschütze) bei der Erfüllung des Auftrags unterstützen.

Anforderungen

Sicherheit

Die primäre Aufgabe des Fliegerhelms ist die Schutzfunktion für den Kopf des Trägers, vorrangig gegen Schläge und Stöße, nicht nur bei einem Rettungsausstieg, sondern auch bei Turbulenzen, Luftlöchern, oder bei abrupten Manövern im Luftkampf usw. Er muss außerdem gegen Hitze, Kälte und Sonne schützen: ein Canopy (die Glaskuppel eines Cockpit) kann wie ein Brennglas wirken. Wichtig ist auch der Schutz gegen Lärm, um sowohl die Konzentration als auch die Kommunikationsfähigkeit des Trägers zu gewährleisten. Ein Klarsichtvisier schützt gegen den sogenannten „Windblast“ bzw. Fremdkörper nach Verlust oder Bruch der Cockpitverglasung oder beim Rettungsausstieg. Außerdem gibt es ein dunkel getöntes Visier gegen Blendung.

Unterstützung

Im Weiteren können am Helm unterschiedlichste Zusatzgeräte montiert werden, die den Träger unterstützen, zum Beispiel Intercom und spezielle Zieloptiken für den Luftkampf. Dazu kommt das Einspielen von Audiosignalen und Warntönen verschiedener Geräte. Es kann auch eine unterstützende Sauerstoffmaske angeschlossen werden; bei Luftfahrzeugen die nur im unteren Luftraum operieren (z. B. Hubschraubern) ist das nicht erforderlich, dann ist das Mikrofon nicht in der Maske, sondern am Helm befestigt.

Geschichtlicher Hintergrund und Entwicklung

Mit dem Aufkommen der Luftfahrt wurde relativ schnell deutlich, dass ein gewisser Schutz für die Flieger, in erster Linie vor Witterungseinflüssen, notwendig war. Um die damals weitgehend ungeschützt „im Freien“ sitzenden Piloten wenigstens einigermaßen vor Wind, Regen, niedrigen Temperaturen und zum Beispiel Öl von den Motoren zu schützen, wurden anfangs die im Motorsport verwendeten Lederhelme und Fahrerbrillen als Schutz übernommen.[2]

Erster Weltkrieg

Im Ersten Weltkrieg führte der rasch zunehmende Einsatz von Flugzeugen und die damit verbundene Entwicklung von Luftkampfstrategien zu der Notwendigkeit, beim Tragen dieser Fliegerhauben auch Kopfhörer und Mikrofone einsetzen zu können. Um die Kommunikation sowohl der Mannschaft untereinander (wie z. B. im Gotha G.V) als auch mit der Bodenleitstelle zu ermöglichen, wurden zuerst sogenannte „Flugzeugtelefone“ entwickelt.[3] Weiterentwicklung und praktische Erprobung zeigten, dass ein an einem Helm angebrachtes, freihändig zu bedienendes Kehlkopfmikrofon in Flugzeugen mit offenem Cockpit viel benutzerfreundlicher ist und übermäßige Windgeräusche und Vibrationen besser absorbiert.[4]

In den 1930er wurden die bis dahin verwendeten Lederhauben zum „B-Type-Helm“ weiterentwickelt.[5] Dieser Helm ermöglichte die Integration von Funkkopfhörern in speziell eingenähten „Muscheln“, Mikrofonen mit Druckknöpfen und von an Laschen fixierten Schutzbrillen, um die Augen des Piloten vor Witterungseinflüssen und Sonnenblendung zu schützen.[2][6]

Zweiter Weltkrieg

Die technische Weiterentwicklung der Flugzeuge und die damit verbundenen immer größeren Flughöhen machten mit dem beginnenden Zweiten Weltkrieg den Gebrauch von Sauerstoffmasken notwendig, da die zu dünne Luft eine zusätzliche Versorgung der Piloten und Besatzungen, wie etwa Bordschützen, mit Sauerstoff erforderte.

Die Fortschritte beim Bau von Strahltriebwerken und ihr beginnender Serieneinsatz, wie zum Beispiel bei der Messerschmitt Me 262, erhöhten die Fluggeschwindigkeiten enorm. Dadurch erhöhte sich die Verletzungsgefahr bei einem ungeplanten Ausstieg aus dem Flugzeug drastisch und führte im Folgenden zur Entwicklung des Schleudersitzes.

Weitere Entwicklung

Bedingt durch die letztgenannten Aspekte wurde in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Beginn des Koreakriegs die textile oder aus Leder gefertigte Version der Fliegerhaube nach und nach durch eine harte, wirkliche Helmschale ersetzt.[7] Außerdem wurden die Schutzbrillen durch ein integriertes Visier ersetzt. Ab den 1960er Jahren waren zwei Visiere der Standard. Das stabilere, klare Visier sollte vor Augenverletzungen, z. B. bei Vogelschlag, schützen. Das andere Visier war getönt und wurde bei Bedarf als Schutz vor Blendung heruntergeklappt.[6] Beide Visiere wurden später (etwa ab dem Vietnamkrieg) zum Schutz vor Zerkratzen in einem Fach versenkbar angelegt. Damit war die Entwicklung für die grundsätzliche Bauform des Pilotenhelms abgeschlossen.

Moderne Helme werden an den jeweiligen Träger angepasst, zum Beispiel indem die Helmschale individuell ausgeschäumt wird. So wird ein optimaler Sitz und Lärmschutz erreicht.[8] Da Fliegerhelme der teuerste Bestandteil der persönlichen Ausrüstung sind, werden sie immer in speziellen Helmtaschen transportiert.

  • Bild 1: Testvorführung zur Demonstration der Stabilität eines Fliegerhelms (England 1912)[9]
  • Bild 2: Britische Fliegerhaube mit weit in den Halsbereich heruntergezogenem Windschutz (1918)
  • Bild 3: Ein B-Type-Helm mit Kopfhörern, Sauerstoffmaske und Kehlkopfmikrofon (1944)
  • Bild 4: Der MiG-15-Pilot No Kum-sok (1953): Die Piloten im kommunistischen Machtbereich trugen damals weder Hartschalen-Helme noch Anti-g-Anzüge
  • Bild 5: Früher Pilotenhelm mit Hartschale, Sonnenschutz-Visier und Sauerstoffmaske (1957)
  • Bild 6: Spätere Version des Helms (wie er ab ca. 1969 eingesetzt wurde) mit versenkbarem Visier. In der Mitte die Justierschraube
  • Bild 7: Helm mit deutlich sichtbarem Doppelvisier (beide heruntergeklappt). Die Justierschrauben (weiß) befinden sich hier jeweils an der Seite des Helms.

Sonderformen

Zum schnelleren Erfassen der für den Piloten wichtigen Informationen ist inzwischen ein Großteil der Pilotenhelme mit Head-up-Displays ausgestattet, welche die Daten auf die Innenseite des Visiers projizieren und dadurch den Blick auf das Instrumentenbrett ersparen.

Für Nachteinsätze, die ohne Radarunterstützung geflogen werden, meist mit Hubschraubern gegen Bodenziele, gibt es Pilotenhelme mit Halterungen für spezielle Nachtsichtgeräte.

Bei langen Flügen in sehr großer Höhe – etwa ab 50.000 Fuß (ca. 15 km) – muss, wie zum Beispiel im Höhenaufklärer Lockheed SR-71 oder der U2, von den Piloten ein Druckanzug getragen werden. Dieses geschlossene System erfordert, dass Helm und Anzug eine Einheit bilden. Dafür werden beide Teile am Kragen gasdicht gekoppelt. Optisch gleichen diese Helme eher Astronautenhelmen.

Die neueste Generation von Pilotenhelmen ermöglicht den Einsatz von Joint Helmet Mounted Cueing Systemen (JHMCS), die die Blickrichtung des Piloten mit den Radar- und Waffensystemen des Flugzeugs verbinden. Die Kosten für ein solches Helmsystem, wie es zum Beispiel auf der Lockheed Martin F-35 zum Einsatz kommt, belaufen sich (Stand: 2019) auf 737.800 US-Dollar.[10]

  • Bild 1: A-10-Pilot mit Nachtsichtgerät
  • Bild 2: Seltene, zivile Nutzung: von NASA-Piloten benutzter Helm beim Fliegen mit der Northrop T-38
  • Bild 3: Sowjetischer GSch-6LP-Druckhelm für Flüge in großer Höhe.[11] Die Besonderheit sind das geschlossene Visier (das eine kontinuierliche Sauerstoffversorgung von außen erfordert) und der Kopplungsring am unteren Rand
  • Bild 4: U2-Pilot im Druckanzug. Am Hals ist deutlich der Kopplungsring für den Helm zu sehen
  • Bild 5: Prototyp eines Helms, der speziell für den Notausstieg bei extrem hohen Geschwindigkeiten gedacht war. Er wurde abgelehnt, da er als unbequem empfunden wurde und im Alarmfall nicht schnell genug anzulegen war (1958/60)
  • Bild 6: Ein Pilot der US Navy mit einem JHMCS-Helm
  • Bild 7: Helm eines F-35-Piloten
  • Bild 8: Bordschützen (meist die Doorgunner in Hubschraubern) tragen eine an ihre Aufgabe angepasste Version, die sie vor den ausgeworfenen Patronenhülsen und Explosionsgasen schützt. Außerdem ist ihr Sprechmikrofon zusätzlich gekapselt, um den Waffenlärm zu dämpfen.

„Pilotenhelme“ im Sport

Denis Hulme mit einer Helmform, die unter der Bezeichnung „Jethelm“ bekannt wurde (1965)
NASCAR-Fahrerhelm der neuesten Generation (2022)

Durch die Internationalisierung des Motorsports ist der Begriff „Rennfahrerhelm“ inzwischen weitgehend zum Pilotenhelm „eingedeutscht“ worden (auf Basis des englischen to pilot = steuern). Interessanterweise gibt es eine ähnliche technische Entwicklung wie bei den Helmen für Flugzeugbesatzungen: Auf die Lederkappen, die vor Wind und Schmutz schützten, folgten die verstärkten Lederhelme, die Stöße abfangen konnten.[12] In den 1950er Jahren kamen erste Halbschalenhelme auf, deren Tragen erst ab 1952 Pflicht wurde.[13] Später wurde die Helmschale immer weiter heruntergezogen, und die Bezeichnung „Jethelm“ wurde für diesen Typ gebräuchlich. Die nächste Stufe, der sogenannte „Integralhelm“ hatte durchaus Ähnlichkeit mit den Vollvisierhelmen, die im Bereich der Höhenflüge zum Einsatz kommen. Es folgten wie bei der Entwicklung der Luftfahrthelme technische Verbesserungen, zum Beispiel bei Material, Polsterung, Gewicht, Formgebung usw., um den Nutzen für den Träger zu steigern.[14] Inzwischen sind in verschiedenen Kategorien des Motorsports (NASCAR, NHRA usw.) auch Helme mit Intercom, Sauerstoff (für Notfälle) und zusätzlichen Unterstützungssystemen (Trinkflaschen, HANS, Head-up-Display usw.) verfügbar.

Commons: Pilotenhelm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Systemunterstützer liefern drei Cockpit-Kits für A400M-Piloten. In: Bundeswehr. Abgerufen am 6. Oktober 2023.
  2. a b Graham Rood: A BRIEF HISTORY OF FLYING CLOTHING. 2014, archiviert vom Original am 2. April 2015; abgerufen am 5. Oktober 2023 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/aerosociety.com
  3. The National Archives: The National Archives – Fighting talk: First World War telecommunications – The National Archives. Abgerufen am 4. Oktober 2023 (britisches Englisch).
  4. In World War I, British Biplanes Had Wireless Phones in the Cockpit – IEEE Spectrum. Abgerufen am 4. Oktober 2023 (englisch).
  5. Flying Helmet, B Type: Royal Air Force. Abgerufen am 4. Oktober 2023 (englisch).
  6. a b The History Of Flight Helmets. 23. Februar 2015, archiviert vom Original am 10. März 2015; abgerufen am 4. Oktober 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.456fis.org
  7. US Military Aviation – Flight Helmets. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
  8. Rettungssysteme: Hightech für die Sicherheit der Piloten bei VOLFA. In: Bundeswehr. Abgerufen am 6. Oktober 2023.
  9. Solveig Grothe: Augenblick mal: Mit dem Kopf durch die Wand. In: Der Spiegel. 26. März 2016, -- Abgerufen am 4. Okt. 2023
  10. F-35-Kampfjet: Helm für Piloten kostet so viel wie 30 VW Golf – WELT. 26. September 2019, abgerufen am 4. Oktober 2023.
  11. https://nat.museum-digital.de/object/24736?navlang=de
  12. Von der Stoffhaube zum Karbonpanzer. 8. März 2019, abgerufen am 6. Oktober 2023.
  13. Claus Mühlberger: 125 Jahre Automobil: Historie der Rennfahrer-Ausrüstung. 14. Februar 2011, abgerufen am 6. Oktober 2023.
  14. Helme in der Formel 1: Es war einmal eine Lederkappe. Abgerufen am 6. Oktober 2023.

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British leather flying helmet from 1918 in the Museum of Flight, Seattle, Washington, USA.
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U.S. Air Force Col. Kristoffer Smith, 20th Fighter Wing commander, performs pre-flight checks during exercise Red Flag-Nellis 23-2 at Nellis Air Force Base, Nevada, March 20, 2023. The 20th Fighter Wing Wild Weasels actively seek out advanced, realistic and innovative training opportunities to hone individual skills and integrate all-domain capabilities to deter and defeat adversaries. (U.S. Air Force photo by Staff Sgt. Madeline Herzog)
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NELLIS AIR FORCE BASE, Nev. -- A pilot with the 422nd Test and Evaluation Squadron here tests panoramic night-vision goggles on an A-10 Thunderbolt II. The first shipment of PNVGs was received April 25 by special operations Airmen for use by their AC-130 gunship and MC-130 Combat Talon aircrews. A-10 Thunderbolt II aircrews are scheduled to receive the goggles in future procurements. (U.S. Air Force photo)
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Denis Hulme 1965 im Brabham Climax im Fahrerlager des Nürburgrings
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The Helmet-Mounted Display System developed for the F-35 Lightning II
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MiG-15 pilot Lt No Kum-Sok, pictured in 1953 wearing typical communist flight clothing. MiG-15 pilots did not wear g-suits or hard-shell helmets.
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Capt. Smith of the 2nd Component, 5e Escadre De Chasse "lle de France," puts on an oxygen mask in the cockpit of his Mirage 2000C aircraft. He is preparing for a sortie in support of Operation Deny Flight, the enforcement of the Untied Nations-sanctioned no-fly zone over Bosnia and Herzegovina.
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US Joint Helmet Mounted Cueing System (JHMCS).
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Helm für Piloten einer NASA Northrop T-38 Talon, ausgestellt im Technik Museum Speyer
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Deutsche Fliegerhaube (Fliegerhelm) aus dem 1. Weltkrieg. Hutgröße 57. Aus Leder, Wollfilz, Baumwolle/Leinen und Metall. Aus den 1910er Jahren. Inventarnummer 1994,42. Front rechts.
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Texas National Guard UH-60 Black Hawk crew member, Staff Sgt. Brant Spinn, carries the Bambi Bucket back to the aircraft. The crews launched out of the Austin Army Aviation Support Facility to help fight the North Texas wildfires. The bucket carries over 600 gallons of water to fight fires.
B-8 winter helmet & A-14 oxygen mask (1944).jpg
A-9 oxygen mask with B-6 winter helmet, WW2 vintage
1912 Warren Safety Helmet.jpg
In a 1912 issue of Flight magazine, British inventor W.T. Warren's invention, a protective flight helmet, is demonstrated. Image is often erroneously reported to be a football helmet.

Google-translated passage from Der Spiegel:

"The man in the photo does not play football. The recording is not from the US, but from the UK, more precisely: from Hendon near London. The wall, against which the helmet carrier ran, belongs to a hangar of the flying school of William Hugh Ewen. The owner himself (middle, back) and his chief pilot Lewis William Francis Turner (back left) are in the photo. The Lord in the foreground is her student Mr. WT Warren. And, no, he has not failed the flight test and is just reacting to his anger.

The picture is from the year 1912. Mr Warren was a tinkerer. He introduced his latest invention to experienced pilots: a protective helmet that "will certainly attract considerable attention," as the aviation magazine "Flight" wrote in 1912 to the photo. The leather cap presented by Warren was padded with horsehair; A system of steel springs should intercept any impact, thus reducing the risk of injury. Head injuries were the leading cause of death in flight accidents."

Original German:

Der Mann auf dem Foto aber spielt kein Football. Die Aufnahme stammt auch nicht aus den USA, sondern aus Großbritannien, genauer: aus Hendon bei London. Die Wand, gegen die der Helmträger damals rannte, gehört zu einem Hangar der Flugschule von William Hugh Ewen. Der Inhaber selbst (Mitte, hinten) sowie sein Chefpilot Lewis William Francis Turner (hinten links) sind mit auf dem Foto. Der Herr im Vordergrund ist ihr Schüler Mr W.T. Warren. Und, nein, er ist nicht durch die Flugprüfung gefallen und reagiert gerade seinen Ärger ab.

Das Bild ist aus dem Jahr 1912. Mr Warren war ein Tüftler. Den erfahrenen Piloten stellte er seine neueste Erfindung vor: einen Schutzhelm, der "sicherlich beträchtliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen" wird, wie das Luftfahrtmagazin "Flight" 1912 zu dem Foto schrieb. Die von Warren vorgestellte Lederkappe war mit Rosshaar gepolstert; ein System aus Stahlfedern sollte jeden Stoß abfangen und so die Verletzungsgefahr mindern. Kopfverletzungen waren die häufigste Todesursache bei Flugunfällen.
Blue Angels Pilot.jpg
ID: DNST8711206 Service Depicted: Navy A Blue Angels Flight Demonstration Squadron pilot sits in the cockpit of an F/A-18 Hornet aircraft. Location: NAVAL AIR FACILITY, EL CENTRO, CALIFORNIA (CA) UNITED STATES OF AMERICA (USA) Camera Operator: PH1 CHUCK MUSSI Date Shot: 1 Jul 1987
Experimental flying helmet.jpg
This prototype helmet was designed to protect jet pilots, especially during high-speed bailouts. Col. Norman J. Champion of the Air Defense Command wore this one during a test program between 1958 and 1960.