Pieter de Jode der Jüngere
Pieter de Jode der Jüngere (* 22. November 1604 oder 1606 in Antwerpen; † nach 1674 in England) war ein flämischer Kupferstecher.
Leben
Pieter de Jode der Jüngere, Sohn und Schüler von Pieter de Jode dem Älteren, bildete sich nach den Stechern der Rubensschen Schule und war um 1631 in Paris tätig, wo er nach Simon Vouet und anderen französischen Malern stach. Seine besten Stiche sind diejenigen nach Gemälden von Peter Paul Rubens, Jacob Jordaens und Anthonis van Dyck, zu dessen Ikonographie er zwölf Bildnisse beisteuerte.
Sein Hauptwerk ist Rinaldo und Armida nach van Dyck. 1650 gab er die von seinem Vater begonnene Porträtsammlung Theatrum principum heraus.
Literatur
- Pieter de Jode der Jüngere. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 19: Ingouville–Kauffungen. E. A. Seemann, Leipzig 1926, S. 31.
- Joseph Eduard Wessely: Jode, de. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 14, Duncker & Humblot, Leipzig 1881, S. 106. (Familienartikel)
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Jode, Pieter de der Jüngere |
ALTERNATIVNAMEN | Jode, Pieter de; De Jode, Pieter de; Iode, Pieter de |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Kupferstecher |
GEBURTSDATUM | 22. November 1604 oder 1606 |
GEBURTSORT | Antwerpen |
STERBEDATUM | nach 1674 |
STERBEORT | England |
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Portrait of Pieter de Jode II.
Antique print of a portrait of Leopold Wilhelm, Archduke of Austria (1614-1662)