Pidhirne (Pustomyty)
Pidhirne | ||
Підгірне | ||
![]() |
| |
Basisdaten | ||
---|---|---|
Oblast: | Oblast Lwiw | |
Rajon: | Rajon Pustomyty | |
Höhe: | 268 m | |
Fläche: | 0,98 km² | |
Einwohner: | 462 (2001) | |
Bevölkerungsdichte: | 471 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 81140 | |
Vorwahl: | +380 3230 | |
Geographische Lage: | 49° 49′ N, 24° 12′ O | |
KOATUU: | 4623684002 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung | |
Statistische Informationen | ||
Pidhirne (ukrainisch Підгірне; russisch ПодгорноеPodgornoje, deutsch Unterbergen) ist eine Siedlung in der westukrainischen Oblast Lwiw mit etwa 460 Einwohnern.
Geschichte

Der Ort entstand im Jahre 1785. Deutsche Kolonisten lutherischer und reformierter Konfession wurden im Zuge der Josephinischen Kolonisation auf dem Grund des Dorfes Pidberiszi angesiedelt.[1] Die Kolonie wurde Unterberg(en) genannt und wurde der Gemeinde Weinbergen (siehe Wynnyky) als ein Ortsteil zugeteilt. Die Protestanten gehörten zur Pfarrgemeinde Lemberg (15 km im Westen) in der Evangelischen Superintendentur A. B. Galizien.
Im Jahre 1900 hatte der Ortsteil Unterbergen der Gemeinde Weinbergen 12 Häuser mit 85 Einwohnern, davon waren 64 Deutschsprachige, 11 Polnischsprachige und 10 Ruthenischsprachige, 10 waren Römisch-Katholiken und 11 Griechisch-Katholiken, 64 anderen Glaubens.[2]
Im Jahre 1921 hatte der Weiler Unterbergen der Gemeinde Weinbergen 10 Häuser mit 55 Einwohnern, davon waren 48 Deutsche, 7 Polen, 49 waren evangelisch, 5 römisch-katholisch und 1 griechisch-katholisch.[3]
1937 gab es 65 Protestanten in Unterbergen, die der Gemeinde in Lemberg gehörten.
Im Zweiten Weltkrieg gehörte es zuerst zur Sowjetunion und ab 1941 zum Generalgouvernement, ab 1945 wieder zur Sowjetunion, heute zur Ukraine. Die dann noch ansässigen Deutschen wurden 1940 infolge des Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrages umgesiedelt.
Weblinks
- Unterbergen. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 12: Szlurpkiszki–Warłynka. Walewskiego, Warschau 1892, S. 811 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Henryk Lepucki: Działalność kolonizacyjna Marii Teresy i Józefa II w Galicji 1772–1790 : z 9 tablicami i mapą. Kasa im. J. Mianowskiego, Lwów 1938, S. 163–165 (polnisch, online).
- ↑ Ludwig Patryn (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder, bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1900, XII. Galizien. Wien 1907.
- ↑ Główny Urząd Statystyczny: Skorowidz miejscowości Rzeczypospolitej Polskiej. Tom XIII. Województwo lwowskie. Warszawa 1924 (polnisch, online [PDF]).
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte der Ukraine
Autor/Urheber: Crower, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Contour map of the Lviv region of Ukraine
Podberesec and Unterberg(en) on an austrian map from around 1860