Pia Wunderlich

Pia Wunderlich
Pia Wunderlich, 2008
Personalia
Geburtstag26. Januar 1975
GeburtsortBad BerleburgDeutschland
Größe173 cm
PositionMittelfeld
Juniorinnen
JahreStation
1982–1989TuS Schwarzenau
1989–1991TSV Battenberg
Frauen
JahreStationSpiele (Tore)1
1991–1993TSV Battenberg
1993–1998SG Praunheim
1998–20091. FFC Frankfurt138 (48)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1993–2006Deutschland102 (21)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Pia Wunderlich (* 26. Januar 1975 in Bad Berleburg) ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin. Sie spielte seit 1993 in der Bundesliga und für die Frauen-Nationalmannschaft.

Sportliche Karriere

Vereinsfußball

Pia Wunderlich begann mit sieben Jahren beim TuS Schwarzenau. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tina spielte sie dort in der Jungenmannschaft. 1989 wechselte sie zur Frauenmannschaft des TSV Battenberg. Mit diesem Verein stieg sie 1992 in die Bundesliga auf. 1993 wechselte sie zur SG Praunheim aus der am 27. August 1998 der eigenständige 1. FFC Frankfurt hervorging.

Erfolge:

  • UEFA-Cup-Siegerin 2002, 2006 und 2008 mit dem 1. FFC Frankfurt
  • Deutsche Meisterin 1999, 2001, 2002, 2005, 2007 und 2008 mit dem 1. FFC Frankfurt
  • Deutsche Pokalsiegerin 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2007 und 2008 mit dem 1. FFC Frankfurt
  • Hallencup-Siegerin 1997, 1998 mit der SG Praunheim
  • Hallencup-Siegerin 1999 mit dem 1. FFC Frankfurt

Nationalmannschaft

Ihren ersten Länderspieleinsatz hatte sie 1993 gegen Russland. Nach sporadischen Einsätzen wurde sie 1996 zur Stammspielerin. Die Mittelfeldspielerin galt als torgefährlich, dribbelstark und schnell. Von 1999 bis 2000 hatte sie viele Ausfälle zu verkraften. Zunächst litt sie am Pfeifferschen Drüsenfieber und musste ein Jahr lang pausieren. Kaum genesen, erkrankte sie an der Schilddrüse, kurz darauf musste sie sich einer Knie-Operation unterziehen.

Pia Wunderlich errang bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 die Bronzemedaille. Nach den Erfolgen von 1997 und 2001 wurde sie 2005 zum dritten Mal Europameisterin mit der Nationalmannschaft.

Erfolge:

  • Weltmeisterin 2003
  • Vizeweltmeisterin 1995
  • Europameisterin 1997, 2001 und 2005
  • Bronzemedaille bei Olympia 2004

Sonstiges

Im Jahre 2005 engagierte sich Pia Wunderlich für Menschen mit einem Down-Syndrom (Trisomie 21), indem sie an einer Posterkampagne des „Deutschen Down-Syndrom InfoCenter“ teilnahm. Auf den Postern und Postkarten, die im Oktober 2005 veröffentlicht wurden, ist sie gemeinsam mit ihrer Fußball-Kollegin Silke Rottenberg und Marco Huber, einem Hobbyfußballer mit Down-Syndrom, in der Alt-Herrenmannschaft des TV 1921 Nieder-Klingen zu sehen. Das Motto der Bilderserie lautet: „Menschen mit Down-Syndrom machen seltsame Bewegungen. Wie jeder, der versucht, einen schwierigen Ball zu spielen.“ Seit dem 1. August 2008 ist sie Koordinatorin des Mädchenfußballinternats des FLVW in der Sportschule Kaiserau. Seit Juni 2015 ist sie Trainerin der dritten Mannschaft der SG Bad Soden, einer Inklusions-Mannschaft, die in der Kreisliga C Schlüchtern West spielt.[1][2][3]

Commons: Pia Wunderlich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 3. Mannschaft: Inklusionsprojekt mit Vorbildcharakter (Memento desOriginals vom 20. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sgbadsoden.de. Webseite SG Bad Soden, abgerufen am 6. Dezember 2015
  2. Fußballprojekt SG Bad Soden 3 „Inklusive Fußballmannschaft“. Abgerufen am 30. November 2023.
  3. SG Bad Soden 3: Das Trainer- und Betreuerteam. Abgerufen am 30. November 2023.

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Immagine ispirata alla coppa del mondo di calcio femminile. Il disegno del Trofeo pubblicato, ha la finalità di accrescere i contenuti di Wikipedia. Messo a disposizione per la comunità, come tanti di Noi lo fanno con foto e testi. Ritengo che questo disegno differisca dal vero trofeo tridimensionale, anche se l'aspetto d’insieme è simile, non ha proporzionalità rispetto all’originale e i particolari delle decorazioni non sono uguali ma ricordano semplicemente quegli elementi. Questa riproduzione può essere considerate come OPERA PARODISTICA e non una copia.