Physharmonika

Physharmonika im Organeum in Weener

Die Physharmonika ist eine Tastenharmonika und gilt als Vorläuferin des Harmoniums, der Harmonika und des Pianoakkordeons. Ein solches Instrument wurde bereits im Jahr 1818 von Anton Haeckl in Wien gebaut. Zwei der Instrumente, die im Jahr 1825 gebaut wurden, befinden sich im Technischen Museum Wien als Exponat: Inv.-Nr. 19.480, mit 20 weißen Tasten, und Inv.-Nr. 38.956. Andere Instrumentenbauer in Wien bauten ähnliche Instrumente. Eine kurze Beschreibung aus dem Jahr 1840 findet sich in August Gathys Musikalischem Conversations-Lexikon.[1] Die Bezeichnung „Harmonium“ wurde erst viel später üblich.

Bauform

Das Instrument besaß eine Klaviatur, auf der mit beiden Händen gespielt wurde, sowie ein Untergestell. Der Balg wurde mittels Pedalen bewegt. Bei kleineren Exemplaren wurde nur mit der rechten Hand gespielt, während die linke den Balg bediente. Der Tonumfang dieser kleinen Variante der Physharmonika reichte von H bis g″. In der Wiener allgemeinen musikalischen Zeitung vom 14. April 1821 findet sich folgende Beschreibung: „Die Tastatur ist sehr leicht spielbar, und da der Blasebalg mit dem Fusse getreten wird, so kann der Anschlag nach Willkür geschwellt, oder mittelst einer zweyten Mutation vermindert werden …“[2]

Verbesserte Stimmzungen

Eine wesentliche Neuerung von Anton Haeckl betraf aber die Tonerzeugung. Entgegen den bisher der Maultrommel nachempfundenen Stimmzungen an der Aeoline, verwendete Anton Haeckl die bald ausschließlich gebräuchlichen Stimmzungen, welche auf eine Stimmplatte mit Ausschnitten aufgeschraubt wurden.

Erste Handharmonika

Bemerkenswert ist auch, dass es eine kleine tragbare Variante gab, die man praktisch als erste Handharmonika mit Klaviertastatur ansehen kann, wie das aus den Zeitungsberichten ersichtlich ist.[2] Patente und Anzeigen in Zeitungen zu Handharmonikas mit Knöpfen, die nicht nach dem bekannten Muster der Klaviertastatur angeordnet waren, findet man erst etwas später um 1828.

Patent und ähnliche Instrumente

Ein Patent (Privilegium) erhielt Anton Haeckl für derlei Instrumente am 8. April 1821.[3] In einem Bericht der Allgemeinen musikalischen Zeitung vom Juni 1821 wird das Instrument beschrieben und dem Aeolodikon gleichgesetzt.[4] Chladni bemerkt zum Bau derartiger Instrumente:

„Dünne Stahlstreifen werden durch einen Luftstrom in zitternde Bewegung gesetzt, fast wie im Einzelnen bei der Maultrommel oder sogenannten Mundharmonika. Aeoline oder Aeolodikon. Ist gut ausgedacht und ausgeführt.“

Chladni: Beyträge zur praktischen Akustik[5]
  • 1812: Bernhard Eschenbachs Klaväoline, ein ausführlicher Bericht über deren Entstehung findet sich 1815 im Anzeiger für Kunst- und Gewerbfleiß.[6] die italienische Gazzetta di Milano berichtet 1816 darüber.[7] Im deutschsprachigen Raum ist Johann Caspar Schlimbach mit in Betracht zu ziehen, auch wenn dessen Instrumente anders aussahen.
  • 1820: Carl Friedrich Voit,[8] Instrumentenbauer in Schweinfurt, baute in Instrumente nach dem Muster von Eschenbach Verbesserungen bezüglich des Blasebalgs ein. Er behauptete der Erfinder zu sein.
  • 1820: Mechaniker Reich aus Fürth mit neuem Instrument in Form eines Klaviers.[9]
  • 1824: J. F. Lange aus Kassel benutzt ein Aeolodikon bei einer Aufführung in Wien.[10]
  • 1824: Anton Reinlein in Wien erhielt für Verbesserungen ein Patent.[11]
  • 1825 baute auch C. A. Bowitz in Breslau das Aeolodikon.[12]
  • 1826: Kinderfreund und Balde erhalten ein Patent auf ein Aeolodikon.[13]
  • 1826 wird von Leonhard Mälzel berichtet, eine Metall-Harmonika bereits vor 1826 in Preßburg und St. Petersburg vorgeführt zu haben.[14] Leonhard Mälzel erhielt bereits am 19. August 1823 ein Patent für fünf Jahre auf eine Verbesserung seines Orchesterwerks; er baute 1825 ein Metall-Harmonikon mit 53 Waldhörnern, Trompeten, Posaunen, Clarinen und zwei Pauken.[15] Diese Metall-Harmonika war somit ein relativ großer Automat.
  • 1827 baute auch Friedrich Sturm in Suhl das Aeolodikon und erhielt ein Patent für ein ähnliches Instrument, 1829 gründete er eine Fabrik mit 16 Mitarbeitern.[16]
  • Christian Friedrich Ludwig Buschmann baute zumindest ab 1828 Instrumente, die er ebenfalls Physharmonika nannte.
  • 1830: Dowler entwickelt sein Glossophon nach dem Vorbild der Mundharmonika.[17]
  • 1830er: Jacob Deutschmann verbesserte und erweiterte die Spielbarkeit der Physharmonika maßgeblich.[18]
Abbildung eines Melodeons in der Musical World aus dem Jahr 1855
  • 1855 wurden in Amerika bereits Melodeons in einer Musikzeitschrift beworben, in der es heißt, dass 200 Arbeiter in der Woche 80 Stück fertigten.[19]
  • Ähnliche frühe Instrumente, in Frankreich gebaut, sahen aus wie etwas überdimensionierte moderne Klavierakkordeons, wurden jedoch wie ein Klavier aufgestellt und mit beiden Händen auf einem Manual gespielt. Der Balg wurde mit den Füßen über Seilzüge bewegt. Das Instrument hatte keinen Bassteil, wird aber als Vorläufer des Harmoniums betrachtet. Ein Instrument aus dem Jahr 1880 mit der Inv.-Nr. 15.289 befindet sich als „Busson Brevete“ (Paris) im Technischen Museum Wien.

Diese unvollständige Liste soll deutlich machen, dass die Erfindung nicht Einzelpersonen zuzuschreiben ist. Viele Verbesserungen waren notwendig bis Zuginstrumente in unterschiedlichen Ausprägungen in größeren Stückzahlen verkauft wurden. Mehr zur Geschichte und zu den Vorläufern des Physharmoniums findet man unter Harmonium → Abschnitt Vorläufer und Entstehung.

Musiker und Komponisten

Ein mit dem Instrument verbundener Künstler war Carl Georg Lickl. Die Pianistin und Komponistin Leopoldine Blahetka trat mit diesem Instrument auf.[20]

Einsatz

Der Einsatz eines Äolodikons ist für das 25-jährige Regierungsjubiläum von König Maximilian I. Joseph von Bayern in München im Jahre 1824 belegt. Am 15. Februar des Jahres 1824 zog die königliche Familie begleitet von der "Sphärenmusik" eines Äolodikons ins Hoftheater ein.[21]

Literatur

  • Beschreibung der Erfindungen und Verbesserungen, für welche in den kaiserlich-königlichen österreichischen Staaten Patente ertheilt wurden, und deren Privilegiums-Dauer nun erloschen ist. 1. Bd. 1821–1835, Wien 1841, S. 279–281. Volltext in der Google-Buchsuche
  • Wiener Theater-Zeitung (Bäuerles Theaterzeitung) 9. Mai 1822
  • C. Georg Lickl: Theoretisch-Practische Anleitung zur Kenntniß und Behandlung der Phys-Harmonica; […]. Ant. Diabelli & Comp., Wien [ca. 1834]. Mit einer Beschreibung des Modells von Jacob Deutschmann, Digitalisat: Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project
  • Helmut Kowar: Physharmonika. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3046-5.

Einzelnachweise

  1. Musikalisches Conversations-Lexikon. Encyklopädie der gesammten Musik-Wissenschaft für Künstler, Kunstfreunde und Gebildete. Red. von A. Gathy, Ausg. in einem Band, 2. Aufl., G. W. Niemeyer, Hamburg 1840, S. 358:
    „Phyharmonika; ein 1821 von Franz Häckel erfundenes Tasteninstrument, um dessen Erfindung sich übrigens noch drei andere Künstler streiten. Der Ton desselben wird durch metallne Zungen hervorgebracht, die durch Wind zum Klingen gebracht werden, indem derselbe bei dem Niederdruck der Tasten durch die sich öffnenden Ventile gegen die Zungen strömt. Das Instrument ist etwa 4 Fuß lang und 2 Fuß breit; der Balg wird durch einen Fußtritt regiert; der Ton ist sehr angenehm und kann vermittelst des stärkern oder schwächern Drucks der Finger auf die Tasten nach allen Graden modificirt werden.“ Volltext in der Google-Buchsuche
  2. a b Allgemeine musikalische Zeitung, mit besonderer Rücksicht auf den österreichischen Kaiserstaat (= Wiener allgemeine musikalische Zeitung. 5. Jg.). Anton Strauss, Wien 1821, Nr. 30, S. 239 f:
    „Der hiesige Instrumentenmacher, Anton Harkel, [!] hat ein neues Instrument erfunden, welches er Physharmonica benennt, und das in der Form eines 6 octavigen Quer-Pianoforte, ohne Saiten und Pfeifen, im Basse den Klang des Orgel-Pedals, in der Mittellage jenen des englischen oder Bassethorns, so wie in den höhern Corden das Flageolet auf das täuschendste nachahmt. Die Tastatur ist sehr leicht spielbar, und da der Blasebalg mit dem Fusse getreten wird, so kann der Anschlag nach Willkühr geschwellt, oder mittelst einer zweyten Mutation vermindert werden. Auch in einem ganz kleinen Formate fertigt der Meister davon Exemplare, die bequem im linken Arme liegen, indess die rechte Hand spielt, und allenfalls im Freyen nächtlicherweile einen Gesang zart begleiten kann […] (D—s)“. Volltext in der Google-Buchsuche
  3. Steph. von Keeß, W. C. W. Blumenbach (Hrsg.): Systematische Darstellung der neuesten Fortschritte in den Gewerben und Manufacturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben. 2. Bände. Carl Gerold, Wien 1830, S. 37 f.:
    „Die Physharmonica von dem Claviermacher Anton Häckel in Wien, auf welche der Erfinder d. 8. April 1821 ein 5jähr. Priv. erhielt, das 1826 noch auf weitere 2 Jahre verlängert wurde, ist ein in einem länglichen kleinen Kasten befindliches, mit Tasten versehenes Instrument, wobey durch das Treiben eines kleinen Blasebalges der Wind auf Metallfedern bläst, und einen der Oboe ähnlichen, sehr angenehmen Ton hervorbringt. […] Der Claviermacher Carl Fuchs in Wien erhielt d. 23. Jun. 1826 ein 5jähr. Priv. auf die Verbesserung der Häckel’schen Physharmonica, welche darin besteht: 1) dieses Instrument ohne Anwendung von Wachs oder irgend einem andern Stoffe zu stimmen […] und 2) einen in seiner Behandlung leichteren, die gleichförmige Ausdauer der Töne bewirkenden, und in jeder Hinsicht zweckmäßigen Blasebalg anzubringen.“ Volltext in der Google-Buchsuche
  4. E. F. F. Chladni: Nachrichten von einigen (theils wirklichen, theils vielleicht nur angeblichen) neueren Erfindungen und Verbesserungen musikalischer Instrumente. In: Allgemeine musikalische Zeitung. 23. Jg., Nr. 23, S. 396:
    „[…] Es scheint also, eben so, wie das vorher erwähnte Instrument von Anton Häckl, von dem Aeolodikon nicht wesentlich verschieden zu seyn.“ Volltext in der Google-Buchsuche
  5. E. F. F. Chladni’s Beyträge zur praktischen Akustik und zur Lehre vom Instrumentbau enthaltend die Theorie und Anleitung zum Bau des Clavicylinders und damit verwandter Instrumente. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1821, S. 6. Volltext in der Google-Buchsuche
  6. |Klaväoline In: Wöchentlicher Anzeiger für Kunst- und Gewerbfleiß im Königreiche Baiern. 1. Jahrgang, Nr. 21, 28. Oktober 1815, S. 225–234.
  7. Gazzetta di Milano. Nr. 137, 16. Mai 1816, S. 534:
    «Del resto sta nell’ arbitrio del sonatore il produrre qualunque armonia, e nessun istromento musicale, sinora conosciuto, può paragonarsi all’ Aelodicon, di cui è inventore il signor Eschenbach di Königshofen.» Volltext in der Google-Buchsuche
  8. „Carl Friedrich Voit (5. Mai 1774 bis 20. März 1854), ebenfalls ein Innovator im Instrumentenbau. Er baute Clavichorde und entwickelte schon um 1820 das Aeolodikon (griech. Aeolus = Wind), einen Vorläufer des Harmoniums.“ Orgeln in Unterfranken, S. 315
  9. Allgemeine musikalische Zeitung. 22. Jg., Nr. 16, 19. April 1820, S. 267–269:
    „[…] Hr. Reich, Mechaniker aus Fürth bey Nürnberg, mit seinem neuerfundenen Instrumente in der Form eines Klaviers von 6 Octaven, das er: Aeolodikon nennt.“ Volltext in der Google-Buchsuche
  10. Allgemeine musikalische Zeitung. 26. Jg., Nr. 18, 29. April 1824, S. 288:
    „Am 24sten liess sich im Theater an der Wien Herr J. F. Lange aus Cassel mit freyen Phantasieen auf dem Aeolodikon hören.“ – Es folgt ein Bericht aus der Ankündigung der Aufführung „zur Empfehlung des Künstlers und des Instrumentes“. Volltext in der Google-Buchsuche
  11. Systematische Darstellung der neuesten Fortschritte in den Gewerben und Manufacturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben. 2. Bd., herausgegeben von Steph. von Keeß und W. C. W. Blumenbach, Carl Gerold, Wien 1830, S. 38 f.:
    „Eine besondere Art von Harmonica ist diejenige, welche der Spieluhrfabrikant Anton Reinlein und dessen Sohn Rudolph in Wien erfanden. Sie erhielten d. 10. Febr. 1824 ein 5jähr. Priv. auf die Verbesserung in der Verfertigung der Harmonica nach chinesischer Art, wornach dieselbe […] mittels einer Claviatur zum Spielen mit freyer Hand eingerichtet ist […] Dieses Instrument hat im Tone einige Ähnlichkeit mit der Physharmonica, und kommt in den tiefen Tönen auch dem Clavicylinder einigermaßen gleich. Sie hat 3, 4½ bis 5 Octaven. Während des Spieles tritt der Spielende mittels eines Trittes den Blasebalg. Es scheint daher, daß der Ton durch die Strömung der Luft durch eine besonders construirte Öffnung hervorgebracht wird.“ Volltext in der Google-Buchsuche
  12. Hans Schneider: Musikinstrumentenbau in Preussen. 1994, Seite 114.
  13. Systematische Darstellung der neuesten Fortschritte in den Gewerben und Manufacturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben. 2. Bd., herausgegeben von Steph. von Keeß und W. C. W. Blumenbach, Carl Gerold, Wien 1830, S. 10:
    „Die Orgelbauer Flight und Robson haben neuerlich ein großes Instrument ausgeführt […] Ehemahls wurde es durch eine Dampfmaschine in Umtrieb gesetzt. […] Vielleicht gehört hierher auch das Aeolodikon, auf dessen Entdeckung und Verbesserung d. 1. Aug. 1826 Mich. Jos. Kinderfreund und der Mechaniker Wenzel Balde in Prag ein 5jähr. Priv. erhalten haben. Bey diesem Instrumente, durch welches nicht nur eine Harmonie blasender Instrumente, als Flöte, Oboe, Clarinette, Fagott, Waldhorn und Serpent hervorgebracht, sondern auch Streichinstrumente, als Violine, Viola und Viononcell hörbar gemacht werden können, soll 1) jeder einzelne Ton solider, kräftiger und heller angezeigt, 2) durch einen eigenen Mechanismus die Blasebälge ohne das geringste Geräusch in Bewegung gesetzt, und 3) bey der Dauerhaftigkeit des Werkes eine sichere und bleibende Stimmung erzweckt werden.“ Volltext in der Google-Buchsuche
  14. Zeitung für die elegante Welt. 26. Jg., herausgegeben von K. L. M. Müller, Leopold Voß, Leipzig 1826, Nr. 82, S. 663 f.:
    „Aus Regensburg, im Januar […] Unser sinnige Landsmann, der königl. großbritannische und königl. französische privilegirte Hofmechanikus, Hr. J. N. Mälzl, schiffte sich unlängst von Frankreich aus nach Nordamerika ein, um dort seine neu verfertigten Kunstwerke zu zeigen, während sein nicht minder erfindungsreicher Bruder, der K. K. österreichische privilegirte musikalische Hof-Kunstmaschinist, Hr. Leonhard Mälzl, zu Wien sich anschickt, ein neues Instrument, Metall-Harmonika genannt, in St. Petersburg zur öffentlichen Ansicht zu bringen, nachdem er dasselbe zur Zeit der Krönung der Kaiserin von Oesterreich und Königin von Ungarn Majestät, in Preßburg zur allgemein bewunderten Ansicht brachte.“ Volltext in der Google-Buchsuche
  15. Systematische Darstellung der neuesten Fortschritte in den Gewerben und Manufacturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben. 2. Bd., herausgegeben von Steph. von Keeß und W. C. W. Blumenbach, Carl Gerold, Wien 1830, S. 9. Volltext in der Google-Buchsuche
  16. GStA Merseburg, Rep. 76 Ve, 9, Abt. 15 c. Nr. 8
  17. Drs. Dowler Glossophon oder Orgel aus der sogenannten Mund-Harmonika. In: Polytechnisches Journal. 36, 1830, Miszelle 52, S. 327. Zitat: „Drs. Dowler Glossophon oder Orgel aus der sogenannten Mund-Harmonika. Dr. Dowler hat aus der sogenannten Mundharmonika (die in England für eine neue Erfindung, Eola, gilt) eine Art von Orgel gebaut, die vier Octaven umfaßt, einen sehr kleinen Raum einnimmt, und sehr angenehm tönt. Die Society of Arts belohnte ihn dafür mit ihrer großen silbernen Medaille.“
  18. Wilhelm Hebenstreit: Wissenschaftlich-literarische Encyklopädie der Aesthetik. Ein etymologisch-kritisches Wörterbuch der ästhetischen Kunstsprache, Carl Gerold, Wien 1843. S. 560 – Digitalisat in der Google-Buchsuche
  19. Musical World. Bd. 13, New York 1855, Nr. 13, Seite 360:
    “Employing two hundred men, and finishing eighty instruments per week.” Volltext in der Google-Buchsuche
  20. Vgl. Allgemeine musikalische Zeitung 1826, Sp. 430.
  21. Christian Sepp: Ludovika. Sisis Mutter und ihr Jahrhundert. München: August Dreesbach Verlag 2019, S. 120.

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Werbung mit Abbildung eines Melodeons in: Musical world, Bände 11-13, Juni 1855, Seite 360
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A physharmonica from the first half of the 19th century in the collection of Organeum in Weener, Germany.