Philipp Oehmke

Philipp Oehmke (* 1974) ist ein deutscher Journalist und Autor.

Leben

Aufgewachsen in Bonn, studierte Philipp Oehmke Germanistik in Hamburg und war zwei Jahre lang Volontär bei der Zeitschrift Tempo. Im Jahr 2001 schloss Oehmke die Graduate School of Journalism der Columbia University mit einem Master of Science ab.[1] Von 2002 bis 2006 war er Redakteur beim Magazin der Süddeutschen Zeitung, wo er auch die 50-bändige Buchreihe SZ-Diskothek herausgab. 2006 wechselte er als Redakteur in das Kulturressort des Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Seit 2015 leitet Oehmke das New Yorker Büro des Nachrichtenmagazins.

Oehmke ist Autor der Biografie Am Anfang war der Lärm über die Rockband Die Toten Hosen. Das Buch erschien 2014 und stand mehrere Wochen in der Top Ten der Spiegel-Bestsellerliste.[2]

Am 11. Juni 2020 schrieb Oehmke den Spiegel-Beitrag Die Zeit der Neutralität ist vorbei.[3] Er löste damit eine nur Stunden später veröffentlichte Gegenrede von Spiegel-Hauptstadt-Korrespondent Florian Gathmann aus („Wir müssen so neutral sein wie möglich“).[4]

Bücher

  • 1968 – Ein Jahr und seine 20 Songs. Süddeutsche Zeitung, München 2005, ISBN 978-3-86615-052-2.
  • Die Toten Hosen – Am Anfang war der Lärm. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2014, ISBN 978-3-498-07379-4.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Philipp Oehmke. Reporterforum, abgerufen am 1. Januar 2015.
  2. Philipp Oehmke. Rowohlt Verlag, 2014, abgerufen am 1. Januar 2015.
  3. Die Zeit der Neutralität ist vorbei. 11. Juni 2020, abgerufen am 11. Juni 2020.
  4. Wir müssen so neutral sein wie möglich. 11. Juni 2020, abgerufen am 11. Juni 2020.