Philipp Eppel

Philipp Eppel (* 17. März 1907 in Wien; † 28. September 1987 ebenda) war ein österreichischer Orgelbauer.

Leben

Eppel absolvierte eine Lehre, anschließend war er bei der Wiener Orgelfirma Kauffmann beschäftigt und machte die Meisterprüfung. Nach den Kriegsjahren und einer Tätigkeit in Budapest gründete er in Wien eine Firma für Orgelbau. Er restaurierte bzw. baute zahlreiche alte Orgeln um, aber auch eine Reihe von neuen Orgeln kam aus seiner Firma, wobei er recht bald zum neuzeitlichen Schleifladenbau überging.[1]

Werkliste (Auswahl)

JahrOrtKircheBildManualeRegisterBemerkungen
1953/1954HaugschlagPfarrkirche HaugschlagII/P13Erneuerung bzw. Umbau der Orgel unter Verwendung des spätbarocken Orgelgehäuses[1][2]
1956ProttesPfarrkirche ProttesNeubau[3]
1960/1961GroßrußbachPfarrkirche GroßrußbachII/P16Erneuerung bzw. Umbau der Orgel unter Verwendung des bestehenden Orgelgehäuses von Johann Hencke aus dem Jahr 1743[1][4]
1962WienHeilig-Geist-KircheII/P27Umbau;[1] mittlerweile durch eine Gollini-Orgel ersetzt
1964/1965Altlerchenfeld (Wien)Altlerchenfelder PfarrkircheII/P38Umbau der Orgel unter Verwendung des bestehenden Orgelgehäuses von Alois Hörbiger aus dem Jahr 1860[5][6]
1966Schottenfeld (Wien)Schottenfelder KircheII/P20Umbau der Orgel unter Verwendung des bestehenden Orgelgehäuses von Franz Xaver Krismann aus dem Jahr 1788[5][7]
1969Gatterhölzl (Wien)PfarrkircheII/P24[1][5]
1969/1970WienVotivkirche in Wien
II/P20neue Chororgel[1][5]
1970PrinzersdorfFilialkirche PrinzersdorfII/P17[1][8]
1973PillichsdorfPfarrkirche PillichsdorfII/P18Umbau beziehungsweise Restaurierung der Loyp-Orgel aus dem Jahr 1847.[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Uwe Harten: Eppel, Philipp. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 1, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2002, ISBN 3-7001-3043-0.
  2. Dehio Niederösterreich, nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn/Wien 2010, S. 402.
  3. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, in Prottes, Orgel von Philipp Eppel 1956. S. 909.
  4. Dehio Niederösterreich, nördlich der Donau. Verlag Berger, Horn/Wien 2010, S. 350.
  5. a b c d Orgel im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  6. Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Altlerchenfeld „Zu den Sieben Zufluchten“ (Memento desOriginals vom 23. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mdw.ac.at; abgerufen am 21. November 2015.
  7. Karl Schütz: Österreichische Orgel Datenbank (Memento desOriginals vom 14. September 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.odb.at; abgerufen am 21. November 2015.
  8. Dehio Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 2. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, S. 1754.
  9. Renovierung der Loyp-Orgel (Memento desOriginals vom 11. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.walcker.at; abgerufen am 7. Dez. 2015

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Orgel der katholischen Pfarrkirche hl. Martin in der niederösterreichischen Marktgemeinde Pillichsdorf.
Die Orgel wurde im Jahr 1847 von Josef Loyp gefertigt und im Jahr 1973 von Philipp Eppel umgebaut. Die Orgel mit Schleifladensystem, mechanischer Spiel- und Registertraktur hat 16 Register und zwei Manuale sowie Pedal.
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Orgel der Altlerchenfelder Kirche, Wien
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Kath. Filialkirche Hl. Familie
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Orgel der Pfarrkirche Gatterhölzl in Wien XII. Errichtet 1969 von Philipp Eppel, Intonation: Herbert Gollini
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Kath. Pfarrkirche, Votivkirche, Propsteikirche zum Göttlichen Heiland
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Blick Richtung Orgelempore in der röm.-kath. Pfarrkirche hl. Valentin der niederösterreichischen Marktgemeinde Großrußbach.
Das Orgelgehäuse von Johann Hencke (1743) ist ein zweiteilig gestaffeltes Prospekt mit den Aufsatzfiguren Cäcilia und David und hat ein gleichzeitiges Brüstungspositiv. Das Orgelwerk ist von Philipp Eppel (1961).