Pfarrkirche St. Christina in Gröden
Die Pfarrkirche zum hl. Antonius Abt und zur hl. Christina ist ein Kirchengebäude in St. Christina in Gröden in Südtirol (Italien).
Lage
Sie ist nahe dem frühgeschichtlichen Höhenweg „Troi Paian“ gelegen und ist die älteste Seelsorgeeinrichtung des Tales. Die Kirche befindet sich oberhalb Triech. Der Haupteingang ist durch eine Steinbrücke erreichbar; diese wurde 1916 mit dem Bau der Trasse der Grödner Bahn erbaut. Der Haupteingang des Gebäudes ist Richtung Westen gerichtet, dazu finden wir noch ein Nord- und ein Südeingang. Am östlichen Ende der Kirche ist eine kleine Totenkapelle zu finden; wenn man von dieser weiter östlich geht, so kann man durch das Tor, mit der Inschrift „Resurrecturis“ gehen, womit man auf den Kirchplatz kommt. Die Kirche ist umgeben vom Friedhof.
Geschichte
Am Ende des 12. Jahrhunderts dürfte hier eine der Heiligen Christina von Bolsena geweihte Kapelle gestanden haben. Von der romanischen Kirche, die in einem päpstlichen Ablassbrief von 1342 erwähnt ist, ist noch der Glockenturm bis zum Dachansatz erhalten. Später wurde der Charakter durch Um- und Zubauten weitgehend verändert. Aus gotischer Zeit stammt der Chorraum, dem im 16. Jahrhundert auch ein polygonales Beinhaus angefügt wurde.
Sehenswertes
- Der Aufbau des Hochaltars ist um 1690 in der Werkstatt der bekannten Bildhauer-Dynastie Vinazer entstanden. Er zeigt unter anderem den Heiligen Peter und Paulus von Christian Trebinger.
- Die Bronzestatue der Hl. Philomena im Beinhaus ist ein klassizistisches Werk des Bildhauers Johann Dominik Mahlknecht.
- Die Taufe Christi und St. Martin des Josef Arnold der Ältere.
Fotogalerie
Gestühl
Tod des Hl. Martin, Josef Arnold der Ältere
Taufe Christi, Josef Arnold der Ältere nach Guido Reni
(c) Creator-bz, CC BY-SA 3.0Kanzel
(c) Creator-bz, CC BY-SA 3.0Deckenfresko
Innenraum
Außenseite
Christus in der Calvarienkapelle, Christian Trebinger zugeschrieben, um 1680
(c) Creator-bz, CC BY-SA 3.0Friedhof
Auferstehung Christi von Raimund Mureda
Pfarrhaus
Bibliographie
- Eugen Trapp: Kunstdenkmäler Ladiniens. Gadertal. Gröden. Fassatal. Buchenstein. Ampezzo. Istitut Cultural Ladin Micurà de Rü, San Martino in Badia/San Martin de Tor (BZ) 2003, ISBN 88-8171-044-7, S. 221–228.
Einzelnachweise
- ↑ Josef Weingartner, Magdalena Hörmann: Die Kunstdenkmäler Südtirols. Athesia GmbH Verlagsanstalt. Bozen 1991. Band 1, S. 453. ISBN 88-7014-642-1.
Weblinks
- Pfarrei von St. Christina
- Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
Koordinaten: 46° 33′ 32,5″ N, 11° 42′ 55,3″ O
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Pfarrkirche St. Christina
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Pfarrkirche St. Christina von innen, Reliquie
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Altarblatt des rechten Seitenaltars (Kopie eines nicht erhaltenen Gemäldes des G. Cignaroli in Trient).
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Pfarrkirche St. Christina von innen
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Pfarrhaus St. Christina
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Fresko in derPfarrkirche st. christina von innen
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Pfarrkirche St. Christina von innen
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Josef Freinademetz st. christina
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Pfarrkirche St. Christina in Gröden