Pfarrkirche Rodaun

Pfarrkirche Rodaun

Die Pfarrkirche Rodaun ist eine römisch-katholische Kirche im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing. Sie ist dem Fest Maria Himmelfahrt geweiht.

Geschichte

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Rodaun aufgrund von zahlreichen Gemeindeneubauwohnungen einen gewaltigen Siedlungsaufschwung. Die Neubauten waren aber weit vom damaligen Ortszentrum (rund um die Bergkirche) in der Nähe der Liesing angesiedelt. Daher wurde am 27. Mai 1952 in der Nähe der neuen Siedlungen ein Grundstück für ein neues Pfarrzentrum angekauft.

Am 10. Oktober 1954 konnte das neue Gotteshaus nach Plänen von Johann Petermair als Expositur der Bergkirche geweiht werden, wurde aber am 22. Dezember 1964 zur eigenen Pfarre erhoben.

Literatur

  • Ferdinand Opll: Liesing: Geschichte des 23. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Jugend und Volk, Wien 1982, ISBN 3-7141-6217-8

Weblinks

Commons: Pfarrkirche Rodaun – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 8′ 15″ N, 16° 15′ 53,1″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Rodaun (Wien) - Bergkirche (1).JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Nordwestansicht der Bergkirche Johannes der Täufer in Rodaun, ein Ortsteil des 23. Wiener Gemeindebezirkes Liesing.
Die Barockkirche wurde von Eleonore von Sauberskirchen, verwitwete Rödderstahl und Besitzerin der Herrschaft Rodaun, gestiftet. Sie wurde ab 1739 vom Wiener Baumeister Johann Enzenhofer (1687-1755) auf einem künstlichen Plateau von etwa zwölf Metern Höhe errichtet und am 23. Juni 1745 geweiht. Im Jahr 1905 fügte Architekt Richard Merz einen Vorbau hinzu und veränderte die Turmfassade bzw. den Turm.
Rodaun - Kirche Maria Himmelfahrt.JPG
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Nordostansicht der röm.-kath. Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Rodaun, ein Bezirksteil des 23. Wiener Bezirkes Liesing. Der rechteckige Bau mit Nebengebäuden in der Schreckgasse wurde nach Plänen des Architekten Hans Petermair errichtet und am 10. Oktober 1954 geweiht.