Pfarrkirche Nordrandsiedlung

Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Wien-Nordrandsiedlung

Die Pfarrkirche Nordrandsiedlung ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im Bezirksteil Nordrandsiedlung des 21. Wiener Gemeindebezirks Floridsdorf. Die Pfarre liegt im Stadtdekanat 21 des zur Erzdiözese Wien gehörenden Vikariates Wien Stadt. Sie ist dem Fest Mariä Himmelfahrt geweiht.

Geschichte

Im Jahre 1934 wurde auf Initiative des Pfarrers J. Kepplinger der Pfarrkirche Leopoldau für die Nordrandsiedlung die Errichtung einer Kirche mit der Stadt Wien verhandelt, weil der Fußweg nach Leopoldau mit 30 bis 50 Minuten zu weit war. In einem Genossenschaftshaus wurde im Jahre 1937 von Josef Gorbach eine Notkirche eingerichtet. Im Zuge des Anschlusses Österreichs an Hitler-Deutschland wurde 1938 die Schließung dieser Kirche erzwungen.

Nach dem Krieg wurde für Pater Hartwig Hubert Balzen der Pfarrkirche Leopoldau der Bau einer Notkirche in der Nordrandsiedlung zu einer Hauptaufgabe. Im Jahre 1950 konnte mit Hilfe des Stiftes Klosterneuburg ein Grundstück in der Triestinggasse 30 erworben werden.

Die Kirche wurde am 2. Dezember 1957 von Kardinal Theodor Innitzer als Pfarrexpositur Nordrandsiedlung von Leopoldau geweiht, und mit Wirkung vom 1. Jänner 1979 von Kardinal Franz König zur selbständigen Pfarrkirche Maria Himmelfahrt erhoben.

Architektur

Die Kirche wurde 1951 nach den Plänen des Dombaumeisters Kurt Stögerer als Holzriegelbau errichtet. Er konnte neugotische Fenster des von Friedrich von Schmidt entworfenen, in den 1880er Jahren errichteten und 1951 abgerissenen Sühnhauses integrieren.[1]

Weblinks

Commons: Maria-Himmelfahrt-Kirche (Wien) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Pfarre Maria Himmelfahrt (Memento des Originals vom 14. September 2004 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mariahimmelfahrt.at Pfarrchronik

Koordinaten: 48° 16′ 59,3″ N, 16° 27′ 5,2″ O

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Floridsdorf - Kirche, Pius-Parsch-Platz.JPG
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Die römisch-katholische Pfarrkirche hl. Josef in Floridsdorf, ein Stadtteil der österreichischen Bundeshauptstadt Wien.
Der Stahlbetonbau wurde nach den Plänen des Architekten Robert Kramreiter ab 1936 errichtet (Grundsteinlegung am 20. September), am 19. Dezember 1937 erfolgte die Benediktion (Segnung) und erst 1958 fand die feierliche Konsekration (Weihe) durch Weihbischof Dr. Josef Streidt statt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Sakralbau schwer beschädigt, jedoch wieder aufgebaut und 1955 im Inneren vollständig renoviert. Von 1983 bis 1985 wurde die Kirche generalsaniert (Weihe des Volksaltars am 12. Oktober 1986): [1]. Die je vier Apostel-Sandsteinfiguren auf drei Stockwerken stammen von den Bildhauern Robert Ullmann, Franz Zorn und Franz Santifaller (Jakobus d. J., Simon, Judas Thaddäus und Thomas).