Pfarrkirche Hirschstetten

Mariä-Himmelfahrt-Kirche

Die Pfarrkirche Hirschstetten steht an der Hirschstettner Straße im Stadtteil Hirschstetten im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt. Diese römisch-katholische Pfarrkirche mit dem Namen Mariä Himmelfahrt gehört zum Stadtdekanat 22 der Erzdiözese Wien. Benannt ist sie nach der in den Himmel aufgenommenen Gottesmutter Maria. Die Kirche im Bereich des ehemaligen Schlosses Hirschstetten steht unter Denkmalschutz.[1]

Geschichte

Im Jahr 1952 erwarb der Orden der Claretiner die ehemalige Schlossanlage Hirschstetten von der Familie Pirquet und gründete die Pfarre Hirschstetten. Anschließend wurde nach den Plänen des Architekten Walter Prutscher von 1959 bis 1961 auf dem Areal, das im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört worden war, die Pfarrkirche errichtet.

Architektur

Die Kirche ist ein schlichter Saalbau mit Giebelfront und seitlichem Glockenturm. Der hohe Kirchenraum mit Flachdecke unter einem Satteldach mit einer geschwungenen Orgelempore hat eine Chornische. Das Holzkruzifix und der Tabernakel wurden vom Bildhauer Oskar Höfinger gestaltet.

Literatur

  • Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII Bezirk. XXII. Bezirk. Hirschstettner Pfarrkirche Maria Himmelfahrt. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X, Seite 656.
  • Hirschstetten – einst und jetzt. Festschrift zur Weihe der neuen Pfarrkirche von Hirschstetten 1961. Pfarre Hirschstetten, Hirschstetten 1961.
Commons: Pfarrkirche Hirschstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wien – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 28. Mai 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 27. Juni 2014 (PDF).

Koordinaten: 48° 14′ 9,2″ N, 16° 27′ 56,4″ O

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Hirschstetten (Wien) - Kirche.JPG
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Die Hirschstettner Pfarrkirche im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt. Der schlichte Saalbau mit Giebel und seitlichem Glockenturm wurde von 1959 bis 1961 nach Plänen des Architekten Walter Prutscher auf dem Areal des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Schlosses erbaut.
Neukagraner Pfarrkirche (Wien-Donaustadt).JPG
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Die Neukagraner Pfarrkirche im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt.
Die Saalkirche mit trapezförmigen Grundriss wurde ab 1959 nach den Plänen der Architekten Peter Czernin und Lukas Matthias Lang errichtet und im Dezember 1960 von Kardinal Franz König auf die heilige Maria Goretti geweiht. Ein geplanter campanileartiger Turm wurden nicht ausgeführt.