Petriolo
Petriolo | ||
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Staat | Italien | |
Region | Marken | |
Provinz | Macerata (MC) | |
Koordinaten | 43° 13′ N, 13° 28′ O | |
Höhe | 271 m s.l.m. | |
Fläche | 15,63 km² | |
Einwohner | 1.881 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 62010 | |
Vorwahl | 0733 | |
ISTAT-Nummer | 043036 | |
Bezeichnung der Bewohner | Petriolesi | |
Schutzpatron | Markus (25. April) | |
Website | Petriolo |
Petriolo (im lokalen Dialekt: Pitriólu) ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 1881 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) in der Provinz Macerata in den Marken. Die Gemeinde liegt etwa 8 Kilometer südlich von Macerata. Der Fluss Fiastra bildet die nördliche Gemeindegrenze.
Geschichte
Nach dem Kriegseintritt Italiens im Juni 1940 errichtete das faschistische Regime ca. 50 Internierungslager (campo di concentramento) in ganz Italien, unter anderem auch in Petriolo im Dezember 1942. Es befand sich in der Villa Castelletto, auch Villa Savini genannt, einem Landhaus in einem abgelegenen Ortsteil. Es handelte sich um ein Frauenlager; die Insassinnen waren „feindliche Ausländerinnen“ und ausländische Jüdinnen, die am 13. Dezember 1942 nach der Schließung des Lagers in Treia dorthin verlegt worden waren. Die Maximalbelegung in Treia und Petriolo betrug 42 Internierte.
Am 8. September 1943, dem Tage der Verkündung des Waffenstillstands, verließen alle Internierten das Lager.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
- ↑ Carlo Spartaco Capogreco, I campi del duce. L’internamento civile nell’Italia fascista (1940-1943), Torino 2004 (Einaudi), S. 188–189; Klaus Voigt, Zuflucht auf Widerruf. Exil in Italien 1933-1945 (Zweiter Band), Stuttgart 1993 (Klett-Cotta), S. 61
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Positionskarte von Italien (Wikipedia → Italien)
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unbekannt
, Lizenz: PD-Amtliches WerkWappen der italienischen Provinz Macerata
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Vista di Petriolo da Corso Umberto I