Petra Felke
Petra Felke | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Voller Name | Petra Felke-Meier | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Deutsche Demokratische Republik Deutschland | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 30. Juli 1959 (64 Jahre) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Saalfeld/Saale | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 172 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Speerwurf | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 80,00 m | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 1992 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Petra Felke (nach Heirat Meier; nach Heirat mit Lars Felke-Lungershausen wieder Felke; * 30. Juli 1959 in Saalfeld/Saale) ist eine ehemalige deutsche Speerwerferin und Olympiasiegerin.
Sportkarriere
Die Speerwerferin Petra Felke trainierte zusammen mit Ruth Fuchs beim SC Motor Jena. Als sich die sportliche Karriere von Fuchs dem Ende neigte, gehörte Felke zusammen mit Ute Richter und Antje Kempe zu denjenigen Werferinnen, die für die DDR den Anschluss an die Weltklasse wiederherstellten. Ihre erste Platzierung bei den DDR-Leichtathletik-Meisterschaften schaffte sie 1978 mit einem dritten Platz, ebenso 1981. 1982 und 1983 waren es jeweils zweite Plätze und von 1984 bis 1989 war es sechsmal die Goldmedaille in Folge. Am 4. Juni 1985 stellte sie in Schwerin mit 75,26 m einen Weltrekord auf, den sie noch am gleichen Tag auf 75,40 m verbesserte.
Ihr erster großer Erfolg im internationalen Bereich war die mit 72,52 m errungene Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Stuttgart hinter der Britin Fatima Whitbread. Ebenfalls Silber gab es für sie im Jahr darauf bei den Weltmeisterschaften in Rom, wo sie sich mit 71,76 m erneut nur Whitbread geschlagen geben musste. Im selben Jahr gelang ihr am 29. Juli in Leipzig mit 78,90 m ein weiterer Weltrekord.
Ihr Speerwurf am 9. September 1988 in Potsdam über 80,00 m war ein Rekord für die Ewigkeit, denn diese Marke wurde bis zur Einführung des neuen Speers 1999 von keiner anderen Frau erreicht. Seitdem ist für Speere eine neue Bauart vorgeschrieben, bei der der Massenschwerpunkt weiter vor den Mittelpunkt des Speeres gelegt wurde, so dass sie deutlich kürzer fliegen.
Kurz danach gewann sie bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul mit 74,68 m die Goldmedaille vor Fatima Whitbread (Silber) und der ebenfalls beim SC Motor Jena trainierenden Deutschen Beate Koch. 1990 gewann sie bei den Europameisterschaften in Split Bronze und 1991, nun für das vereinte Deutschland startend, Silber bei den Weltmeisterschaften in Tokio, wo ihre Weite von 68,68 m nur von der Chinesin Xu Demei übertroffen wurde. Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona wurde sie schließlich Siebte.
Petra Felke startete für Lokomotive Saalfeld, SC Motor Jena und TuS Jena. Sie ist 1,72 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 64 kg. In den nach der deutschen Wiedervereinigung öffentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlerinnen auch der Name von Felke.[1]
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1984 und 1988: Vaterländischer Verdienstorden in Gold
Literatur
- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.
- Olaf W. Reimann: Felke, Petra. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
- Karl-Heinz Keldungs: Petra Felke. In: ders.: Die deutsche Leichtathletik in 100 Porträts von Hanns Braun bis Malaika Mihambo. Arete Verlag Christian Becker, Hildesheim 2022, ISBN 978-3-96423-081-2, S. 39.
Einzelnachweise
- ↑ Brigitte Berendonk: Doping. Von der Forschung zum Betrug. Reinbek 1992, ISBN 3-499-18677-2, S. 181
Weblinks
- Petra Felke in der Datenbank von World Athletics (englisch)
- Petra Felke in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Felke, Petra |
ALTERNATIVNAMEN | Felke-Meier, Petra; Meier, Petra |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Speerwerferin und Olympiasiegerin |
GEBURTSDATUM | 30. Juli 1959 |
GEBURTSORT | Saalfeld/Saale, DDR |
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Pictograms of Olympic sports – . This is an unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Logo of FISU (wordmark)
Flag of Romania (24 September 1952 - 21 August 1965)
Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.
- l = 2/3 × L
- C = 1/3 × L
- S = 2/5 × l
Логотип международных соревнований «Дружба-84»
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1988-0909-015 / CC-BY-SA 3.0
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1984-0520-017 / CC-BY-SA 3.0