Peterskirche (Lobeda)

Peterskirche Lobeda

Die Peterskirche steht zentral in der Altstadt Lobeda der Stadt Jena in Thüringen.

Geschichte

Indizien deuten darauf hin, dass es 967 eine Kirche Santa Maria in Kirchberg – heute in Lobeda – gab. 1228 wurde der Vorgängerbau der Peterskirche erstmals urkundlich genannt. Er wurde im Sächsischen Bruderkrieg (1448–1451) zerstört.

Bautätigkeiten

Der Wiederaufbau des Langhauses erfolgte 1489 und des gotischen Chors um 1500. 1556 folgte der Einbau der Steinkanzel.

1749/50 wurde das Langhaus eingewölbt. Es erfolgte eine Generalrenovierung der Kirche mit dem Einbau der Doppelemporen und einer Orgelempore für eine Scherff-Orgel.[1]

1868 wurde der Glockenturm ummauert und 1906 das Kirchinnere restauriert.

Bei der letzten Renovierung 1965–1967 legte man Decken- und Wandmalereien eines unbekannten Meisters von 1490 frei.[2]

Im Jahre 1977 installierte der Gothaer Orgelbaumeister Gerhard Böhm eine neue Orgel mit vier Registern, einem Manual und abhängendem Pedal.

Weblinks

Commons: Peterskirche (Jena-Lobeda) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Joachim Mohr, Maria Krieg: Die Lobedaer Kirche. Ein Kirchenführer. Lobeda 2011.

Einzelnachweise

  1. Informationen zur Orgel. In: orgbase.nl. Abgerufen am 20. April 2021 (deutsch, niederländisch).
  2. Aus der Geschichte von Jena: Kirchen in und um Jena auf www.entdecke-jena.de (Memento vom 16. August 2017 im Internet Archive)

Koordinaten: 50° 53′ 36,1″ N, 11° 36′ 20,6″ O

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Kirche Lobeda.JPG
Autor/Urheber: Michael Sander, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Kirche von Jena-Lobeda (Thüringen).
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Wappen der Stadt Jena, genehmigt am 16. September 1992
„Das Wappen der Stadt Jena zeigt in Silber einen silber-blau gekleideten Engel mit langen goldenen Haaren sowie goldenem Nimbus, Harnisch, Helm und Flügel; mit der Rechten einem grünen Drachen eine Lanze in den Rachen stoßend, in der Linken einen goldenen Schild mit aufgerichtetem schwarzen Löwen haltend; der linke Fuß steht auf dem Drachen. Unter dem Drachen ein kleiner silberner Schild mit blauer Weintraube.“