Peter Pekarík

Peter Pekarík
Peter Pekarík (2012)
Personalia
Geburtstag30. Oktober 1986
GeburtsortŽilinaTschechoslowakei
Größe177 cm
PositionRechter Außenverteidiger
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
2004–2005FK ZTS Dubnica27 (0)
2005–2009MŠK Žilina111 (5)
2009–2012VfL Wolfsburg55 (0)
2011–2012→ Kayserispor (Leihe)27 (0)
2012–Hertha BSC209 (4)
2019Hertha BSC II4 (0)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)2
2006–Slowakei112 (2)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 2. September 2023

2 Stand: 13. Juni 2022

Peter Pekarík (* 30. Oktober 1986 in Žilina, Žilinský kraj) ist ein slowakischer Fußballspieler. Der Abwehrspieler steht seit der Saison 2012/13 bei Hertha BSC unter Vertrag.

Karriere

Vereine

Peter Pekarík stieß 2004 zum Profikader des FK ZTS Dubnica. Nach guten Leistungen und dem vierten Platz in der slowakischen Corgoň liga wurde der Defensivspieler von Ligakonkurrent MŠK Žilina abgeworben. Beim Serienmeister der 2000er Jahre gewann Pekarík 2007 seinen ersten nationalen Titel. Durch seine gute und konstante Spielweise machte der Jungspieler andere europäische Vereine auf sich aufmerksam. In der Winterpause der Saison 2008/09 wechselte er schließlich in die Bundesliga zum VfL Wolfsburg.[1]

Sein Bundesligadebüt gab der rechte Außenverteidiger am 18. Spieltag, dem 31. Januar 2009, beim 1:1 gegen den 1. FC Köln. Zur Halbzeit wechselte ihn Trainer Felix Magath für Cristian Zaccardo ein.[2] Bis auf ein Spiel kam er bei allen Rückrundenspielen zum Zug und gewann mit den Wolfsburgern zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Deutsche Meisterschaft. Allerdings war er schon gegen Saisonende immer öfter ausgewechselt und schließlich nur noch als Einwechselspieler gebracht worden. Im Jahr darauf kam er unter dem neuen Trainer Armin Veh erst einmal kaum zum Zug, erst der neue Trainer Lorenz-Günther Köstner setzte in der Rückrunde wieder verstärkt auf den Slowaken. Ähnlich unbeständig verlief auch das dritte Jahr von Pekarík beim VW-Werksklub. Streckenweise war er Stammspieler über 90 Minuten, dann spielte er wieder nur Teile einer Partie und der dritte Trainer der Saison, Felix Magath, der ihn in seiner ersten Amtszeit noch nach Wolfsburg geholt hatte, verzichtete schließlich in den entscheidenden Partien im Abstiegskampf weitgehend auf seine Dienste. Immerhin kam er noch auf 23 Einsätze.

Pekarík wechselte im August 2011 auf Leihbasis für die Saison 2011/12 zum türkischen Erstligisten Kayserispor.[3]

In der Sommerpause 2012 wechselte Pekarík zu Hertha BSC in die 2. Bundesliga.[4] Nachdem er mit Berlin noch in dieser Saison in die erste Bundesliga aufgestiegen war, erzielte er bei der 1:3-Heimniederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim am 31. März 2017 in seinem 151. Bundesligaspiel sein erstes Bundesligator.[5]

Sein Vertrag lief bis 2023.[6] Dieser wurde nach Ablauf noch während der Vorbereitung für die Saison 2023/24 verlängert.[7]

Nationalmannschaft

Pekarík ist aktueller Nationalspieler der Slowakei. Sein Debüt gab er 2006; seitdem wird er regelmäßig für die Länderspiele seines Landes berufen.

Bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich wurde er in das Aufgebot der Slowakei berufen und stand in allen Turnierspielen in der Stammelf. Er gehörte zu den Spielern, die alle Spiele über die volle Spielzeit absolvierten. Das Team erreichte das Achtelfinale und schied dort gegen Deutschland aus. Vor der Europameisterschaft 2021 bestritt er bei einem Testspiel gegen Bulgarien sein 100. Länderspiel. Zur EM 2020 wurde er in den slowakischen Kader berufen, kam aber mit diesem nicht über die Gruppenphase hinaus.

Erfolge

Weblinks

Commons: Peter Pekarík – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. VfL Wolfsburg: Peter Pekarik kommt. In: transfermarkt.de. 21. Januar 2009, abgerufen am 18. Mai 2021.
  2. Spielstatistik 1. FC Köln – VfL Wolfsburg 1:1 (1:0). In: fussballdaten.de, 31. Januar 2009, abgerufen am 18. Mai 2021.
  3. Vier Abgänge – Diego zu Atletico Madrid. In: vfl-wolfsburg.de. VfL Wolfsburg-Fußball GmbH, 31. August 2011, ehemals imOriginal (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. Mai 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.vfl-wolfsburg.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  4. Pekarik kommt aus Wolfsburg, Rukavytsya geht nach Mainz. In: herthabsc.de, Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, 31. August 2012, abgerufen am 18. Mai 2021.
  5. Süle-Hammer zum 100.! Die TSG darf weiter träumen. In: kicker.de. Olympia-Verlag GmbH, 31. März 2017, abgerufen am 1. April 2017.
  6. Peter Pekarík bleibt Herthaner. In: herthabsc.com. Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, 3. Juni 2022, abgerufen am 4. Juni 2022.
  7. Peter Pekarík weiter in blau-weiß. In: herthabsc.com. Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, 12. Juli 2023, abgerufen am 14. Juli 2023.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Hertha BSC Logo 2012.svg
Vereinswappen von Hertha BSC seit 2012
Peter Pekarík 2012 cropped.jpg
Autor/Urheber: , Lizenz: CC BY 2.0
Slovak footballer Peter Pekarík, Hertha BSC