Peter Nero

Peter Nero (* 22. Mai 1934 als Bernard Nierow in Brooklyn, New York City; † 6. Juli 2023 in Eustis, Florida) war ein amerikanischer Pianist und Dirigent, der im Bereich des Jazz und des Easy Listening bekannt wurde.

Peter Nero wurde am 22. Mai 1934 als Bernard Nierow in Brooklyn, einem Stadtteil von New York City, geboren. Mit sieben Jahren begann er, Musikunterricht zu nehmen, und mit 14 Jahren wurde er als Schüler in der High School of Music & Art in New York mit einem Stipendium der Juilliard School of Music als Schüler aufgenommen.^[1] 1957 nahm er als Bernie Nerow Trio für das Label Mode eine LP in Los Angeles auf; 1958 spielte er mit dem Red Norvo Septet (Windjammer City Style).^[2]

1961 nahm er als Peter Nero mit Piano Forte sein erstes Album auf und gewann den Grammy Award im Folgejahr als Best New Artist. Seinen zweiten Grammy gewann er 1963 in der Kategorie Best Performance by an Orchestra or Instrumentalist with Orchestra für sein Album The Colorful Peter Nero. Gemeinsam mit seinem Label RCA Records nahm er 23 Alben auf, danach wechselte er zu Columbia Records und veröffentlichte zahlreiche weitere Alben, darunter 1973 den Titelsong und den Soundtrack zu dem Film Summer of ’42.^[1]

Mit 17 Jahren hatte Nero seinen ersten Fernseherfolg mit seiner Aufführung von Rhapsody in Blue, der bekanntesten Komposition von George Gershwin, bei einer Fernsehshow von Paul Whiteman. Im Laufe seiner Karriere hatte er zahlreiche weitere Auftritte, unter anderem mehrfach in der Ed Sullivan Show sowie der Tonight Show von Johnny Carson.^[1] Neben zwei Grammy-Gewinnen und zahlreichen Nominierungen sowie mehreren weiteren Awards erhielt Peter Nero weitere zahlreiche Ehrungen für seine Arbeit. So wurde er mit mehreren Ehrendoktorschaften, dem International Society of Performing Arts Presenters Award für „Excellence in the Arts“, dem Lincoln Award und dem Pennsylvania Distinguished Arts Award ausgezeichnet.

Am 6. Juli 2023 verstarb Peter Nero im Alter von 89 Jahren in Eustis, Florida.^[3]

Jahr	Titel	Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4][5] (Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)	Anmerkungen
		US
1961	Piano Forte	US34 (22 Wo.)US
	New Piano in Town	US32 (62 Wo.)US
1962	Young and Warm and Wonderful	US22 (19 Wo.)US
	For The Nero Minded	US16 (38 Wo.)US
1963	The Colorful Peter Nero	US41 (7 Wo.)US
	Hail The Conquering Nero	US5 (28 Wo.)US
	Peter Nero In Person	US31 (23 Wo.)US
1964	Sunday In New York	US133 (4 Wo.)US
	Reflections	US38 (26 Wo.)US
	Songs You Won’t Forget	US42 (21 Wo.)US
1965	The Best of Peter Nero	US123 (4 Wo.)US
	Career Girls	US147 (3 Wo.)US
	Nero Goes Pops	US86 (16 Wo.)US
1966	The Screen Scene	US114 (6 Wo.)US
	Peter Nero-Up Close	US141 (3 Wo.)US
1967	Peter Nero Plays Born Free and Others	US193 (2 Wo.)US
1968	Peter Nero Plays Love Is Blue and Ten Other Great Songs	US180 (4 Wo.)US
1969	I’ve Gotta Be Me	US193 (3 Wo.)US
1972	Summer of ’42	US23 Gold (27 Wo.)US

Weitere Alben

Jahr	Titel Album	Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4] (Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)	Anmerkungen
		US
1971	Theme From "Summer Of ’42" Summer of ’42	US21 (13 Wo.)US

Commons: Peter Nero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Offizielle Website
• Peter Nero bei IMDb
• Peter Nero bei Discogs

1. ↑ ^{a b c} Biografie auf der offiziellen Website von Peter Nero; Abgerufen am 15. März 2015.
2. ↑ Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen am 9. Juli 2023)
3. ↑ Nachruf. The New York Times, 8. Juli 2023, abgerufen am 8. Juli 2023 (englisch). 
4. ↑ ^{a b} Chartquellen: US US (vor 17. August 1963)
5. ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe: US