Petar Naumoski
Petar Naumoski | ||
Spielerinformationen | ||
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Geburtstag | 27. August 1968 (54 Jahre) | |
Geburtsort | Prilep, SR Mazedonien, SFR Jugoslawien | |
Größe | 194 cm | |
Position | Point Guard | |
Vereine als Aktiver | ||
1989–1991 Jugoplastika/POP 84 Split 1991–1992 KK Rabotnički Skopje 1992–1994 Efes Pilsen SK 1994–1995 Benetton Treviso 1995–1999 Efes Pilsen SK 2000–2001 Benetton Treviso 2002 Montepaschi Siena 2002–2004 Olimpia Milano 2004 Ülkerspor | ||
Nationalmannschaft | ||
Mazedonien |
Petar Naumoski (mazedonisch Петар Наумоски; * 27. August 1968 in Prilep, SR Mazedonien) ist ein ehemaliger nordmazedonischer Basketballspieler und Politiker. Er gilt als einer der besten europäischen Point Guards im Basketball der 1990er und genießt insbesondere in der Türkei besondere Verehrung, da er die erste türkische Vereinsmannschaft anführte, die 1996 mit dem Korać-Cup einen Europapokal gewinnen konnte. Während seiner aktiven Zeit wurde Naumoski in der Türkei und Italien naturalisiert. Zwischen 2002 und 2006 war er Abgeordneter des nordmazedonischen Parlaments innerhalb der Fraktion der VMRO-DPMNE.[1]
Karriere
Naumoski begann 1989 seine Karriere beim Basketballverein aus dem kroatischen Split, der damals einen Großteil der besten Spieler der zu jener Zeit führenden europäischen Basketballnation Jugoslawien vereinte. Beim zwischen 1989 und 1991 dreifachen Triple-Gewinner aus nationaler Meisterschaft und Pokal sowie dem Europapokal der Landesmeister konnte sich Naumoski jedoch nicht durchsetzen, so dass er 1991 in seine nordmazedonische Heimat zu KK Rabotnički in Skopje zurückkehrte. 1992 wechselte er in die Türkiye Basketbol Ligi zu Efes Pilsen in Istanbul. Mit diesem Verein gewann er mit einjähriger Unterbrechung 1994/95 viermal die türkische Meisterschaft und wurde zweimal Vizemeister sowie viermal türkischer Pokalsieger. Nachdem er mit dem unter Benetton firmierenden Basketballverein aus dem italienischen Treviso 1995 das Finale des Europapokals der Pokalsieger, welches er 1993 mit Efes Pilsen noch verloren hatte, sowie den italienischen Landespokal gewonnen hatte, gewann er 1996 nach seiner Rückkehr zu Efes Pilsen den Korać-Cup im Finale gegen Stefanel Mailand, die bereits ein Jahr zuvor die Finalspiele dieses Wettbewerbs gegen den deutschen Vertreter Alba Berlin verloren hatten. Mit Efes Pilsen erreichte er zudem dreimal das Viertelfinale im nun Euroleague betitelten Europapokal der Landesmeister. 1999 verließ Naumoski Efes Pilsen. Mit der nordmazedonischen Nationalmannschaft konnte sich Naumoski bei der Basketball-Europameisterschaft 1999 für eine EM-Endrunde qualifizieren, wo man nach drei Niederlagen in der Vorrunde ausschied. In der Saison 1999/2000 war er nicht aktiv.
Für die Saison 2000/01 kehrte Naumoski zu Benetton Treviso zurück. In der Saison 2001/02 spielte er ab Februar 2002 für Montepaschi im toskanischen Siena und gewann mit dieser Mannschaft die letzte Austragung des nun als Saporta Cup betitelten Europapokals der Pokalsieger. Anschließend war er noch für Olimpia aus Mailand bis Januar 2004 aktiv, bevor er für den Rest der Spielzeit 2003/04 nach Istanbul zurückkehrte und mit Ülkerspor einen weiteren türkischen Pokalsieg errang und die Finalserie der türkischen Meisterschaft erreichte, die gegen seinen Ex-Verein Efes Pilsen verloren ging.
Zwischen 2008 und 2009 spielte er noch unterklassig in Italien und stand in der Spielzeit 2010/11 im Kader des KK MZT in Skopje.[2]
Erfolge
Saison | Verein | Europapokal | Nationale Meisterschaft | Nationaler Pokal |
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1989/90 | Jugoplastika Split | Europa Landesmeister | Jugoslawien | Jugoslawien |
1990/91 | POP 84 Split | Europa Landesmeister (2) | Jugoslawien (2) | Jugoslawien (2) |
1992/93 | Efes Pilsen Istanbul | Europa Pokalsieger-Vize | Türkei | |
1993/94 | Efes Pilsen Istanbul | Türkei (2) | Türkei | |
1994/95 | Benetton Treviso | Europa Pokalsieger | Italien Vize | Italien |
1995/96 | Efes Pilsen Istanbul | Europa Korać-Cup | Türkei (3) | Türkei (2) |
1996/97 | Efes Pilsen Istanbul | Türkei (4) | Türkei (3) | |
1997/98 | Efes Pilsen Istanbul | Türkei Vize | Türkei (4) | |
1998/99 | Efes Pilsen Istanbul | Türkei Vize (2) | ||
2001/02 | Montepaschi Siena | Europa Pokalsieger/Saporta Cup (2) | Italien Vize | |
2003/04 | Ülkerspor | Türkei Vize (3) | Türkei (5) |
Weblinks
- archive.fiba.com: Players - Petar NAUMOSKI (MKD) – Übersicht über Teilnahmen an FIBA-Turnieren
- Turkish Basketball League: Petar Naumoski – „Portrait“ auf den Statistikseiten der Türkiye Basketbol Ligi (englisch)
- Legabasket: Petar Naumoski – Spielerprofil auf den Statistikseiten der Serie A (italienisch)
Einzelnachweise
- ↑ VMRO - Democratic Party for Macedonian National Unity (2002 - 2006). (Nicht mehr online verfügbar.) Parlament der Republik Mazedonien:sobranie.mk, archiviert vom Original am 30. September 2012; abgerufen am 18. September 2011 (englisch, Fraktionszusammensetzung). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ KK MZT Skopje Aerodrom basketball - team details, stats, news, roster: List of Former Players. eurobasket.com, abgerufen am 18. September 2011 (englisch, Anzeige früherer Spieler mit Spielzeitende).
Personendaten | |
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NAME | Naumoski, Petar |
ALTERNATIVNAMEN | Наумоски, Петар; Naumovski, Petar; Namık Polat |
KURZBESCHREIBUNG | mazedonischer Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 27. August 1968 |
GEBURTSORT | Prilep, SR Mazedonien, Jugoslawien |
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Pictograms of Olympic sports - Basketball. This is unofficial sample picture. Images of official Olympic pictograms for 1948 Summer Olympics and all Summer Olympics since 1964 can be found in corresponding Official Reports.
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Autor/Urheber: Sakhalinio, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Petar Naumoski Anadolu Efes S.K. vs Fenerbahçe Men's Basketball EuroLeague 20180119