Perwomaiski (Tscheljabinsk)

Siedlung städtischen Typs
Perwomaiski
Первомайский
FöderationskreisUral
OblastTscheljabinsk
RajonKorkino
Siedlung städtischen Typs seit1956
Bevölkerung10.645 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums275 m
ZeitzoneUTC+5
Telefonvorwahl(+7) 35152
Postleitzahl456540–456541
Kfz-Kennzeichen74, 174
OKATO75 233 554
Geographische Lage
Koordinaten54° 52′ N, 61° 10′ O
Perwomaiski (Tscheljabinsk) (Russland)
Lage in Russland
Perwomaiski (Tscheljabinsk) (Oblast Tscheljabinsk)
Lage in der Oblast Tscheljabinsk
Liste großer Siedlungen in Russland

Perwomaiski (russisch Первома́йский) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Oblast Tscheljabinsk (Russland) mit 10.645 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie

Die Siedlung liegt im östlichen Vorland des südlichen Ural, etwa 35 km Luftlinie südwestlich der Oblasthauptstadt Tscheljabinsk.

Perwomaiski gehört zum Rajon Korkino und liegt knapp 15 km westlich von dessen Verwaltungszentrum Korkino.

Geschichte

Der Ort entstand in der ersten Hälfte der 1950er-Jahre im Zusammenhang mit der Errichtung eines großen Zementwerkes als Arbeitersiedlung, nachdem 1949 in der Nähe entsprechende Rohstoffvorkommen entdeckt worden waren.

1956 erhielt er den Status einer Siedlung städtischen Typs; der Name wurde vom russischen Perwoje maja für Erster Mai abgeleitet. Am 26. Januar 1957 nahm das Zementwerk als Korkinoer Zementwerk (Korkinski zementny sawod) die Produktion auf.[2]

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
19598.713
197010.670
19799.985
198910.101
200210.759
201010.645

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Infrastruktur

Ortsbildendes Unternehmen ist das Zementwerk, das 1992 als Uralzement privatisiert wurde und seit 2003 dem französischen Baustoffhersteller Lafarge gehört.[2]

Perwomaiski liegt an der auf diesem Abschnitt 1915 eröffneten Eisenbahnstrecke, die in Poletajewo westlich von Tscheljabinsk vom heutigen Südzweig der Transsibirischen Eisenbahn abzweigt und über Troizk nach Orsk führt (Stationsname Klubnika; Streckenkilometer 20).

Straßenverbindung besteht zur Fernstraße M36 Jekaterinburg – Tscheljabinsk – Troizk – kasachische Grenze, die Korkino am westlichen Stadtrand umgeht.

Einzelnachweise

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. a b Informationen zu Werk und Ort (Memento des Originals vom 16. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.beton.ru beim Portal beton.ru (russisch)

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