Peruth Chemutai

Peruth Chemutai


Chemutai 2016 in Bydgoszcz

NationUganda Uganda
Geburtstag10. Juli 1999 (24 Jahre)
GeburtsortDistrikt Kapchorwa, Uganda
Karriere
DisziplinHindernislauf
Bestleistung9:01,45 min
VereinUganda Police Club
Statusaktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Commonwealth Games0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Crosslauf-Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille0 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften0 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
GoldTokio 20203000 m Hindernis
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
BronzeBirmingham 20223000 m Hindernis
Logo der World Athletics Crosslauf-Weltmeisterschaften
BronzeKampala 2017U20-Team
BronzeAarhus 2019Team
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
SilberTampere 20183000 m Hindernis
letzte Änderung: 15. Oktober 2023

Peruth Chemutai (* 10. Juli 1999 im Distrikt Kapchorwa) ist eine ugandische Leichtathletin, die sich auf den Hindernislauf spezialisiert hat. Ihren größten sportlichen Erfolg feierte sie mit dem Olympiatitel über 3000 m Hindernis bei den Olympischen Sommerspielen 2020.

Sportliche Laufbahn

Erste internationale Erfahrungen sammelte Peruth Chemutai bei den Commonwealth Youth Games 2015 in Apia, bei denen sie mit 4:18,22 min die Silbermedaille im 1500-Meter-Lauf, wie auch über 3000 Meter, gewann. Im Jahr darauf wurde sie in 9:49,29 min Siebte bei den U20-Weltmeisterschaften in Bydgoszcz und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, bei denen sie mit 9:31,03 min in der Qualifikation ausschied. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2017 in Kampala wurde sie in 19:29 min Siebte in der U20-Wertung und sicherte sich in der Teamwertung die Bronzemedaille. Im August nahm sie an den Weltmeisterschaften in London teil und erreichte dort mit 9:43,04 min nicht das Finale. 2018 gewann sie bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere in 9:18,87 min die Silbermedaille. Anschließend wurde sie bei den Afrikameisterschaften in Asaba in 9:45,42 min Fünfte, wie auch bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 2019 in Aarhus mit 36:49 min in der Erwachsenenklasse. Ende September gelangte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha bis ins Finale im Hindernislauf und klassierte sich dort mit neuem Landesrekord von 9:11,08 min auf dem fünften Platz. 2021 nahm sie erstmals an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil und lief dort im Finale mit neuem nationalen Rekord von 9:01,45 min überraschend als Erste durchs Ziel und gewann damit die erste Goldmedaille einer Frau für Uganda.[1] Während der Schlussfeier war sie die Fahnenträger ihrer Nation.

2022 siegte sie in 9:14,00 min bei den FBK Games und anschließend belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 9:21,93 min im Finale den elften Platz. Daraufhin gewann sie bei den Commonwealth Games in Birmingham in 9:23,24 min die Bronzemedaille hinter den Kenianerinnen. Im Jahr darauf wurde sie bei der Athletissima in 9:11,91 min Dritte und anschließend belegte sie bei den Weltmeisterschaften in Budapest in 9:10,26 min im Finale den siebten Platz. Im Oktober gelangte sie bei den Straßenlauf-Weltmeisterschaften in Riga nach 16:09 min auf Rang 23 über 5-km.

Persönliche Bestzeiten

  • 3000 Meter: 9:13,09 min, 18. Juni 2017 in Stockholm
  • 3000 m Hindernis: 9:01,45 min, 4. August 2021 in Tokio (ugandischer Rekord)
  • 5-km-Straßenlauf: 15:05 min, 20. März 2022 in Lille (ugandischer Rekord)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thomas Bauer (HDsports): Olympia 2021 in Tokio (Japan) - Ergebnisse 3.000 Meter Hindernis Damen: Überraschung im Finale. 4. August 2021, abgerufen am 4. August 2021 (deutsch).

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2016 IAAF World U20 Championships in Bydgoszcz, 3000m steeplechase women final