Personalamt der Bundeswehr

Personalamt der Bundeswehr
— PersABw —

Internes Verbandsabzeichen
Internes Verbandsabzeichen
Aktiv1. März 1963 bis 30. April 2013
Staat Deutschland
StreitkräfteBundeswehr
Organisationsbereich Streitkräftebasis
Stärke700 Mitarbeiter
Unterstellung Inspekteur der Streitkräftebasis
StandortKöln
Führung
letzter AmtschefGeneralmajor Manfred Schlenker
Alte Bezeichnungen
01.03.1963–30.06.1997Personalstammamt der Bundeswehr (PSABw)
Eingangsbereich der Mudra-Kaserne. Standort des PersABw

Das Personalamt der Bundeswehr (PersABw) war die zentrale personalbearbeitende Dienststelle für Offizieranwärter (OA) und Offiziere in den Laufbahnen der Truppendienstes, des Sanitätsdienstes, des Militärmusikdienstes und des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr bis einschließlich der Besoldungsgruppe A 15 (Oberstleutnant oder vergleichbar) sowie für Offiziere des Militärfachlichen Dienst (OffzMilFD) aller Organisationsbereiche. Ferner war es mit der Personalgewinnung für die Streitkräfte befasst.

Das PersABw war für circa 43.000 aktive Offizieranwärter und Offiziere (entspricht rund 94 Prozent;[1] die verbleibenden Offiziere ab Besoldungsgruppe A 16 (Oberst oder vergleichbar) waren dem Bundesministerium der Verteidigung zugeordnet) und für etwa 30.000 Reserveoffiziere und Reserveoffizieranwärter in der Bundeswehr zuständig. Die zentrale Personalführung für Unteroffiziere mit Portepee (Feldwebeldienstgrade bzw. Bootsleute) lag bei der Stammdienststelle der Bundeswehr, für Unteroffiziere ohne Portepee und Mannschaften bei den Truppenteilen.

Vorgänger des Personalamtes der Bundeswehr war das Personalstammamt der Bundeswehr (PSABw), das am 1. März 1963 aufgestellt worden war zum mit Ablauf des 30. Juni 1997 im Personalamt der Bundeswehr, zusammen mit Teilen der Personalabteilung des Bundesministeriums der Verteidigung, aufging.[2]

Im Rahmen der Neuausrichtung der Bundeswehr übernahm das Personalamt zum 1. April 2012 auch die Personalführung der Oberste der Besoldungsgruppe A 16 und ist zum 1. Mai 2013 im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (als Abteilung III) aufgegangen.

Das Personalamt der Bundeswehr, mit ca. 700 Soldaten und zivilen Mitarbeitern, hatte seinen Sitz in der Mudra-Kaserne (seit 2022: Gereon-Kaserne) in Köln-Westhoven.

Amtschefs

NameBeginn der BerufungEnde der Berufung
Generalmajor Manfred Schlenker16. Dezember 200630. April 2013
Generalmajor Wolfgang BornJuli 200516. Dezember 2006
Generalmajor André-Dieter GubernatisSeptember 2001Juni 2005
Generalmajor Michael von ScottiMitte 1998September 2001
Generalmajor Walter Rasimowitz1. Juli 1997Mitte 1998

Amtschefs Personalstammamt der Bundeswehr

Das Personalstammamt der Bundeswehr hatte folgende Amtschefs:[3]

NameBeginn der BerufungEnde der Berufung
Oberst Reinhard Reißmüller19631966
Brigadegeneral Hans-Heinz Fischer19661969
Brigadegeneral Arno Olze19691973
Brigadegeneral Hermann Unger19731980
Flottillenadmiral Gustav Bartholomäus19801984
Brigadegeneral Hans-Joachim Müller19841991
Brigadegeneral Walter Rasimowitz199130. Juni 1997

Weblinks

Einzelnachweise

  1. PersAmtBw auf bund.de (Memento vom 7. August 2012 im Internet Archive)
  2. Personalstammamt der Bundeswehr. In: deutsche-militaerstandorte-nach1945.de. Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, abgerufen am 20. Juni 2023.
  3. Personalamt der Bundeswehr (Bestandsbeschreibung). In: archiv-portal-d.de. Bundesarchiv, abgerufen am 20. Juni 2023.

Koordinaten: 50° 54′ 23,5″ N, 7° 1′ 13,5″ O

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Personalamt Bundeswehr Köln (Mudra-Kaserne) Eingang
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Das Verbandsabzeichen der militärischen Führungsstäbe des Bundesministerium der Verteidigung.